Also irgendwie bekommt man von jedem was anderes zu hören. Fängt man jetzt am Anfang oder Ende des 4.Monats an oder später, wenn das Kind voll gestillt wird? Und füttert man dann alles Querbeet oder soll man doch nach wie vor Nahrungsmittel nacheinander einführen, damit man weiß wenn was nicht vertragen wird?
Und stillt man nach einer Mittagsmahlzeit dann noch und muss ich generell dann zusätzlich Wasser o.ä. anbieten, damit sie genug Flüssigkeit bekommt?
Irgendwie sagt jeder was anderes was das Thema Beikost betrifft. Man wird ganz verrückt. ;o)
von
emilia2013
am 03.07.2013, 13:19
Antwort auf:
Beikost-Wann denn nun?
Liebe emilia,
die schon genannten Infos sind eine gute Orientierung. Die Zutaten kann man sicher variieren.
Zunächst ist aber ein reiner Gemüsebrei erst einmal der Anfang.
Ein paar Löffelchen und danach wird gestillt- nämlich bis der Hunger und nicht nur die Neugierde gestillt ist.
Dieses wird so lange gemacht, bis sich herausstellt, dass das Gemüse gut vertragen wird und die Löfflchen stetig gesteigert werden können.
Anfangs ist die Verdauung tatsächlich recht in Anspruch genommen- von Blähungen, über Vertopfung ... kann sich einiges zeigen. Umso besser ist die Mischung mit Muttermilch zu Beginn.
Wasser kannst Du von Anfang an anbieten, es kann zu Protest kommen- später dann am wohlwollend angeommen werden, einfach weil der Durst dann da ist. Immer anbieten und schauen. Manchmal ist essen lernen UND trinken einfach noch etwas zu viel.
Und- die Nahrungsmittel werden quasi nacheinander eingeführt. Aber nach Vorliebe und Bauchgefühl. Zwei, drei Gemüsesorten reichen anfangs total aus. Demnach ist die Vielfalt auch begrenzt und es geht mehr darum, dass Dein Kind sicher und gerne isst.
Fang einfach mal an und schau!
Ich bin gespannt und freue mich auf Deinen Bericht.
Viele Grüße von Katrin
von
Katrin Simon
am 04.07.2013
Antwort auf:
Beikost-Wann denn nun?
Also ich hatte vor ca 2 tagen eine aehnliche frage gestellt. bei babyernaehrung.. ich kopiere jetzt die antwort rein.. ich weiss nicht ob es dir viel hilft aber eventuell...
Re: 2te breikost
Liebe „BiankamitBaby“,
was die Einführung der Beikost betrifft, so gibt es von Fachkreisen entwickelte Empfehlungen. Die Einführung wird nach vier Monaten bis nach dem 6. Monat empfohlen, das ist ein günstiges Zeitfenster.
Je nachdem wie das einzelne Kind die Einführung und das Löffeln mitmacht und verträgt folgen – meist in monatlichem Abstand – weitere Beikostmahlzeiten wie der abendliche Milchbrei und dann der Obst-Getreide-Brei.
Hier ist es wichtig, im Tempo des Babys zu gehen. Hören Sie da einfach auf Ihr eigenes mütterliches Bauchgefühl und die Signale Ihrer Tochter. Dann machen Sie automatisch alles richtig.
Mein Ratschlag: bauen Sie das Gemüse am Mittag nun zum Menü auf und wenn sich das gefestigt hat, können Sie zum nächsten Brei übergehen: dem Milchbrei. Und wenn das gut klappt darf am Nachmittag der milchfreie Obst-Getreide-Brei kommen. Die restlichen Mahlzeiten bleiben Milch nach Bedarf.
Normaler Joghurt, wie sie ihn im Supermarkt finden, ist sehr eiweißhaltig und belastet Babys empfindlichen Organismus. Das Gleiche gilt für Quark. Grundsätzlich gehören herkömmliche Joghurt und Milchprodukte in die Familienkost und sollten erst nach dem ersten Geburtstag in den Speiseplan aufgenommen werden.
