Mitglied inaktiv
Liebe Katrin, meine Tochter ist 5 Monate alt und schläft nachts von ca. 23.00/23.30h bis 6.30/7.00h durch (diese Woche ist sie einige Nächte zwischendurch aufgewacht, aber aus anderen Beiträgen weiss ich, dass das wohl normal ist). Unser "Problem" ist, dass Alba nicht alleine einschläft, sondern entweder beim Stillen oder bei Papa oder Mama auf dem Arm. Ich denke, wir haben sie anfangs zu sehr daran gewöhnt und nun weiss weder sie wie man alleine im Bett einschläft, noch wissen wir wie man das am besten anstellt. Sollten wir Alba jetzt schon immer zur gleichen Zeit ins Bett bringen, auch wenn sie nicht müde zu sein scheint? Gibt es "Tricks", wie man sie ans Einschlafen alleine gewöhnt? Ich habe sie ein paar Mal ins Bett gelegt als sie müde zu sein schien, ihr etwas vorgesungen und dann mit Spieluhr alleine gelassen, aber nach ein paar Minuten spielen und quatschen fängt sie an zu weinen und ist wieder hellwach. Wird sie irgendwann von alleine das Einschlafen lernen, oder muss man es ihr jetzt schon beibringen? Vielen Dank für eine Antwort. Liebe Grüsse, Kristine
Liebe Kristine, bei Kindern rund um das erste halbe Lebensjahr sollte man noch keine "künstlichen" Einschlafübungen durchführen. Euer Kind braucht Eure Nähe ganz ganz intensiv und scheint dann ja auch schnell in den Schlaf überzugehen. Da Euer Kind eh eine abendliche Stillmahlzeit benötigt, ist diese Form des Einschlafens in der Kombination mit der "Pflicht" der Nahrungsaufnahme doch ideal für die kleine. Selbst das Schaukeln auf dem Arm kommt ja einer Wiege als "Hilfsmittel" oder anderen Einschlafritualen gleich. Ob Ihr Euch um das ständige Aufziehen einer Spieluhr bemühen oder andere langandauernde Einschlafrituale durchführen müsst... So wie Ihr Euer Abendritual handhab, kommt Ihr momentan nach meinem Empfinden doch prima zurecht. Die Bettgewöhnung könnt Ihr aber zum Mittagsschlaf hin probieren oder einfach auch mal so zwischendurch, wenn Ihr die kleine mal ablegen möchtet. Dann schaut Euch gemeinsam die neue Umgebung um das Bett herum an. GGf. klappt dann bald auch langsam die Mittagsruhe im eigenen Bettchen. Der Mittagsschlaf sollte sich aber immer von dem Nachtschlaf etwas abheben z.B. von der Helligkeit im Zimmer oder der Kleidung, die Euer Kind zum Schlafen trägt. Wenn Eure kleine den sechsten Lebensmonat erreicht hat und in diesem Alter auch enstprechende Entwicklunggschübe gemeistert hat, so könnt Ihr langsam beginnen den Nachtschlaf im Bettchen einzuführen. Eine feste Zeit und ein geregelter Abendryhthmus sind da für die kleine ein guter Orientierungspunkt. Es gilt aber immer: Ihr als Eltern müsst fest von Eurem Tun überzeugt sein. Wenn irgendeine Reaktion Eures Kindes Euch "das Herz bricht" und Ihr quasi mitleidet, dann ist der Zeitpunkt noch nicht gekommen bzw. die Angehensweise für das Vorhaben muss umgestellt werden. Also: nehmt Euer Einschlafritual so an, wie Ihr es gerade so schön auf Euer Kind abgestimmt habt. Euer kleines ist zufrieden- so könnt Ihr es auch sein!! Die elterlichen Instinkte sagen oft so viel mehr aus, als Ratgeber oder die Tipps von "schlauen Menschen". Weiterhin alles Gute für Euch von Katrin
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Liebe Katrin, ganz ganz lieben Dank für die ausführliche Antwort. Liebe Grüsse, Kristine
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Mein Sohn, jetzt 10,5Mon wollte anfangs nur bei mir auf der Brust schlafen - ganze Nacht, dann neben mir im Bett. Seit dem er nachts "durchgeschlafen - 23-5Uhr" hat er zwar in seinen Bett geschlafen, aber musste zum Einschlafen immer herum getragen werden. Manchmal wurde er dann wieder wach, beim zu Bett legen - also noch mal laufen. Mein Mann hat dann mal meinen Schlafanzug zu ihm ins Bett gelegt (Satinschlafanzug, zusammen geknotet), seitdem schläft er wunderbar allein ein und durch. Jetzt ist dieser erste Versuch ca. 5Mon. her und kleppt immernoch wunderbar. LG Bianka
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danke
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