Cassandra82.2
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wahn, da wir die Neurodermitis an Händen und Fußgelenke. meiner Tochter (13 Monate) nicht in den Griff bekommen haben, hat unsere KiÄ schließlich einen Bluttest veranlasst, um ggf. Lebensmittelunverträglichkeiten zu identifizieren. Wie ich bereits vermutet hatte, war der Test bzgl. Milcheiweiß und Hühnerei positiv, auch Tomate ist ein wenig "angeschlagen". Vermutet hatte ich es, da bei Kontakt mit Milch und Ei sich um den Mund herum rote Flecken und Pusteln gebildet haben, die aber immer sehr schnell wieder verschwunden sind. Es gab allerdings keine nennenswerten Magen-Darm-Reaktionen. Nun habe ich im Internet gelesen, dass der Bluttest nach Antikörpern noch keine abschließende Bewertung zulasse. Von weiteren Schritten hat die KiÄ am Telefon allerdings nichts gesagt. Was sagen Sie? Zudem wüsste ich gerne, wer der richtige Ansprechpartner hinsichtlich der Ernährung ist. Die Kleine isst gerne Fleisch und Fisch, aber ich mache mir Sorgen, dass der Verzicht auf die o.g. Lebensmittel zu Mangelerscheinungen führt. Wir ernähren uns bislang nicht vegan und ich würde mich wohl fühlen, wenn uns jemand hier Hilfestellung geben könnte - zumal es sich hier um ein Kleinkind handelt, dass auch die Diagnose muskuläre Hypotonie erhalten hat. Herzlichen Dank im Voraus!!
Wenn der Bluttest zu den beschriebenen, von Ihnen beobachteten Symptomen passt, wird eine Diät zumindest auf Zeit wohl sinnvoll sein. Wichtig ist, Mangelerscheinungen zu vermeiden. Ein gründliche Beratung durch die Kinderärztin oder eine erfahrenen Kinder-Allergologen ist dabei erforderlich. Gruß, Ulrich Wahn