Mitglied inaktiv
Vor kurzem bat hier eine Mama um Rat, deren Mann sich überhaupt nicht für die Betreuung der Kinder zuständig fühlte, obwohl sie schon am Ende ihrer Kräfte war. Und immer wieder hört man aus den Postings, das viele Mütter wohl trotz Mann sehr alleine sind mit ihren Kindern. Sind eure Männer wirklich so wenig zuhause unter der Woche ? Was ist mit Wochenenden, oder wenn sie Schichten (auch da sind sie irgendwann zuhause...) Und wenn sie da sind: läuft es dann tatsächlich so, dass sie sich aus allem raushalten, ihr Ding machen und sich nur wenig mit den Kids beschäftigen ? Woran liegt das ? Bin echt immer wieder geschockt, wie oft man das hört. Für die Kinder haben sich doch (im Regelfall) BEIDE entschieden. Also ich habe das Glück, einen Mann zu haben der sich (freiwillig) sehr viel kümmert. Bin ich verwöhnt ? Oder hat sich in 40 Jahren Emanzipation doch nicht so viel getan ? Bin neugierig auf eure Postings...
Ne mir geht es genauso. Mein Mann kümmer sich viel um die Kinder und vermehrt an WE oder im Urlaub, da nehme ich mich weitgehendst raus und da ist auch der Papa wesentlich angesagter. Oder im Sommer wenn wir mal alle ins Freibad gehen ist der Papa fürs Toben angesagt. Ich kann mich nicht beklagen. Auch als sie noch Klein und schwierig waren (beide Kinder haben erst sehr spät durchgeschlafen) ist mein Mann manchmal Stundenlang spazieren gegangen (ging nur mit dem Großen, der hat geschlafen solange sich der Kinderwagen bewegte) damit ich mal Pause hatte. Beim Kleinen war es schwieriger, der hatte immer nur eine 3-Stunden-Pause max. Und trotzdem konnte ich alleine einkaufen gehen und mein Mann blieb zu Hause mit den Kindern oder er hat gekocht oder einfach mit den zweien was gemacht. Manchmal ist es halt so, dass viel kommt tagsüber wenn mein Mann arbeitet und ich ständig mit den zweien was anderes habe da ich dafür sorge dass sie jeden Sport machen können den sie wollen da es bei mir nicht ging da meine Eltern kein Auto hatten und ich somit auf unseren kleinen Ort beschränkt war. Und da nehme ich viel auf micht um das zu organisieren wo mein Mann manchmal streikt und sagt - Dein Ding du wolltest das so. Aber das sind Ausnahmefälle. Oft denke ich wo das so nicht ist dass sie meisten Paare ohne Kinder schon längst wieder getrennt wären. denn sie haben keine Gemeinsamkeiten mit denen sie ihr Leben gestalten können und das auch früher oder später wirklich zur Trennung führt. - und manche wollen es vielleicht auch nicht anderst weil sie ja sonst nicht jammern könnten das gibt es auch genug. Trotzdem meine ich wo ein Partner ständig alleine gelassen wird mit Problemen und Kindern da ist die Beziehung so ziemlich am Ende oder mit ziemlichen Schwierigkeiten behaftet die dringend aus de Welt geschafft werden sollten. Gruß Birgit
Mein Mann geht arbeiten, ich hab tagsüber das Kind. Abends spielt er ne Stunde und bringt ihn auch oft zu Bett und ich hab frei. Geh auch manchmal abends weg und er hütet das Kind. Am WE genauso, einen Tag kann ich ausschlafen, dann steht er mit unserem Sohn auf und ich bleib liegen, den anderen Wochenendtag dann genau andersrum. Auch im Haushalt wird mitgeholfen, Einkäufe, Müll runterbringen, mal ne Waschmaschine anmachen oder durchsaugen sind überhaupt kein Problem. Mittlerweile arbeite ich manchmal Wochenends und wenn ich dann heimkomme ist sogar gekocht. War aber auch vorher so abgesprochen, also wenn Kind da ist und wie dann die Aufgabenverteilung ist. Klappt gut. Viele Grüße Köhlerliesl
