Elternforum Trennung vom Partner

Vaterschaftstest falsch

Vaterschaftstest falsch

Two_boys

Hallo alle miteinander, Ich bin neu hier und habe direkt mal eine Frage. Und zwar habe ich mich in der zweiten Schwangerschaft von meinem damaligen Partner getrennt (auch Vater vom ersten, 9 Jahre Beziehung). Nun sind wir ziemlich im Streit auseinander und er hat sich überlegt, dass er einen Vaterschaftstest möchte. Dem habe ich natürlich zugestimmt, weil ich ja weiß mit wem ich GV hatte. Jedoch besagt dieser Test das er nicht der Vater ist. Was, wie erwähnt, aber nicht sein kann. Hatte schon mal jemand von euch einen falschen Vaterschaftstest? Der Test wurde online vom Ex bestellt und vom Kinderarzt ausgeführt. Vielen Dank schon mal für eure Antworten.


Mörchen17

Antwort auf Beitrag von Two_boys

Ist denn sichergestellt, dass Dein Ex eine "eigene" Probe hat auswerten lassen? War er beim Kinderarzt, hat dort Material entnehmen lassen und der Kinderarzt hat das dann eingeschickt? Oder wie ist die Probenentnahme beim Ex gelaufen?


Limayaya

Antwort auf Beitrag von Mörchen17

Wäre jetzt auch mein erster Gedanke gewesen: ggf. auf einen amtlichen Test bestehen: d.h.: der Vater muss vor Ort unter Ausweis-vorzeige seine Probe abgeben...du, bzw. Kind natürlich genauso....


lilly1211

Antwort auf Beitrag von Two_boys

Teste doch mal selbst ob es überhaupt das richtige Kind ist. Vielleicht bist du ja gar nicht die Mutter. Hattest du denn mit niemandem sonst GV oder nur zum vermeintlichen Zeitpunkt nicht? Ansonsten würde ich einen gerichtlich angeordneten Test machen lassen. Alles gute für dich!


Two_boys

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Ich wurde mit getestet, ist also das richtige Kind. Hatte in den letzten 9 Jahren mit keinem anderen GV. Weder zum Zeugungszeitpunkt noch wann anders.


bea+Michelle

Antwort auf Beitrag von Two_boys

"Ansonsten würde ich einen gerichtlich angeordneten Test machen lassen." Da würde ich in dem Fall auch machen.


Garnele08

Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Hat irgendwie einen faden Beigeschmack, dass er den Test besorgt hat. Ich würde auch auf den "gerichtlich angeordneten Test" bestehen


Mr.Happy

Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Hallo, ich habe mich in letzter Zeit sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt. Das ein Vaterschaftstest falsch ist, wird nicht vorkommen. Es kann also in Deinem Fall nur sein, dass im Labor eine Probe vertauscht wurde (was unglaublich selten vorkommen dürfte). Ich würde empfehlen diese Seite zu besuchen: http://www.vaterschaftstest.de (Bundesverband der Sachverständigen für Abstammungsgutachten in der Bundesrepublik Deutschland e. V.) Hier gibt es einen Kummerkasten, wo Dir die absolute Expertin auf dem Gebiet der Abstammungsbegutachtung kostenlos eine Ersteinschätzung gibt und Dir sagt, was Deine Möglichkeiten sind. Ich wünsche Dir Glück! Und bitte sei so lieb und teile uns mit, wo der Fehler am Ende lag. Alles Gute


cube

Antwort auf Beitrag von Two_boys

Ich würde den Test auch gerichtlich anordnen lassen - frage mich aber, wie er darauf kommt, dass er nicht der Vater sein könnte. Nur, um dich zu ärgern oder hat er - ob eingebildet od nicht - einen Grund, die Vaterschaft anzuzweifeln? Einfach so kommt man doch eher nicht auf den Gedanken? Was mich halt wundert: es wurde ja beim Arzt gemacht u auch von diesem an das Labor geschickt. Du als Mutter wurdest korrekt „identifiziert“ - er nicht. Ein Test, der einerseits richtig funktioniert hat und andererseits nicht. Wie soll er das beim Arzt gefälscht haben? Bzw das Labor zu 50% richtig gearbeitet haben und zu 50% nicht? Wie gesagt: nochmal machen lassen - u dann würde mich aus reiner Neuhierde interessieren, wo/wie der Fehler passiert ist. Viel Glück!


Schniesenase

Antwort auf Beitrag von Two_boys

Ich erinnere mich an einen Bericht, den ich mal gelesen habe: Mutter hatte weiße Haut, Vater hatte weiße Haut, Kind war schwarzhäutig. Vater ging natürlich davon aus, dass die Mutter fremdgegangen ist, aber sie schwor Stein auf Bein, dass sie nur mit ihm zusammen gewesen war, und sämtliches Umfeld bestätigte, dass sie da sehr glaubwürdig war. Es kam heraus, dass der "Vater" direkt vor dem besagten Geschlechtsverkehr, der zum Kind geführt hatte, bei einer Prostituierten gewesen war, und zwar ohne Kondom, und dass er quasi Sperma eines vorherigen Freiers mitgebracht hatte. Der Freier wurde sogar ausfindig gemacht und als Vater festgestellt. Der Rest ohne Worte - peinlich für den aufgebrachten "Vater". Sehr unwahrscheinlich, aber wenn jetzt ein gerichtlich angeordneter Test dasselbe ergibt und Du absolut genau sicher bist, dass Du "unschuldig" bist und keine KO-Tropfen o.ä. Deine Wahrnehmung zu dem Zeitpunkt getrübt hatten, dann ist das noch eine Option. Sehr merkwürdig! Schreib doch mal, wie das ausgegangen ist! Alles Gute! VG Sileick


Mr.Happy

Antwort auf Beitrag von Schniesenase

Diese Story habe ich schon echt oft gehört. Mal war es ein Freier, mal der Ehemann der Affäre. Wobei ich nicht sicher bin, dass Freier Ihre Daten sehr gerne hinterlassen. Ich möchte mal ein Aktenzeichen zu diesem Fall lesen. Das würde mich wirklich sehr interessieren.