Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Nachtschlaf & Beikost

Frage: Nachtschlaf & Beikost

Stepi

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Liebe Katrin, ich hoffe du kannst mir weiterhelfen. Meine Tochter ist 8 Monate alt. Sie schläft bei mir im Kinderbett (eine Seite offen, direkt an meiner Bettseite dran). Ich lasse sie nie weinen und gebe ihr viel Nähe & Liebe. Ihr Papa ebenfalls. Ich begleite sie jeden Abend in den Schlaf (liege daneben und gehe erst nochmals raus, wenn sie eingeschlafen ist). Einschlafstillen brauchte sie von sich aus plötzlich nach dem 6. Monat nicht mehr. Ich legte sie damals hin, wollte dann ran rutschen zum Stillen aber sie drehte den Kopf weg und schlief ein. Nun schläft sie seit dem 3. Monat nachts sehr schlecht. Sie wird immer so alle 2 h wach. Dann braucht sie aber bis heute oft das Stillen, um schnell einzuschlafen. Sie weint kurz an und manchmal klappt es, wenn ich ihr schnell den Nuckel gebe, oft aber auch nicht. Seit 3 Wochen wird sie fast alle 1,5 h wach und plötzlich beruhigt sie sich nur an der Brust. Oft trinkt sie nicht mal, sondern behält sie nur wie ein Nuckelersatz im Mund und schläft dann schnell ein. Hunger ist es also nicht. Nähe gebe ich ihr doch, da ich, wenn sie unruhig wird schon ihr Händchen halte. Habe es mal mit im Arm wiegen und Nuckel probiert, aber das ging nicht. Es musste die Brust sein. Nun sagte mir eine Freundin, ich gehe den leichten Weg und gewöhne so schlechte Dinge an. Ich dachte bisher, es wird auch wieder weniger. WAS MEINST DU? Was kann ich tun, damit sie besser schläft? Sie ist übrigens gesund, 2 Zähne unten kamen grad erst vor 4 Wochen durch. Ich bin ziemlich ko, mache das ja gern noch mit, aber es wäre schon schön, wenn sie bald mal wenigstens 4-5 h am Stück schlafen würde. Die Beikosteinführung (Start mit 6,5 Monaten) klappt irgendwie auch nicht so gut. Sie mag bis heute den Brei nicht, ich mache oft Pausen (um kein Druck aufzubauen) und bis heute isst sie mal 3 Tage ein paar Löffelchen Gemüseglas & machmal auch den Milch-Birne-Abendbrei und dann mal wieder Tage gar nichts. Im Prinzip stille ich fast immer noch voll. Bauchschmerzen von zu viel Beikost kann also kein Grund für den Nachtschlaf sein ;-). Reichen müsste die Muttermilch noch, da sie mit 8 Monaten schon über 9 Kg wiegt und recht propper ist. Auch bei der Beikostthematik meinte meine Freundin, ich sollte einfach keine Brust mehr dazu geben, bei der nächsten Mahlzeit wieder Brei geben, so dass sie dann mehr Hunger hat, merkt d. es nicht die Brust gibt, und somit mehr isst. ICH DENKE JEDOCH; das Druck beim Essen nichts bringt und hörte auf, wenn sie den Kopf wegdreht & Mund zu lässt. WIE IST HIER DEINE MEINUNG? HERZLICHEN DANK FÜR DEINE HILFE. LG STEPI


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Mama, ich kann mich meiner Vorrednerin in ihren Argumenten nur anschliessen! Bitte lasse Dich auf keinen Fall verunsichern, sondern lebt in Eurer Familie alles so, wie es für Euch richtig ist. Die Beikosteinführung kann durchaus auch im klassischen Sinne ganz "ausfallen". Evt. ist Deine Tochter ein Kind, welches sich am liebsten sofort an den Familientisch setzen und essen möchte. Ist dies der Fall, dann MUSS ein Brei nicht gefüttert werden. Hat Deine Tochter schon Zähne? Wenn ja, dann könnt Ihr ruhig schon etwas Brot probieren oder gib der kleinen einen gekochte Möhre oder Kartoffel in die Hand und lass sie nagen und essen. Mal schauen, wie ihr es gefällt.... Alles weitere können wir dann ja hier besprechen. Die Schlafsituation ist anstrengend, das kann ich sehr nachvollziehen. Um die nächtliche Brust als Tröster auszuschleichen, darf sie nicht mehr präsent sein. Hier müsste dann der Papa zur Hilfe kommen und die kleine nachts schaukeln und wiegen und sie evt. noch am Finger saugen zu lassen. Den leichteren Weg gehst Du auf keinen Fall- alle zwei Stunden für sein Kind da zu sein ist eine unglaubliche Aufgabe!!!! Und selbst wenn es der einfachere Weg ( welcher ist das schon?) wäre, so ist es der richtige für Euch. Meld Dich noch einmal, wenn Du weitere Fragen hast. Viele Grüße von Katrin


Mitglied inaktiv

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Du machst ALLES richtig - und deine Freundin hat keine Ahnung!!! Lass dich nicht verunsichern, dein Kind verhält sich altersgerecht und normal, und indem du ihre Bedürfnisse (!) erfüllst, und dich leiten lässt, bist du die beste Mama der Welt! Lesetipp: http://www.amazon.de/Kinder-verstehen-Born-wild-Evolution/dp/3466308240 Zum Thema Beikost liegt deine Freundin auch falsch, denn selbstverständlich sollte IMMER nach der Beikost gestillt werden, eben weil es BEIkost ist und nicht ANSTATTkost. Viele Stillkinder überspringen den Brei und steigen direkt bei festem Essen ein. Google mal dazu den Begriff Baby-lead weaning (zu Deutsch in etwa: Babygesteuertes Abstillen... Wenn deine Freundin wieder mit ihren nett gemeinten aber nutzlosen Ratschlägen kommt, kannst du ihr sagen, dass du dich mittlerweile informiert hast...


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