leelou
guten tag! Ich weiß zwar, dass mein Thema oft ein ganz normaler Vorgang ist, trotzdem würde ich gerne um Rat bitten ;) Meine Tochter (9 Wochen alt) war die ersten 2 Lebenswochen NICHT anhänglich, konnte Sie ohne Probleme weglegen. Ab diesem Zeitpunkt fing Sie plötzlich an, zu weinen und schreien wenn ich Sie weglegte. Seit dem darf ich Sie so gut wie nie weglegen (herumtragen, Tragetuch). Auch schläft Sie nur auf oder neben mir, auch das Beistellbett hat keine Chance. Ich probiere es trotzdem einfach immer wieder. Und seit einigen Tagen ist alles noch etwas intensiver, es funktioniert gefühlt fast gar nichts mehr wirklich. Zeitlich würde es mit dem sogenannten 8-Wochen-Sprung zusammenpassen...kann das sein, dass dann alles noch etwas schwieriger wird? Ich habe etwas Angst, dass ich den Absprung nicht schaffe mit der Anhänglichkeit! Gibt es irgendwelche Tips, um sie mehr ans Alleineliegen zu gewöhnen? Wann wird dies naturgemäß von alleine besser lt. Ihrer Erfahrung? Ich danke vielmals um Ihre Hilfe! Freue mich auch über die Erfahrungen von anderen Müttern!! Gerne! Liebe Grüße und Danke!
Liebe Leelou Sie sind hier im Forum mit all Ihren Fragen jederzeit herzlich willkommen :))! Und ja, Sie haben das Bedürfnis nach Nähe Ihrer Tochter bereits richtig eingeschätzt :). Es hat mit dem Acht- Wochen -Entwicklungsschub zu tun. Ihr Kind fordert Ihre Nähe so intensiv ein, weil es sie braucht! Und Sie können Ihr Kind nicht verwöhnen. Nicht mit Liebe und nicht mit Nähe, die sich Ihr Baby von Ihnen wünscht. Jedes Kind hat sein eigenes Entwicklungstempo. Es kann sehrwohl sein, dass ihr Baby eine Weile länger braucht, um sich wieder sich selbst alleine zuwenden zu können- genauso kann es sein, dass es atthock eine Veränderung gibt, mit der Sie gar nicht gerechnet haben. In beiden Situationen jedoch reagiert Ihr Baby ohne Kognition oder bewusster Bestimmung, sondern lediglich aus seinem Bedürfnis heraus. Sie beobachten Ihr Kind und reagieren auf seine Signale :). Tragen Sie Ihre Kleine viel in einer Tragehilfe. Es tut Ihrer Tochter offenbar gut und hilft Ihnen, sich freier zu fühlen. Auch der Papa kann das Tragen übernehmen. Bis zur zehnten/zwölften Woche sollte sich diese Phase reguliert haben. Versuchen Sie von der gewohnten Tagesplandurchtaktung ein wenig abzuweichen. Das schafft mehr Luft und hilft, die neue Nähe nicht als Belastung anzusehen. Genießen Sie das Zusammensein und die geforderte Entschleunigung Ihr Kleinen. Der quirlige Alltag mit einem Kleinkind wird folgen ;).... Es wird immer wieder Phasen in der Kindheit Ihrer Tochter geben, wo es den Anschein hat, als würde sie noch einmal "zurück in Mamas Bauch" wollen :)). Liebe Grüße und eine gemütliche ruhige Weihnachtszeit wünscht Katrin
leelou
Vielen lieben Dank für Ihre Antwort! Ich gehen den Bedürfnissen meiner Tochter natürlich nach soweit es geht! Haben Sie trotzdem noch einen Tipp für mich, wie ich sie langsam ans beistellbett gewöhnen kann? Danke und liebe grüße!
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