Maya789
Sehr geehrter Herr Prof Wahn, Meine Tochter (12 Monate) hat eine Kuhmilchunverträglichkeit und wie wir seit dem Wochenende wissen eine Haselnussallergie. Die Haselnussallergie zeigte sich, nachdem sie Haselnussmus aß. Sie hatte Urtikaria am ganzen Körper, die Nase lief und das Gesicht schwoll zu. Jetzt haben wir natürlich Fenistiltropfen und Kortison daheim. Nun hätte ich noch zwei Fragen, die ich in meiner großen Aufregung vergessen habe zu stellen: 1. Macht es Sinn, sich in einer Allergieambulanz einer Klinik vorzustellen? 2. In der Schweiz wird eine Desensibilisierung in einer Allergieambulanz gegen Nussallergie angeboten. Gibt es so etwas in Deutschland auch? Wenn ja, wissen Sie eventuell wo? Herzliche Grüße und vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen
Die Beschwerden sind tatsächlich typisch für eine Nussallergie. ich würde unbedingt den Kontakt zu einem Kinder-Allergologen suchen. Als Antihistamin sollte Fenistil durch ein besser verträgliches Präparat (Cetirizin) ersetzt werden. Der Spezialist wird vermutlich einen Bluttest auf weitere Nüsse veranlassen, was ich für wichtig halte. Eine Desensibilisierung wird derzeit weltweit mit Erdnüssen untersucht, erste Ergebnisse sind ermutigend.. Gruß, Ulrich Wahn
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