wir teilen uns die zeiten und aufgaben 50/50. manchmal mache ich mehr mit unserem sohn, manchmal er. wir sind beide selbstständig und recht stark eingespannt, allerdings mit dem vorteil der freien zeiteinteilung. so gut es geht, versuchen wir uns die wochenenden frei zu halten. ansonsten gibt es dinge, die mache nur ich (kochen - und das ist besser so...) und andere macht nur er (mit dem kleinen baden - auch besser so...) ich bin total glücklich, dass das so gut läuft und daher auch recht entspannt in der 16. woche schwanger. ;-) ich kenne allerdings wirklich sehr viele frauen, die gezwungenermaßen und oft trotz absprachen quasi alleinerziehend sind und dann schlimmstenfalls auch noch den mann mitversorgen müssen. da ist die frustration groß und die trennung oft nahe. schade und unverständlich für mich seelige partnerin eines verantwortungsvollen mannes, der keinen egotrip benötigt, um sich männlich zu fühlen - wie man ein solches ungleichgewicht einfach ausblenden kann... allerdings sind wir auch ziemlich eng getaktet... da passt kein quentchen müßiggang in unseren werktag-kalender. grüße, fred-et-ricke
Bin AE, Kind war nicht geplant, auch Beziehung nicht geplant. Aber supertollen Mann an der Seite, der von Anfang an, zu seinem Kind steht, jeden nachmittag nach der Arbeit kommt und für 3 Stunden bleibt, Wochenendes morgens übernimmt, damit ich Pause habe. Wir sind mittlerweile gute Freunde und Vertraute geworden. Mehr wird wohl nicht draus, liegt eher an mir. Ich habe momentan keinen Kopf für Beziehungen und geniesse die Freiheit in meiner wenigen Freizeit alleine viel zeit für Freunde zu haben. Das wüde mit einem festen Partner so nicht gehen.
Bei uns hat die Emanzipation auch gefruchtet :-) Mein Mann war in Elternzeit und geht jetzt halbtags während der KiGa-Zeit arbeiten, während ich direkt nach dem Mutterschutz wieder voll gearbeitet habe. Sobald ich zu Hause bin, übernehme ich die Kinder, auch am Wochenende, da darf er ausschlafen. Das liegt aber nicht an irgendeinem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn so nach dem Motto: "Er muss sie den ganzen Nachmittag allein ertragen, dann halte ich ihm Abends und am Wochenende den Rücken frei", sondern daran, dass meine Kinder so toll sind, dass ich sie einfach bei mir haben möchte, wenn ich nicht arbeite. Er ist abends viel unterwegs, gesteht mir das aber auch zu, wenn ich es denn ausnahmsweise mal will.
Hallo, mein Mann kümmert sich gut wenn er da ist. Er tut sich allerdigs etwas schwer mit der Selbständigkeit. D.h. wenn ich da bin, muss ich oft das Kommando übernehmen (z.B. wenn wir wegfahren und die Kinder angezogen werden müssen). So nach und nach lernt er es aber (und stellt fest, dass er auch selbst sehen kann, ob ein Kind einen frischen Pulli braucht und auch in der Lage ist, selbigen im Schrank zu finden). Wir sind beide Vollzeit berufstätig, von daher ist es selbstverständlich, dass wir beide uns um Wohnung und Kinder kümmern. LG Linda
die woche über mach ich 95% alles allein. samstags geh ich arbeiten so ist es sein tag. sonntags ist es mehr so das ich allein was mache, aber das mit ausnahme. auch entscheidungen treffe ich, die erziehung liegt in meiner hand. ob ich es gut finde? nein. wir haben einfach eine grundverschiedene ansciht in punkto familie.
Mein Mann ist geschäftlich oft 10 Tage alle 5 Wochen verreist, aber wenn er zuhause ist, dann arbeitet er von unserem Haus aus (hat sein Büro im Haus, er ist selbständig) und dann spielt er auch viel mit den Kindern (8 und 1) und wir unternehmen viel und machen auch mal Kurzurlaube übers Wochenende mit den Kindern und dann widmet er sich wirklich voll den Kindern. Einzig das Frühaufstehen mit unserer Kleinen kriegt er nie hin, schon beim Großen war immer ich es, die ab 6 Uhr mit dem Baby im Wohnzimmer spielte.Die alltäglichen Entscheidungen in der Erziehung treffe ich, und als ich nach der Geburt der Kleinen mit dem Baby aus dem KH kam, traf mich fast der Schlag, wie es in der Schultasche meines Sohnes "lebte", denn mein lieber Mann war gar nicht auf die Idee gekommen, mal die tagealten Pausenbrotreste auszuräumen.. .aber alles in allem bin ich mit unserer Rollenverteilung zufrieden. Liebe Grüße, Moneypenny
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