Mumtobe1
Meine Twins sind meine ersten Kinder und daher frage ich mich manchmal, ob das Verhalten von meinem Sohn so üblich ist. Im Gegensatz zu unserer Tochter ist er massiv anstrengend was sich insbesondere an folgenden Punkten zeigt:
- er hält es kaum aus wenn man ihn ablegt, will am liebsten den ganzen Tag auf dem Arm/ Schoß sein
- er liegt höchstens wenige Minuten alleine und spielt bevor er erst meckert und dann schreit
- er schreit auch bei jedem Spaziergang im Kinderwagen (habe schon die sportsitze drauf gemacht war erst besser jetzt ist es wie vorher)
- er trinkt nachts alle 2,5 Stunden und ist dazwischen mehrmals wach und ist dann oft sehr lange nicht mehr in den Schlaf zu bekommen, morgens ist er immer zwischen 5 und halb 6 wach
- entweder er lacht und ist gut drauf oder er schreit und weint, es gibt irgendwie keine Mitte
Er ist 5,5 Monate alt und das war eigentlich „schon immer“ so. Verstehen sie mich nicht falsch ich liebe ihn über alles und jedes Kind ist anders aber er ist wirklich doppelt so anstrengend wie meine Tochter und ich frage mich einfach ob das alles so normal ist, schließlich ist er ja auch oft unglücklich was meinen sie dazu?
Liebe Mumtobe1 Ich verstehe Sie keinesfalls falsch und kann Sie sehr gut verstehen, dass Sie durch das Verhalten Ihres Sohnes irritiert sind und vor allem- Sie möchten ihm gerne helfen, weil er so unglücklich erscheint?! Sie schreiben, dass Ihr Sohn seine hohe Sensibilität schon immer zeigt. Genau diese Worte lassen mich hellhörig werden und ahnen, dass sich u.U. der Grund für die Unruhe bereits intrauterin, während oder kurz nach der Geburt zeigen könnte. Tatsächlich gibt es Beobachtungen und Erfahrungen, die zeigen, dass Kinder, welche intrauterin viel Stress, möglichen Ängsten z.B. durch intrauterine Untersuchungen, Stress der Mutter u.a. ausgesetzt sind, postpartal diese Erlebnisse zeigen und berichten. Genauso ist dies auch begründet durch den Geburts- und/oder Bondingverlauf. Haben Ihre Kinder, Ihr Sohn oder Sie eine Geschichte zu erzählen, die darauf hinweisen könnte. Falls Nein oder Sie haben keinen Anhaltspunkt, meine Impulse zu vertiefen, da Ihnen keine besonderen Situationen auffallen, kann ich Ihnen weitere Aspekte nennen, die Sie verfolgen könnten: 1. Den Rat und die Behandlung durch eine Kinesiologin, welche durch sehr sehr zarte Berührungen Ihres Kindes Spannungen und sogar Ängste aufspüren kann und diese natürlich auch beheben. 2. Schauen Sie im Netz einmal unter dem Stichwort " hochsensibles Baby". Vllt. finden Sie das Verhalten Ihres Kindes beschrieben und entdecken so eine ganz neue Seite an ihm. Es kann eine Erklärung sein.... 3. Besuchen Sie ggf. einen Osteopathen und lassen schauen, ob Skelett- oder Muskelblockaden vorliegen, die Ihrem Sohn Schmerzen bereiten und er deshalb weint und angespannt ist und sich daraus ein "Teufelskreislauf" ergibt, der unterbrochen werden könnte. 4. Tragen Sie Ihren Sohn? Wenn Nein, dann nehmen Sie ihn ins Tuch oder eine Tragehilfe und schauen einmal, ob es ihm gefällt? Wenn auch Nein, dann heißt es nicht, dass es ihm nicht gefallen würde, aber- es könnten tatsächlich die körperlichen Symptome z.B. Blockaden, erst einmal das Unwohlsein auslösen. Sind diese behoben, dann geben Sie ihm diese Nähe. Und haben Sie bitte kein schlechtes Gewissen seiner Schwester gegenüber. Sie fordert Sie jetzt weniger ?! Vielleicht aber irgendwann mal mehr ;). Wie geht es Ihnen mit diesen Ideen? Bis bald und liebe Grüße von Katrin
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