Gramuselchen
Liebe Frau Simon, meine Tochter ist 9 Wochen alt und schläft wirklich gut. Wofür wir sehr dankbar sind. Nun mache ich mir jedoch Sorgen, da sie eine Lieblingsseite hat. Sie liegt immer auf dem Rücken und dreht ihren Kopf zur rechten Seite. Jetzt habe ich das Gefühl, dass sich der Kopf dort schon leicht platt liegt. Kann man da mit Lagerungskissen arbeiten, oder müsste/sollte sie dann direkt so einen Helm tragen? Können Sie Lagerungskissen empfehlen? Und würden Sie sagen, dass das dann eher so ein Kopfkissen sein sollte, oder diese Kissen, womit man das ganze Kind dann auf der Seite lagern kann? Ich hoffe ich bin hier bei Ihnen mit meinem Anliegen an der richtigen Adresse?! Mit sonnigen Grüßen Gramuselchen
Liebe Gramuselchen Zunächst kann ich Sie beruhigen :). Bevor eine Helmtherapie begonnen wird, werden sehr spezielle Untersuchungen in Helmtherapiezentren von erfahrenen Fachärzten duchgeführt :). Die Kopfverformungen sind bei den betroffenen Kindern extrem und können aus unterschiedlichen Gründen nicht oder nicht mehr ausgeglichen werden. Ihre Beobachtungen der Kopfverformung Ihres Kindes ist allerdings wichtig. Bitte sprechen Sie Ihren Kinderarzt an, der über eine mögliche physiotherapeutische Begleitung entscheiden sollte. Sie können bis dahin folgende Unterstützung anbieten: - legen Sie Ihr Kind gezielt auf die andere Seite ( also nicht auf die bevorzugte Seite) und sprechen es von dort an und bieten ihm tagsüber dort das Spielzeug an oder lassen es in eine Spiegel schauen..., so ist ihr Kind beschäftigt und übt quasi nebenbei die veränderte Position - alternativ zur Physiotherapie kann auch eine osteopathische Behandlung stattfinden ( manchmal ist diese bereits sogar in der PT integriert, wenn die Therapeuten eine zusätzliche Ausbildung haben) und lassen schauen, ob die Ursache der bevorzugten Lagesposition möglicherweise einen bestimmten Ursprung hat, der demnach behoben werden kann z.B. Hüftblockade, Wirbelsäulenblockaden o.a. Ist die Beweglichkeit ganz hergestellt, wird sich Ihr Kind möglicherweise auch gerne der anderen Seite zuwenden. - auf ein Kopfkissen würde ich derweil, bis zur diagnostischen Überprüfung durch Arzt oder Physiotherapeuten, verzichten. - Eine leichte Unterstützung durch eine Rolle aus einem gedrehten Handtuch oder einem festen Kissen vom Po bis zu den Schulterblättern ( der Kopf muss frei beweglich bleiben), hilft, dass ihr Baby seine eher ungewollte Position länger beibehält. Diese Unterstützung können sie ihm auch tagsüber geben, wenn es eben auf dieser Seite sein Spielangebot erhält. Bis bald und liebe Grüße von Katrin
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