Mitglied inaktiv
Hallo, Meine kleine ist nun 19 wochen alt und ich kann von ihr sagen das sie ein sehr anspruchsvolles baby ist. Allerdings weiss ich mir so manchesmal gar nicht mehr zu helfen, denn man kann ihr nichts recht machen. Zur zeit ist es besonders schlimm (seit ca.1.Woche),selbst auf meinem arm meckert,weint sie und wird auch richtig wütend. Ablegen kann ich sie wenn ich glück habe 1 min, dann fengt sie an zu meckern und zu schreien.(klappt so 3 mal am tag) Lachen tut sie zur zeit auch gar nicht und wenn es hoch kommt hat sie ein bis zwei fasen am tag wo sie lächelt,dies hält auch nur 5 min an. Was kann ich denn nun tun? Ich möchte sie genissen und mit ihr spass haben und statdessen könnte ich nur mit ihr mit weinen. MFG Babyrise
Liebe Babyrise, es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, um Ihre Situation zu entspannen: - schließen Sie sich einer STillgruppe an. Dort finden Sie ein wöchentliches Treffen, wo sich stillende Frauen und ihre Kinder begegnen. Dort werden Probleme und Nöte besprochen und von einer erfahrenen Stillgruppenleiterin begleitet. GGf. kann Ihnen ein direkter Austausch schon sehr gut tun. Stillgruppen erfahren Sie über Ihre Hebamme, Elternschulen an Kliniken oder z.B. über Biggi Welter hier im RUB. - wenden Sie sich an eine Schreiambulanz in Ihrer Nähe. Dort kann vor Ort in Ihrer Situation eine ganz persönliche Beratung stattfinden, die Ihnen ganz praktische Tipps gibt. - Lesen Sie das Buch:"So beruhige ich mein Baby von Christine Rankl". Sehr gute und strukturierte Infos, welche Gründe für das Schrei- oder Unruheverhalten vorliegen könnten und was man ganz praktisch dagegen tun kann. -lesen Sie auch bei Martina Höfel hier im RUB das Skript "Tränenreiche Babyzeit". Alle Tipps und Schriften müssen natürlich ganz individuell auf das eigene Befinden oder die Situation übernommen werden; falls man sich mit diesen Infos indentifizieren kann. - lösen Sie sich von dem Gedanken, dass Sie Ihrem Kind alles recht machen wollen. Kinder fragen nach dem Weg und diesen zeigen und erklären Sie! Kinder brauchen die Erwachsenen, die Ihnen gewisse STrukturen anbieten und umsetzen. Nichts macht ein Kind hilfloser, als wenn man es als Erwachsener fragt, was als nächstes zu tun ist. Das ist die Aufgabe der Eltern! Kinder verlassen sich auf diese Stärke und haben das Urvertrauen, dass die elterliche Entscheidung dann auch die richtige ist. Nichts überfordert selbst die kleinsten mehr, als dass sie permanent um eine Entscheidung gebeten werden. Wie erlösend es oft für Kinder ist, wenn sie einfach doch zum Schlafen gelegt werden, obwohl sie es offensichtlich nicht wollen. Oder die kleinen förmlich dankbar sind, wenn sie vor lauter Aktionsangebot einfach mal sich ganz allein ohne Beschäftigung sich selbst überlassen werden dürfen..... Es gibt viele dieser Beispiele, wo der Anspruch der Eltern an das "Richtigmachen" höher und perfektionistischer ist, als es das Kind braucht. Ich hoffe, Sie verstehen was und wie ich es meine. Die umfangreichere Literatur oder die Gespräche vor Ort können dann noch zusätzlich vieles klären. -und- nehmen Sie sich gezielt kleine Auszeit für sich selbst. Mal wieder Sie selbst sein ohne Baby. Ob in Gesellschaft oder allein. Tun Sie mal wieder etwas, was Ihnen guttun könnte (Sauna, Kosmetik, Kino, Tanzen, Kultur, Tratschen mit der Freundin....). Solch eine Verschnaufspause spendet wieder Kraft und durchbricht den Kreislauf der Hilflosigkeit,der Sie ja eben auch traurig macht. Jemand anders kann Ihr Kind sicher auch ganz wunderbar betreuen. Und mal sehen, was der- oder diejenige dann zu berichten hat :-). Alles Gute für Sie und viele Grüße von Katrin
Ähnliche Fragen
Mein Sohn, 3 Wochen, 3.010 gr. leicht, schreit für meinen Begriff sehr häufig und auch ausdauernd. Ganz schlimm ist es, wenn ich ihn wickeln muß. Für Außendstehende muß es sich anhören, als breche ich ihm alle Knochen dabei. Aber auch wenn ich ihn in den Kinderwagen oder in die Autoschale lege. Auch nach dem Stillen, wenn ich ihn zum Bauern an die ...
Hallo! Ich habe eine etwas umfangreichere Frage: Ich habe ein auf den Tag genau 5 Monate altes Baby. Die kleine Maus kam etwas schwer mit der Welt klar. Sie hatte von beginn an 3-Monats Koliken und hat diese 3 Monate total genutzt zum Durchschreien. Als wie das viertel Jahr hinter uns hatten, wurde es erst einmal ruhiger, dann hat sie sofort 2 Zäh ...