jescj
Hallo Katrin, mein Sohn (5 Monate) schläft kaum noch. Ich bringe ihn gegen 19.00 müde zu Bett und er schläft gegen 21/21.30 ein. Früher schlief er immer gut beim Stillen ein. Leider funktioniert das nur noch selten, weshalb ich abwechselnd stille/trage und singe, bis etwas funktioniert. Er ist dann schon zwischen 5.00/5.30 wach, aber immer noch sehr müde und quengelig. Man bekommt ihn nur schwer wieder zu Ruhe, er ist dann sehr überdreht, strampelt wild und fuchtelt mit den Armen. Nachts wacht er jede Stunde auf ( seltener mal nach 2 Stunden) und ist ebenfalls schwer wieder in den Schlaf zu bekommen.In der Nacht ist er oft ein- bis zweimal für 1-1,5 Stunden wach. mit Stillen und tragen bekomme ich ihn dann schwer wieder zum einschlafen. Tagsüber schläft er 2-3 mal in der Trage, ist aber nach 20 min wieder wach. Das get schon seit einigen Wochen so. Ich bin sehr erschöpft und habe leider auch keine Idee was ich falsch mache. Hast Du vielleicht einen Tipp? Vielen Dank!
Liebe jescj, der fünfte Monat plus/minus ein paar Wochen beeinhaltet den Sprung in einen der gravierensten Wachstumsschübe. Merklich am zunehmenden Appetitt und der Tatsache, dass die Kinder einfach mehr lernen, zeigen, wacher sind und am Leben " teilnehmen"- es quasi einfordern. Ausserdem befinden sich die Kinder in einer organischen Reife- Gehirn, Verdauung, Zahnen sind große Faktoren, die das Kind durchlebt. Je mehr sich ein Kind in einem Reifungsprozess befindet, ggf. ergänzend Impfungen durchlebt hat, desto öfter wird beobachtet, dass der Schlaf sich verändert. Eltern, die gut schlafende Kinder bis dahin hatten, berichten von einem Umschwung in den unruhigen Schlaf und umgkehrt. Meine Ideen zunächst wären nur per Stichwort: - Zahnen? Nicht immer sichtbar, aber spürbar für das Kind. Also Schmerzen,die sich durchaus Wochen hinziehen können - Hunger oder Verdauungshochtouren im Bereich der Beikost?! Gibt es schon einen Brei? - und die Tatsache, dass die Schlafintensität von einer anderen Qualität abhängt. Und ja, evt. muss der kleine Mann einfach ruhiger und seperierter Schlafen. Ein Bett an ihres gestellt könnte schon reichen....?! Schauen Sie einmal, ob die Überlegungen zutreffen könnten bzw. probieren sie einfach aus... Viele Grüße von Katrin
jescj
ich habe nch vergessen zu erwähnen, daß wir beide zusammen in einem großen Bett schlafen. Er hat einen leichten Schlaf. Wäre es vielleicht besser ihn auszuquartieren? Auch ist uns aufgefallen, daß er schreit sobald wir mit ihm das Schlafzimmer betreten. Er hat jedoch dort noch nie eine negative Erfahrung gemacht, wir haben ihn auch nie schreien lassen...
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