jowood
Guten Tag, Am Neujahrstag 2023 wollte mein Mann noch ein einfaches Bodenfeuerwerk ohne laute Geräusche anzünden, damit man es nicht lagern muss. Ich wollte kein Spielverderber sein und wir sind mit unserem Sohn zusammen raus damit er sowas auch einmal gesehen hat. Er hat es dann angezündet. Ich stand 3-4 Meter weit weg und wir standen aber so ungünstig im Wind das der Rauch direkt zu uns rübergezogen ist. Ich bin dann direkt aus dem Rauch rausgegangen. Er hatte 2 Tage später etwas Fieber und war erkältet. Kann ihm der Rauch dauerhaft geschadet haben? Er war zu dem Zeitpunkt 15 Monate alt. Ich hab mir damals nicht wirklich Gedanken gemacht aber nun das Video wieder gefunden und Sorge, dass er desswegen öfters Atemwegserkrankungen und u.a. Bronchitis hat. Zu Ostern dieses Jahres waren wir 4 Tage stationär im Krankenhaus weil er eine Lungenentzündung hatte aufgrund vom Mono Pneumo Virus. Hinzu kommt dass er ein paar Wochen später immer beim Frühtstück für ein paar Minuten blasse Lippen bekam und seine Hände kalt wurden. Weitere Untersuchungen haben nichts ergeben. Kam immer mal wieder vor aber jetzt schon lange nicht mehr und wenn dann immer nur beim Frühstücken. Kann der Rauch ihm irgendwie geschadet haben? Vielen Dank vorab. MfG jowood
Wiederholt auftretende Atemwegsprobleme bis hin zur Lungenentzündung sind in diesem Alter eigentlichan der Tagesordnung. In aller Regel sind Virusinfektionen, manchmal aber auch bakterielle Komplikationen verantwortlich, die mit den Sozialkontakten (Kita etc.) vor allem in der feucht-kalten Jahreszeit verstärkt auftreten. Eine einmalige Rauchbelastung mag kurzfristig einmal Hustenreiz auslösen, erklärt jedoch keine chronischen Atemwegsprobleme. Glücklicherweise können wir meist davon ausgehen, dass mit dem Älterwerden auch die Immunabwehr so stark entwickelt wird, dass bis zum Schulalter eine deutliche Entspannung zu beobachten ist. Die Probleme am Frühstückstisch kann ich nicht einordnen. Eine allergische Reaktion halte ich für unwahrscheinlich und empfehle, hier nochmals das Gespräch mit dem Kinderarzt zu suchen. Gruß, Ulrich Wahn