Bis dahin würde ich babygerechte Joghurt- bzw. Quarkprodukte nehmen. Das sind z.B. HiPP Frucht&Joghurt oder HiPP Früchte-Duett. HiPP Produkte mit Joghurt enthalten einen "babygerechten" Joghurt. Sie unterscheiden sich sehr deutlich von den Joghurts aus dem Handel. Diese Babyjoghurts können hin und wieder zur Abwechslung zwischendurch gereicht werden.
Aber üblicherweise steht da der Obst-Getreide-Brei (s.o.)
Auf unserer Webite finden Sie einen exemplarischen Ernährungsplan, an dem Sie sich jederzeit orientieren können: ( http://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/ )
Viele liebe Grüße
Doris Plath
aber wie gesagt die frage war im grunde aehnlich nicht ganz genau die selbe...
und weiss jetzt nicht mit dem stillen.. da sie am anfang ja noch soooooooooo wenig von der mahlzeit essen stille ich noch davor ganz kurz (sonst ist sie so hibbelig) dann kriegt sie den brei (mittlerweile isst sie gen ganzen also wird danach nicht mehr gestillt aber sie will ca ne stunde spaeter)und wie gesagt da am anfang so wenig davon wirklich im bauch landete hab ich sie noch angelegt.. aber nur die ersten tage.. aber wasser hab ich ihr jetzt noch nicht gegeben ( weil sie sowieso grad in die laenge geschossen ist und das gewicht sich nicht bewegt hat kommt mir das "extra" ganz gelegen)
hoffe das war ein bisschen hilfreich
liebe gruesse..und was mir gesagt wurde hoer ein biscchen auf dein bauchgefuel ob das baby so weit ist beikost zu bekommen.. meine war nie "satt", hat immer geguckt wenn andere gegessen haben usw...
dann hab ich es halt mal mit nem glaesschen karrotte probiert... sie hat auch gleich den mund aufgerissen als der loeffel kam...hahah..
lg
von
BiankamitBaby
am 04.07.2013, 09:47
Antwort auf:
Beikost-Wann denn nun?
Nicht böse sein, aber wie unabhängig ist wohl die Empfehlung zum Thema Beikost von einer Mitarbeiterin eines Babykostherstellers?
Ist eigentlich logisch das sie möglichst früh empfehlen und dann am besten noch die eigenen Produkte. gerade spezielle Baby- und Kinderlebensmittel schneiden aber immer wieder sehr schlecht ab - warum wohl bloß. Ausnahmen sind dabei die lebensmittel welche unter die sehr viel strengere Diätverordnung fallen, zB pre-nahrung oder 1ner. Alles andere wie Kindermilch, spezielle Baby- und Kinderjoghurts (auch Fruchtzwerge und Co), Riegel, Vitaminbonbons usw werden als quasie "unnötig" angesehen.
Mein Rat ist eher, haltet euch an die Empfehlungden der Deutschen gesellschaft für Ernährung (DGE) oder der Wourd Health Organisation (WHO).
http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=print&sid=1135
http://www.bfr.bund.de/de/empfehlungen_zur_stilldauer___einfuehrung_von_beikost-54044.html
Sehr interessant dabei ist übrigens, das KEINESFALLS gesagt wird das mit dem 4ten Monat Beikost eingeführt werden muß. Es steht sogar dabei, das empfohlen wird bis zum 6ten Monat voll zu stillen und das in Einzelfällen vorher Beikost gegeben werden kann wenn das Kind dieses entsprechend benötigt!
Ebenso steht da nichts von Mahlzeiten ersetzten als muss. Im Gegenteil, es soll parallel dazu weitergestillt werden.
Ansonsten alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft.
Mitglied inaktiv - 07.07.2013, 17:05