Ivi*
Hallo Susanne, mein Sohn ist 2 Monate alt und von Anfang an hatten wir Probleme mit dem Stillen. Ich habe im Krankenhaus Stillhütchen bekommen, das war ein ewiges Gefummel und inzwischen haben wir es zum Glück besser raus, dass er richtig andockt auch oft ohne Hütchen. Meine Hebamme sagt, er saugt aber nicht gut und kräftig und meint, Osteopathie kann da helfen. Was genau macht denn der Osteopath bei so einer Behandlung?
Hallo Ivi, ja, Stillschwierigkeiten oder Trinkprobleme gehören bei uns in der Praxis zum Alltag. Und alle leiden darunter- besonders die Mama und das Baby. Oft steckt dahinter, dass Spannungen im gesamten Körper die freie Zungenbewegungen einschränken. Die können schon im Mutterleib oder bei der Geburt entstanden sein. Osteopathen untersuchen dein Baby immer ganzheitlich und lösen mit sanften Griffen Blockaden oder Dysfunktionen, damit Saugen und Trinken wieder leichter und entspannter wird – für Kind und Mutter. Ursachen für Trinkschwierigkeiten sind bei jedem Baby anders – wie ein kleines Chamäleon. Auch Spannungen im Halsbereich zum Beispiel oder den Schultern oder dem Becken können zu Stillschwierigkeiten führen. Die Zusammenhänge muss dann der Osteopath erkennen und behandeln. Uns ist ganz wichtig, dass Untersuchung und Behandlung der Kleinsten immer schmerzfrei sind. Dann spüren die meisten Babys sofort, dass sie von dieser Art der Behandlung profitieren. Und begeben sich vertrauensvoll in unsere Hände. Ich stelle dir noch mal ein Bild dazu ein und hoffe, dass dir das weiter hilft.
