Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

kampf mit dem schlafen

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: kampf mit dem schlafen

Mitglied inaktiv

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hallo, meine tochter ist knapp 5 monate alt und seit einigen tagen haben wir jedes mal einen rießigen kampf wenn es ums schlafen geht. da sie sich mit ihren ärmchen immer selbst weckt pucke ich sie immer. dann lasse ich eine spieluhr laufen und wiege sie etwas. anfangs hat das geholfen, nur jetzt glaube ich will sie nicht mehr so eng eingepackt sein. wenn ich aber versuche sie ohne das ins bett zu bringen, wird das nichts. dann meint sie spielen zu müssen, zu qutaschen und zu zappeln, außerdem weckt sie sich dann wieder immer selbst auf. wir kämpfen dann immer so lange bis sie total hunde müde ist und auch eingewickelt schläft. was soll ich denn nun machen? hätte mir jemand tipps?


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Sinchen, neben dem wie ein Kind in seiner Position einschlafen möchte, können sich auch Schlafzeiten ändern. Tatsächlich tut sich das etwas um den fünften/sechsten Monat herum. Man kann sich das in etwas so vorstellen, dass die kleinen nun "ganz wach" sind, auf der Welt angekommen und sich quasi in ihrem ganzen Dasein zeigen. Daher evt. auch die Wendung, dass Pucken nun langsam zu eng wird... Ihr Kind entwächst dem jungen Säuglingsalter... Die Idee das Pucken langsam zu reduzieren finde ich gut. Einfach mal ausprobieren. Und mal schauen, ob die Schlafenszeit bzw. die Schlafverteilung noch die richtige ist. Der abendliche Schlaf kann u.U. zu früh; als auch zu spät sein, wenn die Kinder scheinbar überhaupt nicht müde sind. Ein Kind, welches über seinen müden ( den Quengelpunkt) hinweg ist, aktiviert oftmals nochmal alle Kräfte und ist nach dem eigentlichen Schlaffenster wieder "fit". Der Einschlafboykott beginnt. Ihre Begleitung ist ganz prima. Wiegen, singen, ggf. hüpfen. Auch macht es überhaupt nichts, wenn Ihr Baby wach, spielend und vor sich hin babbelnd ins Bett geht. Wir lesen ja oft auch noch ein Buch oder hängen unseren Gedanken nach- Ihr Baby hat vielleicht die Gabe, dass aus dem Selbstgespräch ein ruhiger Einschlafmoment wird. Vielleicht haben Sie ein paar Ideen bekommen? Würde mich freuen zu hören, wie es geht? Viele Grüße von Katrin


Nijsseni

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Hä? WArum fragst du in dem anderen Forum, in so viel Schlaf bei einem Baby normal ist? Welches Problem liegt denn jetzt vor? Schläft sie viel und alleine ein oder kämpft sie gegen den Schlaf?????


Mitglied inaktiv

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sie schläft unheimlich viel, aber jedes mal gibt es einen kampf mit dem einschlafen. sie schläft nicht allein ein, aber ich kann sie ja nicht wach halten wenn sie müde ist, dann quengelt sie bloß. aber ich glaube dass sie mit dem pucken nicht mehr einverstanden ist. und deshalb frage ich nach, was ich machen kann, damit sie besser einschlafen kann.


Nijsseni

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Was ist denn "unheimlich viel"? Wie lange ist das denn schon? Krabbelt dein Baby? Dann haben sie "besseres" zu tun als schlafen? Wenn du bisher nicht gepuckt hast, wird sie es jetzt bestimmt auch nicht mögen? Wie lange dauert es denn, bis sie einschläft? Eine halbe Stunde ist sicherlich schon eine angebrachte Zeit, bis sie von allein abschalten kann, auch das muss gelernt sein. Was machst du denn wenn sie müde ist? Gruß


MaSchie26

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Also erstmal....solltest du nicht versuchen mit bzw gegen dein Kind zu kämpfen! Hilft es ihr wenn du sie trägst? Keine Angst, du verwöhnst sie dadurch nicht! Oder hast du einen Pezziball? Vielen Babys hilft diese Bewegung beim einschlafen!


Mitglied inaktiv

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hallo, dass ich nicht gegen sie kämpfen soll ist mir bewusst. wenn es nicht klappt gehe ich noch etwas mit ihr spielen. ich trage sie immer und wiege sie dabei. ich halte auch nichts von aussagen, dass man sein baby verwöhnen kann. danke für die antwort!


Tere08

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Hi. Wir hatten auch das gleiche als meine Kleine knapp 6 Monate alt war. Ich habe sie dann weiterhin eingewickelt, aber habe einen Arm raus gelassen. Nach einer Woche habe ich dann auch den anderen Arm raus gelassen und habe sie dann nur von der Brust runter eingewickelt. Ich habe dann Tagsueber angefangen, einen Arm raus zu lassen und abend weiterhin zu puckern. Dann nach ein paar Tagen habe ich auch nachts den Arm raus gelassen, usw. Das muessen die Kleinen alles noch lernern. Ich habe es halt langsam gemacht, und das hat super gelappt! Viel Glueck :)


Mitglied inaktiv

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danke das ist eine gute idee, darauf bin ich noch gar nicht gekommen. meine reibt sich halt dauernd die augen (wenn sie frei ist) und sobald ein geräusch kommt oder ähnliches erschrickt sie und wacht auf, aber nur dann wenn sie nicht gepuckt ist. was sie auch macht wenn sie frei ist, sie dreh sich im schlaf auf den bauch und wacht dann auf. das macht mir am meisten sorgen.


MaSchie26

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Ich hoffe, du hast die Antwort nicht böse aufgefasst. Es gibt nur leider viele Eltern, diew wirklich von einem Kampf sprechen und das auch so meinen! Und der Überzeugung sind, man verwöhnt das Kind- weil es ihnen so gesagt wir von Grosseltern und Anderen... Tragen, wiegen...das ist doch gut! Glaub mir, ich habe auch eine "schlechte Schläferin"...vielleichthilft dir das hier ja: http://www.interessante-zeiten.de/fun/babys-zum-einschlafen-bringen-teil-ii-wasserhahn-306.html http://www.interessante-zeiten.de/allgemein/babys-zum-einschlafen-bringen-103.html Ich habe das ne zeitlang immer im Hintergrund laufen lassen, während ich gestillt oder bzw und getragen habe!


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