MuellerM
Hallo, ich wende mich an Sie, da ich eine Frage zu dem Schlafverhalten meiner fast sechs Monate alten Tochter habe. Seitdem sie knapp vier Monate alt ist, sind ihre Nickerchen am Tag max. 45 Minuten lang, meistens jedoch eher 30 Minuten. So wie sie eingeschlafen ist wacht sie auch wieder auf. Sprich, haben wir sie auf dem Arm getragen, bleibt sie auf dem Arm, da sie beim Ablegen direkt aufwachen würde. Ist sie beim Stillen eingeschlafen bleibe ich auch dabei liegen. Das alles hilft jedoch leider nichts. Alleine einschlafen kann sie leider noch nicht, was natürlich alles erschwert, da für andere Dinge kaum Zeit bleibt. Wenn sie dann nach einer halben Stunde aufwacht kommt es vor, dass sie auch nach 30 Minuten wieder müde wird & schlafen will. Manchmal hält sie jedoch bis zu zwei Stunden aus. Es passiert ganz selten, dass sie ein oder zwei Stunden schläft. Daher hat sie dementsprechend mal mehr und mal weniger Nickerchen am Tag, in unterschiedlichen Abständen. Nachts wacht sie nach ca. zwei Stunden auf & wird dann gestillt. Aufstehen tun wir zwischen 07:00 Uhr & 08:00 Uhr. Haben Sie evtl. einen Tipp oder Rat für uns, ob wir unserer Tochter helfen können besser zu schlafen? Kann dieses Verhalten "normal" sein? (Da unser Umfeld schon anmerkt, dass in dem Alter schon feste Zeiten für die Nickerchen etc. sein sollten, wird man dahingehend immer verunsichert.) Über eine Antwort bin ich Ihnen dankbar. Vielen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen M.Müller
Liebe Familie Müller, Das Verhalten ist typisch für dieses Alter. Sie muss erst lernen die Schlafphsen zu verbinden. D.h. Sie sollten langsam etwas verändern und ihr beibringen, dass man auch ohne Saugen und Schlucken und ohne auf dem Arm getragen zuwerden einschlafen kann. @ altersgerechter Schlafrhythmus: zB 7 erwachen dann 9.00 Uhr 1. Morgenschlaf zB 30 min dann 2. Mittagsschlaf um 12.30 -14.00 Uhr und 3. Nachmittagsschlaf 16.30 Uhr-17.00 Nachtschlaf, Nachtschlaf an 19.30/20.00 Uhr. Den Mittagsschlaf ggfs. am Anfang in der Trage oder im Kinderwagen (abgedunkelt), dort glingt der Schlafphasenwechsel leichter..oder gemeinsam hinlegen, aber ohne stillen. Das Stillen haben Sie vorher schon erledigt und vorgezogen. sie wird aber gut auf das Einschlafen vorbereitet. @ Einschlafen: das ist die allererste Aufgabe: das Einschlafen vom Trinken zu trennen. Das Runterkuscheln kann schon auf dem Arm erfolgen, aber sie kann lernen, dass sie schrittweise wacher ins Bett kommt. @ Nacht: Erst wenn das Einschlafen besser gelingt, haben Sie auch eine Chance in der Nacht. ZB das erste Erwachen, in der ersten Nachthälfte sollte nicht automatisch mit Nahrung beantwortet werden, denn optimalerweise hat ihr Kind in dieser Situatuation keinen Hunger. Eine Weiterschlafhilfe braucht sie anfangs noch, aber nicht unbedingt Stillen/Flasche. Sie helfen prompt aber moderat. So arbeiten Sie sich durch die Nacht...Natürlich kann sie noch 2x / Nacht gestillt werden, aber nicht alle 2 Std. Alles Gute und herzliche Grüße DD
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