Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Polypen entfernen

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Polypen entfernen

Akira

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Hallo liebe Kathrin, mein Zwerg zur Erinnerung 27 Monate alt hat leider grosse Polypen wie wir erfahren haben. Einschränkungen: tagsüber immer einen offenen Mund, sabbert viel obwohl alle Zähne da sind, Dauerschnupfen (inhalieren täglich zwei mal mit Kochsalz damit es nicht zur Bronchitis kommt.) Als der HNO uns das gesagt hat und er dafür sprach diese rasuzunehmen war das eigenltich für uns klar. Jetzt spricht aber die Oma total dagegen...sie würde das auf gar keinen Fall machen und hätte es auch bei uns nicht gemacht da es ja eine OP ist. Klar mache ich mir auch Sorgen und mir wäre es lieber wenn es nicht so sein würde. Aber nun bin ich verunsichert. Oma meint halt...bei den Us ist ja immer alles in Ordnung und wenn sie würde noch warten evrtl ein Jahr oder bis etwas bedenklcih ist...aber muss man es denn erst bedenklich werden lassen??? Wie siehst du das? Ich denke schon das es wichtig ist es so schnell wie möglich zu machen, da er ja quasi eine völlig falsche Mundstellung hat und sich immer mehr daran gewöhnt, zudem im nächsten Jahr doch nichts anderes wäre oder?? LG


Katrin Simon

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Liebe Akira, ich halte die OP auch für zeitgerecht und angemessen aus den schon genannten Gründen. Natürlich ist es eine OP; d.h. ein Restrisiko ist, wie wir immer wissen, niemals augeschlossen. Stellt man aber die OPs als solche mit Risikoverläufen in Vergleich, so kann man sehr beruhigt sein. Die Nachwirkung einer Anästhesie verlaufen immer unterschiedlich. Manche Kinder könnten gleich wieder auf den Spielplatz, andere brauchen viel Schlaf und wiederum andere Kinder können beeinträchtigt sein und ggf. erbrechen, viel weinen, durcheinander wirken... Weiß man aber über diese möglichen " Nachwehen", dann kann man sich darauf einstellen. Die positive Auswirkung der entfernten Polypen ist dann aber eine absolute Entlastung. Und- Spätfolgen wie z.B. Mundstellung und Problematik beim Sprechen, Atemwegsinfektionen.. werden deutlich minimiert. Ich wünsche Euch ein gutes Gefühl bei jeglicher Entscheidung. Viele Grüße von Katrin


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