staybee
Sehr geehrter Hr. Prof.! Meine Frage bezieht sich auf mich (also die Mama, 39 J alt) und nicht das Kind, aber vielleicht helfen Sie mir trotzdem weiter, das würde mich sehr freuen. An meinem Arbeitsplatz gab es vor einiger Zeit zwei Fälle von Pfeifferschem Drüsenfieber, ein wenig zeitversetzt, aber doch. Beide Kolleginnen haben es damals wirklich ordentlich erwischt mit längerem Krankenstand usw. Die eine war sogar im Krankenhaus intensiv (Folgekrankheiten?), die andere hatte Symptome wie Mumps und hat immer noch Abgeschlagenheit, geschwollene Lymphknoten und einiges anderes (beide sind knapp 50). Ich bin 39, Allergikerin, aber im Großen und Ganzen sehr robust und selten krank, würde gerne wissen, welche Tests ich im Labor durchführen kann, um zu sehen, ob ich mit dieser Krankheit schon mal Kontakt hatte. Macht sowas Sinn? Nur um zu wissen, ob es schon mal eine Primärinfektion gab? Wären Sekundärinfektionen milder bzw. machen die andere Probleme? Danke für Ihre Hilfe und freundliche Grüße
Der Krankheitsverlauf bei EBV-Infektion kann sehr variieren: Von leichter Abgeschlagenheit, Fieber und Schwellung einzelner Lymphknoten bis hin zum hochfieberhaften Verlauf mit Beteiligung innerer Organe. Akut kann das Blutbild hilfreich sein, da sich bestimmte Gruppen der Leukozyten stark vermehren können, bei der Frage nach früherer Infektion helfen EBV-Antikörper-Bestimmungen. Gruß, Ulrich Wahn