Frage im Expertenforum Allergien, Asthma u. Atemwege an Prof. Dr. med. Ulrich Wahn:

Diagnostik bei Hundeallergie

Prof. Dr. med. Ulrich Wahn

Prof. Dr. med. Ulrich Wahn
ehem. Direktor der Klinik für päd. Pneumologie und Immunologie, Charite, Berlin

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Frage: Diagnostik bei Hundeallergie

sonne.scheint

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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wahn, wir wollten unsere Familie eigentlich unbedingt um einen Hund erweitern. Nun ist bei unserem großen Sohn (17 J.) in einem Prick-Test eine leichte Sensibilisierung auf Hundehaare nachgewiesen worden, wobei er auf alle Testlösungen positiv reagiert hat (außer der Negativkontrolle). Klinisch hat er eine allerg. Rhinokonjunktivitis auf Pollen, bei Hunden gab es noch nie eine Reaktion. Da der Hundewunsch wirklich sehr groß ist, macht ein RAST Sinn zur Bestätigung bzw. Differenzierung? Wie aussagekräftig ist ein Reibetest mit einer Haarprobe von einem konkreten Tier? Angeblich gibt es Unterschiede bei dem allergischen Potenzial verschiedener Rassen, z. B. Pudel, -doodle weniger stark, ist solch eine Aussage seriös? Spielt die Länge des Fells eine Rolle? Herzlichen Dank, mit freundlichen Grüßen, Fam. Sonne


Prof. Dr. med. Ulrich Wahn

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In der Tat gibt es hinsichtlich des Sensibilisierenden Potentials gewisse Unterschiede zwischen den Hunderassen. Wenn aber bereits jetzt eine Sensibilisierung Ihres allergischen Sohnes (Hauttest genügt da, Bluttest kann noch zur Bestätigung gemacht werden) nachgewiesen wurde, rate ich dringend, Hundekontakte, auch Kontakte zu anderen Haustieren auf ein Minimum zu reduzieren. Haustier-Allergien führen nicht selten zu Asthma, können auch bereits vorhandene allergische Atemwegserkrankungen verschlimmern und chronifizieren. Gruß, Ulrich Wahn


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