Eliakrs
Hallo, Mein Baby ist 5 1/2 Monate alt. Vor jedem schlafen (Tags und nachts) ist sie hysterisch und schreit. Das kann auch mal ein paar Stunden dauern. Sie reibt sich schon die Augen also denke ich sie ist müde, dann versuche ich dass sie schläft. Ich wiege sie hin und her, habe schon gesungen, gesummt, vorgelesen, rede mit ihr sanft, habe es hell und dunkel ausprobiert, aber sie schreit immer und fängt dann an zu schwitzen. Ich schaue auch dass sie nicht zu warm oder zu kalt angezogen ist. Ich habe eine Wunderwiege aber da schreit sie auch nur wenn sie drin liegt. Natürlich versuche ich nicht alles schnell hintereinander. Jetzt hilft es nur noch sie in die Trage zu setzen. Mein Kinderarzt meint wenn sie gut isst und sonst gesund wirkt soll ich mir keine Sorgen machen. Allerdings ist es schon sehr nervenaufreibend und da ich es schon zwei Wochen probiere gehen mir auch die Ideen aus. Lieben Dank!
Hallo, Das hört sich nach Einschlafkampf an und das führt nicht zu Entspannung und Einschlafen. Ich würde erst einmal versuchen wieder Ruhe herzustellen. Auf die Wachzeiten achten zB morgens nach 2 Wachstunden, wäre es wieder an der Zeit zum ersten Tagschlaf. An dem würde ich es probieren. Wir brauchen eine Vorschlafruhe, wenn sie nicht ruhig ist wird es nicht gehen, und Sie können sie gleich in die Trage setzen. Also jetzt ist sie 2 Std. wach, sie ist auf Ihrem Arm und sie ist ruhig, weil es erstmal noch gar nicht um Schlafen geht. Sie ist bei Ihnen dabei und schaut zu was Sie machen und ist ruhig, dann reibt sie Augen und gähnt, sie gehen ins Schlafzimmer, sie sollte unbedingt aufrecht sein. In der Horizontalen schreit sie gleich los. Sie gehen durchs Zimmer und sind selber leise, langsam und langweilig. Sie dunkeln langsam ab und sprechen und singen mit ihr und versuchen sie in die Entspannung zu locken. Sie können sie nicht in die Entspannung zwingen. Wenn sie sich verweigert und sich nach hinten biegt und weg möchte, sollten Sie darauf eingehen eine Positionsänderung durchführen und sie von ihrer Verweigerungshaltung ablenken. Sie können zum Beispiel noch mal ins Helle gehen, oder ins Bad, dort noch mal das Wasser laufen lassen, entsprechend mit ihr reden und sie einfach ablenken und darauf fokussieren, dass sie sich nicht aufregt. Wenn sie sich trotzdem aufregt kommt sie in die Trage. Dann probieren Sie es morgen wieder. In jedem Fall ist es wichtig sie im Beruhigungskontext zu erreichen. Wenn sie komplett offline schreit, lernt sie gar nichts, außer das Schlafen eine äußerst schwierige und nervige Angelegenheit ist. Wenn sie es ausdauernd auf dem Arm versuchen, wird sie sich zunehmend hinein steigern und das bedeutet Frust auf beiden Seiten. Daher lieber frühzeitig aussteigen sie in die Trage packen und es morgen wieder versuchen. Die größten Chancen bestehen am ersten Tag Schlaf. Der zweite und dritte Tagschlaf wird noch schwieriger und daher kommt sie da von Anfang an in die Trage, um das Schreien und die negativen Erfahrungen zu umgehen. Wenn Sie beide positive Erfahrungen sammeln wie gemeinsames Ruhig werden geht, dann wird es schnell besser. Solange sie im Kampf verweilen bleibt es mühsam. Wenn Ihre Tochter sonst satt und zufrieden ist und tagsüber regelmäßig positives Miteinander erlebt und Sie die negativen Schlafverknüpfungen auflösen können, sprich aus dem Kampf aussteigen können, wird es sich sicher bessern. Sie werden eine Einschlafsprache finden, welche Ihre Tochter erreicht, ihr Wohlgefühl bringt und damit Entspannung und damit den Schlaf. Viel Erfolg dabei Herzliche Grüße Daniela Dotzauer