Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Warum schreit mein Baby beim Trinken?

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Warum schreit mein Baby beim Trinken?

daniemue1984

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hallo! mein baby ist generell ein sehr zufriedenes und glückliches, 16 Wochen altes Baby mit einer Herzoperation vor drei Wochen! Vor der Operation hatten wir Trinkprobleme und nach der Operation wurden diese schlimmer! Er saugt kurz an der Flasche und fängt sich dann dagegen zu wehren an! nur mit rumtragen, singen, "mhhhjamjam"- schreien können wir ihn dazu bringen aus der Flasche zu trinken! Es wird jedoch zunehmend schlimmer, vor allem merkt man, dass er noch hungrig ist! Die Kiä tut es als Koliken ab, was ich jedoch nicht glaube, da er zwischen den Fläschchen ein glückliches und ausgeglichenes Baby ist! Wir haben schon alles versucht...Sauger ändern, Aptamil... zudem sei gesagt, dass er ausschließlich Mumi bekommt, da ich seit seiner Geburt abpumpen musste! Angefangen haben diese Probleme ca: zwei/drei Wochen nach seiner Geburt! Können mir die Mamis helfen, die genau solche Probleme hatten?! Bitte keine halbherzigen Tipps, da wir schon alles versucht haben!! DANKE


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe daniemue1984, das Trinken bedeutet für ein herzkrankes Kind oftmals eine massive Anstrengung.Diese Anstrengung kann leider eine negative Assoziation zum Trinken bedeuten. Hat Ihr Sohn nach der OP eine Magensonde erhalten? Auch die Ernährung über die Sonde kann zunächst eine Saugverwirrung herstellen, die sich nach und nach abbaut. Was also können Sie tun? - Wenn Ihr kleiner vollendete vier Monate alt ist, so können Sie durchaus probieren, ob er schon bereit ist einen Brei zu essen. Manchmal kann dies helfen, dass das Essen damit positiv besetzt wird und ein Kind demnach eine positive Assoziation zur Nahrungsaufnahme erhält und den Stress abbaut. - die Milchmahlzeiten füttern Sie am besten in kleinen Portionen in etwa dreistündigem Abstand. Schauen Sie mal, ob Ihr Sohn dann entspannter trinken mag. Denn- der Hunger ist nicht mehr so groß und die Frustrationsgrenze geringer, weil die Erschöpfung nicht so schnell eintritt, obwohl der Hunger noch groß ist.... - wenn Sie das Gefühl haben, dass sich Ihr Kind noch sehr anstrengen muss, dann vergrößern Sie das Saugerloch ein wenig und füttern Sie bitte ganz vorsichtig die Milch. Ansonsten besteht Verschluckungsgefahr. - Pausieren Sie ggf. zwischendurch und wickeln Sie... Versuchen Sie diese Ideen und schauen, ob Ihr Sohn ein anderes Trinkverhalten zeigt :) Melden Sie sich bitte sonst gerne wieder. Liebe Grüße von Katrin


Tobecontinued

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Hey, Meiner ist jetzt 5 Wochen alt . Und zeigt genau das gleiche Verhalten aber schon seit etwa 2 Wochen - es tut richtig weh ihn so leiden zu sehen . Er hat Hunger kann aber nicht richtig trinken , weil er so sind wir jetzt tatsächlich überzeugt Bauchschmerzen hat. Er trinkt ganz gierig und hastig und fängt nach 2 schlucken ganz bitter an zu weinen . Nimmt man die Flasche aus sek en Mund ist es noch heftiger . Wir haben uns schweren Herzens dazu entschlossen es mit lefax zu probieren und es wurde wirklich besser- zum Test ob es daran liegt haben wir es einen Tag ausgesetzt - was soll ich sagen es war der Horror- haben es wieder genommen und er trink viel ruhiger und hat kaum Probleme mehr. Hat übrigens keinen Unterschied gegeben ob ich ihn mit Mumi gefüttert hab oder mit kunstmilch . ( ich pumpe auch ab) LG


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