Elternforum Rund um die Erziehung

Der Erziehungsberater ... ratlos :-)

Der Erziehungsberater ... ratlos :-)

Mitglied inaktiv

Hallo zusammen! Für alle, die an dieser Stelle anderes erwarten, sich verwundert die Augen reiben und fragen, in welchem Schwachsinns-RUB-Unterforum sie denn nun gelandet sind, etliche Postings weiter unten („@Bekky und alle, die mögen …“) gibt’s die Erklärung für das Folgende. Wer für eine spontane Einladung zum Schmunzeln gar keine Erklärung braucht und somit auch nicht nach ihr sucht … umso besser :-)) „KRIEGSTREIBER Heute morgen sagte der Frosch, der in meiner Dusche sitzt: ‚Wie stehen Sie eigentlich zur Bewaffnung von Kindern?’ Ich hielt mich mit beiden Händen am oberen Rand der Duschkabine fest und ließ mir das heiße Wasser auf die Schulterblätter prasseln. ‚Genauso wie zu Fröschen’, antwortete ich. ‚Und was halten Sie von Fröschen?’ fragte der Frosch neugierig. ‚Ich finde sie eklig’, sagte ich. ‚Glitschig und greulich.’ Der Frosch zog seine Mundwinkel nach unten und sagte: ‚Sehr freundlich.’ ‚Sie haben mich ja gefragt’, sagte ich. ‚Aber ich bin gar kein echter Frosch’, sagter der Frosch. ‚Ich bin aus Gummi wie der nachgemachte Genscherkopf auf Ihrem Nachtschrank, und ich quietsche, wenn ich gedrückt werde.’ ‚So ähnlich wie unsere neue Wasserpistole’, sagte ich. ‚Wasserpistolen töten nicht’, sagte der Frosch. ‚Das wäre ja noch schöner’, antwortete ich. ‚Dann würde ich hier schon lange nicht mehr duschen. Meine Kinder sollen friedliche Kinder sein, deshalb bekommen sie keine Spielzeugwaffen.’ ‚Und woher haben Max und Anne dann die Wasserpistolen?’ fragte der Duschfrosch. ‚Vom freien Markt’, sagte ich. ‚Von Philipp oder von Felix oder sonstwem. Wer Waffen will, der bekommt sie auch. Neulich habe ich Max einen Leibnizkeks gegeben, und er hat so davon abgebissen, daß der Keks die Form einer Pistole hatte. Dann hat er auf mich gefeuert.’ ‚Hatten Sie als Kind keine Spielzeugpistole?’ fragte der Frosch. Er ging mir auf die Nerven, und ich beschloß, ihn bei nächster Gelegenheit jemand anders zum Geburtstag zu schenken. ‚Doch, ich hatte ein Cowboygewehr und kleine Plastiksoldaten und Panzer dazu.’ ‚Na also. Sie sind doch auch ein friedlicher Mensch geworden.’ ‚Leider nicht’, sage ich, ‚ich bin aggressiv und gefährlich. Neulich habe ich Max sogar eine Ohrfeige gegeben.’ ‚Mal wieder Schuldgefühle, hä?’ fragte der Frosch. Ich beschloß, zukünftig morgens nicht mehr zu duschen. ‚Man ist so machtlos’, jammerte ich. Das Duschwasser, das mir über das Gesicht rann, schmeckte salzig. ‚Ich kenne einen Jungen, in dessen Kindergarten haben sie eine Friedenswerkstatt veranstaltet, und als er nach Hause kam, hat er gesagt, das beste daran seien diese Holzkreuze gewesen. Die eigneten sich prima als Schwerter, man müsse nur den Querbalken auf beiden Seiten etwas kürzen.’ ‚Ich mage keine Friedenswerkstätten’, quakte der Frosch. ‚Bruno Bettelheim hat geschrieben, man dürfe den Kindern Waffen nicht verweigern, wenn sie danach verlangen’, sagte ich. ‚Die Kinder dächten sonst, schrieb er, man liebe sie nicht, weil man ihnen das Notwendigste zur Verteidigung gegen andere Kinder verweigere. Ist das nicht schrecklich? Wie bei den Erwachsenen. Die einen haben Waffen, also müssen sie auch die anderen haben. Was soll man tun? Was man auch macht: Es ist verkehrt. Und wie friedliebend man auch ist: Irgendwie bewaffnen sie sich immer.’ ‚Sie Jammerlappen’, sagte der Frosch. ‚Sie sind ja völlig ratlos. Ist das hier eine Erziehungsberatung oder was?’ ‚In erster Linie ist es eine Dusche’, sagte ich leise.“ (Aus: Axel Hacke: Der kleine Erziehungsberater. Reinbek bei Hamburg 2005. S. 108ff.) Liebe Grüße, Feelix p.s.: Sollten Rechtsanwälte unter Euch sein, bitte drückt in Sachen Urheberrecht im Internet und den damit verbundenen Vorschriften ein Auge zu … ich weiß, ich sollte mich was schämen :-)))


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Loooooooooooooooooooooooooooooool, der Mann ist echt der Hammer!!!!!!! MEEEEEEEEEEEEEEEHHHHHHHHHHR


Mitglied inaktiv

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