Das Frühstück

Verschiedene Broetchen mit Marmelade Kaese und Kaffee

© Adobe Stock, juefraphoto

Ein gutes Frühstück sorgt für einen guten Start und zählt für Ernährungsexperten mit Recht zu den drei Hauptmahlzeiten des Tages.

Es versorgt den Organismus Ihres Kindes nach der Nachtpause mit Flüssigkeit, Energie und wichtigen Nährstoffen. Auch psychologisch ist das Frühstück wichtig. Es zählt für Kinder zu den Ritualen, die ihren Tagesablauf gliedern und ihnen Sicherheit geben. Besonders schön ist es daher, wenn es sich einrichten lässt, dass die Familie auch die Woche über gemeinsam frühstückt. Selbst, wenn vielleicht nur weniger Zeit dafür bleibt.

Beim Frühstück wie bei allen anderen Mahlzeiten gilt übrigens: Realistisch bleiben, was die Mengen angeht. Ihr ein- oder zweijähriges Kind wird längst nicht so viel essen, wie ein Erwachsener. Bieten Sie ihm lieber nur kleine Portionen bzw. Stücke an - und nicht alles auf einmal. Kleinkinder tun sich schwer damit, zwischen attraktiven Angeboten zu wählen. Sie mögen es auch nicht, wenn sich auf ihrem Teller zu viel auftürmt. Hat Ihr Kind nach der ersten Portion noch Hunger, kann es ja einen Nachschlag bekommen. So ersparen Sie sich Streitereien angesichts voller Teller, die aufgegessen werden "müssen". Kinder mit Tricks und Druck zum Essen zu bewegen, gilt als überholt. Es ist viel sinnvoller - und hilft, Übergewicht vorzubeugen - wenn Ihr Kind seinem eigenen Hunger- und Sättigungsgefühl folgen darf.

Wie wär’s heute mal mit einem Joghurt?

Milch oder Milchprodukte spielen beim Frühstück eine wichtige Rolle. Sie können Ihrem Kind zum Beispiel einen kleinen Joghurt oder ein kleines Glas Milch bzw. (möglichst wenig gesüßten) Kakao anbieten. Vielleicht mag Ihr Kind aber auch Müsli mit Milch? Oder doch lieber ein Brot mit Käse? Die Auswahl ist groß, Sie können also gemeinsam herausfinden, welches Milchprodukt morgens gut ankommt.

Ob Müsli, Brot oder Getreideflocken - Sie haben die Wahl

Hauptsache, es kommt ein Getreideprodukt auf den Tisch - lesen Sie dazu bitte auch "die Brotmahlzeit". Übrigens wählen Sie für Ihr Kind am besten Müsli und Getreideflocken ohne Zuckerzusatz. Das schont die Zähne, erspart Ihrem Kind unnütze Kalorien und hilft, der Gewöhnung an immer mehr Süßes vorzubeugen.

Wenn Sie das Müsli selbst aus (Vollkorn-)Getreideflocken und Obst zusammenstellen, können Sie am besten kontrollieren, was drin ist. Ganze Haselnüsse zum Beispiel eignen sich nicht für kleine Kinder.

Und dazu ein wenig Obst ...

Bieten Sie Ihrem Kind ruhig schon zum Frühstück etwas Obst an. Zum Beispiel ein paar Stücke Apfel, Birne oder Banane. Die können Sie natürlich auch ins Müsli oder in den Joghurt mischen bzw. aufs Brot legen. Falls Ihr Kind lieber herzhaft frühstückt: Nichts spricht gegen Tomate, Paprika oder Gurke zum Käse-, Schinken- oder Butterbrot!

Ein Glas Wasser löscht den Durst

Zu jeder Mahlzeit etwas zu trinken! Diese Regel gilt auch fürs Frühstück. Am besten bieten Sie Ihrem Kind ein kleines Glas Wasser, ungesüßten Kräutertee oder ungesüßten Früchtetee an.

Und was ist mit süßen Aufstrichen?

Marmelade oder Honig stehen traditionell auf den meisten Frühstückstischen. Sie schmecken gut, sind aber für die Versorgung mit Nährstoffen nicht weiter wichtig. Natürlich darf Ihr Kind auch mal ein Marmelade- oder Honigbrot essen.

Wichtig ist, dass sein Frühstück möglichst nicht nur daraus besteht.

Das gilt auch für Brote mit den beliebten Schoko-Nuss-Aufstrichen, die vor allem sehr, sehr üppig Fett und Zucker liefern und daher bitte nicht zur Regel werden sollten.

Zuletzt überarbeitet: März 2019

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