IchMitSternchen
Liebe Frau Simon, ich mache mir viele Gedanken darüber, wie ich mit meiner 14 Wochen alten Tochter richtig umgehen kann. Sie weint unglaublich viel vor jedem Schläfchen, so lange es nicht in der Trage stattfindet. Sie weint lange und intensiv. Das ganze beginnt abends schon beim fertig machen fürs Bett oder spätestens, wenn ich sie in der Wiege oder im Beistellbett ablege. Nun habe ich einen Artikel gelesen, in dem es um die Haltemethode nach Harms ging. Angewandt werden soll das ganze bei intensivem schreien, weil das Baby wohl etwas verbreitet. Heißt das, ich soll versuchen das Baby vorm schlafen gehalten so lang schreien zu lassen, bis es sich beruhigt hat und es dann ablegen oder will mein Baby doch einfach "nur" nicht schlafen? Ich bin verzweifelt.
LiebeIchMitSternchen, Können Sie mir sagen, wie Ihre kleine geboren wurde? Viele Grüße von Katrin
Minne
Könnte es nicht sein, dass sie einfach in der Trage bei dir sein will? Ich habe alle Kinder viel getragen... Alle entwickeln sich ganz normal ;)
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich hoffe es ist in Ordnung wenn ich dir schreibe. Wir hatten eine ähnliche Situation, nur dass meine Maus auch die Trage abgelehnt hat. Ich habe ebenfalls wie du hier oft Rat und Trost gesucht. Am Ende war das einzige was geholfen hat die Situation zu akzeptieren und das schreien an zu nehmen. Bei uns war es immer eine bestimmte Zeit wenn das schreien begann. Ich habe alles mögliche versucht. Baden, massieren, Globuli und nichts hat geholfen und das weit über die bekannte 3 Monate Kolik hinaus. Eine Weile habe ich versucht die kleine im gehen in den Schlaf zu schaukeln. Aber alles ohne Erfolg. Also wählte ich folgende einschlafbegleitung. Ich habe meine kleine zu um Bett gehen fertiggemacht wie gewohnt. Meistens schon wenn sie nicht all zu müde war denn dann war es entspannter. Wenn das schreien angefangen hat habe ich mich mit ihr und einem Schnuller in den Schaukelstuhl gesetzt und war einfach für sie da. Wenn ich das Gefühl hatte sie will den Schnuller habe ich ihn ihr angeboten. Ansonsten hat sie geschrien und ich habe sie gehalten und ihr "zu gehört". So blöd es klingt aber ich habe darauf geachtet dass ich bequem sitze und Zeit habe (keinen Hunger und vorher noch auf Toilette war) Irgendwann wurde die Maus ruhig und schlief ein. Ich muss dich warnen. Es war nicht leicht und oft kämpfte ich selber mit mir, aber es ist vergangen. Ich weiß nicht mal mehr wann aber irgendwann begann sie beim schreien sich hin und her zu winden und ich legte sie ins Bett weil ich sie nicht mehr halten konnte. Seit dem Tag schläft sie in ihrem Bett ein während sie meine Hand hält und das ist sehr schön. Ausnahmen gibt es natürlich nach wie vor noch aber mittlerweile ist es die Ausnahme und nicht die Regel. Für uns war es genau der richtige Weg aber es ist schon sehr belastend. Man muss sich vor Augen halten dass dieses schreien nichts mit einem selbst zu tun hat, also keine Bewertung ist, sondern einfach die Art und Weise den Tag zu verarbeiten. Ich wünsche dir alles Liebe und drücke euch die Daumen dass ihr diese Zeit gemeinsam bewältigt.
IchMitSternchen
Spontan und termingerecht aber fürs erste Kind mit 4.5 Stunden doch recht schnell. Probleme gab es eigentlich nicht, nur in den ersten 10 Tagen nach der Geburt entwickelte sich ein großes Kephalhämatom (es wurde weder Zange noch Glocke eingesetzt), außerdem wurde vor 10 Tagen eine Blockade im Bereich des Kopfgelenkes entfernt.