LuiMommy
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Med. Wahn, Meine Frage bezieht sich auf Allergien bei Neugeborenen. Ich selbst habe ein paar Allergien, wobei die meisten für mich keine wirkliche Einschränkung bedeuten. Ich habe davon auch nur aufgrund eines Allergietestes erfahren (Hausstaubmilbe, ein - zwei Gräser). Eine Allergie gibt es jedoch, die bei mir zu Symptome führt umd zwar eine Katzenhaarallergie. Das ist für mich kein großes Problem, da ich eine große Hundeliebhaberin bin und auch selbst zwei Hunde besitze. Diese sind mir sehr wichtig und es wäre für mich unvorstellbar ohne Hunde zu leben. Nun habe ich gelesen, dass es Familien gibt, die nach der Geburt erfahren haben, dass ihre Neugeborenen eine Hundehaarallergie haben und deshalb ein neues Zuhause für den Hund suchen. Für mich wäre es nahezu unvorstellbar für meine Hunde einen neuen Platz suchen zu müssen und deshalb hat mir das sehr große Sorgen gemacht. Kommt es denn häufig vor, dass bereits Neugeborene eine Tierhaarallergie haben? Und was kann man machen, um das Risiko zu minimieren, besonders wenn man selbst eine Katzenallergie hat und die Allergie auf etwaige Tierhaare an das Kind vererbt. Und sollte dieser furchtbare Fall eintreten, wäre es möglich, eine Abgabe zu verhindern, wenn man Kind und Hund immer räumlich trennt? Sprich Hund darf nur im Vorhaus und Garten sein bzw. nicht in den Räumen, in denen das Kind schläft und spielt. Ich hoffe, Sie können mir ein wenig meine Sorgen nehmen. Ich schlafe die letzten Tage schon sehr schlecht, weil mich das so beschäftigt. Vielen Dank und liebe Grüße
Nach verschiedenen Studien ist es gerechtfertigt, in Familien mit erhöhtem Allergierisiko bei Hunden Kompromisse zu machen und sie zunächst zu behalten. Für die Katzenhaltung gibt es keine vergleichbaren Empfehlungen, hier sollte ein katzenfreies Milieu geschaffen werden. Nach unseren eigenen Studien dauert es 1-5 Jahre, bis eine Haustierallergie sich wirklich bei Kindern manifestiert. Bleiben Sie also aufmerksam, aber gelassen. Gruß, Ulrich Wahn