Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Licht in der Nacht

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Frage: Licht in der Nacht

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Liebe Katrin! Unser Sohn (Gute 11 Wochen alt) schläft bei mir mit im Bett, d. h. am Abend gebe ich ihm die zweite Seite beim Stillen in meinem Bett, wo er meistens danach einschläft und dann dort liegen bleibt. Ich gehe da natürlich noch nicht ins Bett und so lange bis ich komme, brennt die kleine Nachttischlampe. Ist das o. k. oder sollte ich das Licht gleich löschen, wenn wir mit dem Stillen fertig sind? Wenn er nachts zum Stillen kommt, mache ich das Licht wieder an. So kann es vorkommen, dass es die ganze Nacht brennt, weil wir beide einschlafen und ich es vergesse auszuschalten. Ist das o. k.? Noch was: Das Gitterbettchen stehn neben meinem Bett bereit, aber jedesmal, wenn ich ihn nach dem Stillen reinlegen will, wacht er auf und braucht dann doch wieder das Stillen oder viel Rumtragen, um wieder einzuschlafen - dann meist wieder in meinem Bett. Wie bekomme ich ihn in sein Bett - früher oder später? Danke! Seifertine


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Seifertine, Ihre Situation kommt mir ganz ganz bekannt aus meiner eigenen Stillerfahrung mit meinem Sohn Mathies vor... Ich antworte daher auch als Mutter. Löschen Sie das Licht, wenn Sie den kleinen angelegt haben. Dann schlafen sie im Dunkeln ein und das Licht ist aus. Oder stecken Sie ein kleines Nachtlicht in die Steckdose im Schlafzimmer. Das reicht meist, um sich beim Stillen zurechtzufinden. Ansonsten lassen SIe das Licht brennen. Wen stört es schon?! Sie beiden schlafen doch ausgezeichnet. Das Gitterbettchen steht bereit. Und ich vermute, es wird noch eine zeitlang so dastehen... Denn, Ihr Baby hat es bei Ihnen an der warmen Brust an Ihrem Körper so gut, dass es ganz instinktiv protestiert, wenn es allein nach einer so gemütlichen STillrunde ins Bett gehen soll. Mein Sohn hat sechs Wochen nur auf meiner Brust geschlafen, dann bestimmt sechs Monate nur an mich gepuckt und dann ewas losgelöst bis zum 10. Monat zwischen meinem Mann und mir. Oh wei, haben wir uns Sorgen gemacht, was das werden soll und haben Bücher etc. gelesen, wie wir unser Kind an "sein Bett" gewöhnen sollen. Jetzt im Nachhinein ist uns ganz klar; es war eine so schöne gemütliche Zeit. Gerade das morgendliche Aufwachen mit unserem Süßen in der Mitte. Einfach schön. Mit 12 Monaten lag er schon längst in seinem Bettchen in seinem Zimmer und hat durchgeschlafen.... Dennoch haben ein paar Hilfen dazu beigetragen z.B. ein T- shirt von mir zu ihm ins Bett legen, das Bett schön vorwärmen, wir haben ein Kuscheltier als Halt zu ihm gelegt, die Tür aufgelassen und etwas Licht hineingelassen, die Spieluhr angemacht... Die Assoziation Stillen/ Schlafen/ Mama mußte ich erst "aufgeben". D.h. kein Stillen mehr vor dem direkten zu Bettgehen. Für mich war dies erst nach 10 Monaten möglich. Ich rate Ihnen das Buch Schlafen und Wachen von der La Leche Liga zu lesen. Können Sie bei Biggi Welter im Stillforum bestellen. Sie werden sich ganz sicher in diesem Texten wiederfinden. Genießen Sie die vertraute Zeit. Und genießen Sie den unbeschwerten Schlaf; warum nicht alle zusammen unter einer Decke. Die Libido im Eheleben hält dies ganz sicher aus :-). Viele Grüße von Katrin


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