Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Zuckungen

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Zuckungen

Happy-day

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Liebe Frau Simon, Ich brauche bitte Ihre Meinung. Meine Tochter 20 Monate ist ein sehr aufgewecktes fröhliches Kkeinkind. Sie tobt,lacht läuft ,spielt, alles ist wunderbar zeitgerecht entwickelt,alle U Untersuchung waren in Ordnung. Nun zum Problem: sie hat ständig Zuckungen, das hat sie hauptsächlich in den Beinen,aber auch ihre Hände oder Finger zucken unwillkürlich -vorallem abends /nachts. Ich hatte das Zahnen als Stressauslöser vermutet. Könnte es sein ? Sie ist immer sehr wehleidig. Unsere Nächte sind eine Katastrophe. Ich stille sie manche Nacht zur Beruhigung alle 2 Std. weil sie vom zucken wach wird. Das zucken ist nicht jeden Tag gleich schlimm ! Gestern Nacht war es heftig und ich war mit ihr 2,5 Std nachts wach bis ich ihr nochmal Nurofen gegeben habe,dann ließ das zucken allmählich nach, was wahrscheinlich doch für Schmerzen sprechen würde. Heute liegt sie friedlich neben mir ,ab und zu zuckt der Fuß ,aber das ist nicht der Rede wert im Gegensatz zu gestern. Dem Kinderarzt hatte ich Mal ein Video gezeigt er sagte -"harmlos das sind Einschlafzuckungen" Er hat meine Sorge nicht ernst genommen,es sind keine Einschlafzuckungen,sie hat es auch tagsüber aber nicht so ausgeprägt wie nachts. Sie sind NICHT rhythmisch ,sie ist auch nicht weg getreten , auch immer ansprechbar und klar und Krämpfe hatte sie Gott sei Dank auch nie . Sie reibt sich oft die Nase/Augen oder ihre Ohren. (Erkältet ist sie definitiv nicht) Ihre Füße sind nachts auch immer sehr warm -fast heiß ,aber der Kopf kühl ,also Fieber hat sie auch keins. Klingt das für sie als müsste ich mir weiter Sorgen machen ? Haben sie schon davon gehört das dass zahnen Zuckungen auslösen könnte? Ihr fehlen nur noch 2 obere Backenzähne Danke für ihren Rat


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Happy-Day Auf den ersten Blick halte ich die Zuckungen für unbedenklich, weil Sie Ihre Tochter weder abwesend empfinden, noch dass sie auf Ansprache nicht reagiert. Jedoch ist Ihr Bauchgefühl anders und Sie suchen nach einer weiteren Abklärung. Dazu rate ich Ihnen auch! Es gibt weit mehr Möglichkeiten, das Verhalten Ihrer Tochter zu beurteilen. Die Idee mit dem Video ist sehr gut. Behalten Sie dies bei, wenn sich erneut solche Zeichen zeigen. Zu allererst rate ich einen anderen allgemeinen Pädiater aufzusuchen, da Ihr Kind keine akuten oder bedenklichen Anzeichen hat und man beim Kinderarzt z.b. noch am schnellsten fachlich fundiert beraten wird. Dieser kann zum einen ggf die ersten dignostischen Maßnahmen einleiten z.B. eine Blutuntersuchung. Er kann ihre Tocher spezielle auf ihren Muskeltonus untersuchen ( zu angespannt und warum?), es kann weiterführend ggf. ein EEG gemacht werden etc. Ggf sind die Zuckungen auf eine Art Überregung zu übertragen. D.h. es wären in diesem Falle Tipps und Ideen wunderbar, wie man damit umzugehen hat. Also: gerne einen Arztwechsel und eine zweite Meinung einholen. Fühlen SIe sich nicht beruhigt, dann suchen Sie sich Rat bei einem Kinderneurologen. Und/oder Sie schauen naturheilkundlich und stellen Ihre Tochter einer Kinesiologin vor. Osteopathie kenn ebenso hilfreich sein. Ich wünsche Ihne alles Gute und bis bald! Liebe Grüße, Katrin


Muschelnudel

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Das ist etwas für den Kinderneurologen. Der sollte sich das ansehen, auch wenn ihr Kinderarzt es für unbedenklich hält.


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