Elternforum Trennung vom Partner

Trennung oder weiterkämpfen

Trennung oder weiterkämpfen

Lina201812

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Hallo zusammen, Ich muss mich jetzt mal bei euch ausheulen und hoffe auf einen Rat. Bitte verschont mich mit Aussage ich sei dumm und wieso ich sowas mitmache, ich weiß es nämlich selber nicht. Mein Mann und ich sind seit fast 11 Jahren zusammen und seit 4 Jahren verheiratet. Wir haben zwei Töchter 5 und 1,5. Wir waren immer wie beste Freunde, wir haben alles zusammen gemacht, waren unzertrennlich. Wir haben immer nur uns gebraucht und waren überglücklich. Wir waren das Paar über das jeder gesagt hat..die zwei..die bleiben für immer zusammen, die trennt nichts. Nun ist es seit 1,5 Jahren unerträglich. Er hat sich im Wesen komplett verändert. Er hat vor 1,5 Jahren gemeint er liebt mich nicht, er will alleine sein. Er ist aber nie gegangen und seitdem leben wir nur nebeneinander her. Wir unternehmen nichts wir streiten viel. Er unternimmt nichts mit seinen Kindern, er hilft nicht im Haushalt. Er war eine längere Zeit zu Hause und wir bekamen Harz4. Jetzt hat er seit einigen Wochen einen sehr gut bezahlten Job gefunden wo ich mir aber fast täglich anhören darf ihm gefällt das nicht und das ist ihm zu langweilig etc. Aber immerhin geht er zur Arbeit. Das wars aber auch schon. Ich muss um 4.30 Uhr aufstehen um ihn zu wecken, damit er ja nicht zu spät kommt. Dann kommt er von der Arbeit nach Hause lässt seine Sachen überall stehen und liegen und legt sich ins Bett und schaut Filme auf dem Handy oder er geht raus und kommt erst spät wieder wenn ich schon schlafe. Er isst nicht mit uns zusammen er macht überhaupt nichts mit den Kindern, wenn ich frage ob er kurz auf die Kinder aufpasst, dass ich schnell einkaufen fahre heißt es die Große kann ich dalassen die kann man ja vor den Fernseher setzen, die Kleine soll ich aber mitnehmen. Weigere ich mich ist das Geschrei groß. Er braucht den Stress nicht, er ist müde, er will schlafen. Seit 1,5 seit unsere zweite Tochter auf die Welt gekommen ist mache ich komplett alles alleine. Ich mache den Haushalt alleine, gehe alleine einkaufen, mache komplett alles was so täglich anfällt Papierkram, kochen, Wäsche waschen und habe immer beide Kinder bei mir. Er macht wirklich NICHTS außer arbeiten. Wir haben uns so sehr auseinandergelebt das es mich nicht stören würde wenn er seine Sachen packt und geht. Ich würde alleine super zurecht kommen auch wenn ich dann vom Bürgergeld abhängig wäre. Arbeiten kommt dann eher nicht in Frage da bei uns die Kindergärten nicht umsonst sind und sehr viel kosten würden. Und noch dazu kein Vollzeitkindergarten. Ich bringe es aber nicht übers Herz ihm zu sagen er soll gehen. Ich will nicht diejenige sein die alles "hingeworfen" hat ich will nicht diejenige sein die verlässt. Ich wünsche mir eigentlich nur das er wieder so wird wie früher, aber tief in mir weiß ich eigentlich das es nichts mehr zu retten gibt. Er unterstützt mich in gar nichts. Sobald ich nur sage mir geht es nicht gut kommt als Antwort nur..was denkst du wie es mir geht oder mir auch nicht. Er geht gar nicht weiter auf mich ein. Dazu muss ich noch sagen das er etwas psychische Probleme hat..er hat Angstzustände, Nervosität und ist von Tabletten abhängig. Er versucht einen Entzug zu machen und meint er ist so auf Grund der Tabletten. Aber muss ich jetzt mein Leben kaputt machen und meine Psyche nur damit er weiter so sein kann wie er ist? Wenn ich so weitermachen zerstöre ich mich selber. Ich schlafe kaum noch, habe oft irgendwo in meinem Körper Schmerzen vermutlich von dem ganzen Stress. Ich weiß nicht ob es das wert ist das ich unter ihm leide. Tut mir leid für den langen Text.


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Lina201812

Dann nimm Du Deine Kinder und gehe! so ein erwachsenes Kind braucht kein Mensch. Früh aufstehen, damit der Herr pünktlich zur Arbeit kommt,, wo gibt es den sowas??


Hexhex

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Antwort auf Beitrag von Lina201812

Hallo, dein Freund ist psychisch krank und auch noch tablettensüchtig. Seine Wesensveränderung dürfte daher kommen. ABER: Wenn jemand sich nicht psychiatrisch helfen lässt, sondern lieber leidet, dann ist das seine Entscheidung, denn er ist erwachsen. Du musst deshalb aber nicht auch leiden. Wenn du auf seine Launen Rücksicht nimmst und dich von ihm unterdrücken lässt (morgens mit aufstehen, obwohl das rücksichtslos von ihm ist und obwohl du es gar nicht willst), dann nennt man das Co-Abhängigkeit: Du verbiegst dich, um einen psychisch Kranken nicht zu reizen. Co-Abhängigkeit ist bei Frauen weit verbreitet und sehr schädlich. Viele Frauen werden dadurch mit der Zeit selbst auch krank, entweder körperlich oder ebenfalls psychisch. Dein Freund kommt allein aus der seelischen Krankheit und aus der Sucht nicht heraus, auch wenn er sich das einredet. Sage ihm, dass er jetzt eine Therapie plus begleitetem Entzug machen muss, weil sonst eure Beziehung zerbricht. Sage ihm, dass das eure letzte Chance ist. Er kann zum Hausarzt gehen und mit ihm das weitere Vorgehen besprechen. Wenn er dann wieder abwehrend reagiert, was vermutlich der Fall sein wird, muss ich sagen, du solltest dich in Sicherheit bringen. Wie du schon selbst schreibst, wirst du sonst krank. Auch für deine Kinder ist ein Vater, der nicht stattfindet, der psychisch krank und tablettensüchtig ist, sich aber nicht helfen lässt, sehr schädlich. Viele Kinder solcher Väter entwickeln später als Erwachsene selbst eine Sucht oder werden depressiv. Es geht also nicht nur um dich, sondern auch die Kinder. Weißt du, manchmal muss eine Frau ihren Partner verlassen, damit er sie nicht mit in den Untergang zieht. Du bist nicht für deinen Partner verantwortlich, sondern er selbst ist für sich und sein Handeln verantwortlich. Und wenn er diese Verantwortung nicht wahrnehmen, sondern auf Dauer lieber untergehen will, dann ist das eine Entscheidung, die du respektieren musst. Du musst dich aber nicht dafür entscheiden, mit unterzugehen. Jeder hat sein eigenes Schicksal, dein Weg ist ein anderer. LG und habe keine Angst, du wirst gut allein zurechtkommen und vermutlich sogar eine große Entlastung fühlen. Alles Gute für dich!


Lina201812

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Antwort auf Beitrag von Hexhex

Ihr habt recht, es ist tatsächlich so das ich in den meisten Fällen genau aufpassen was ich mache oder sage um ihn nicht unnötig zu reizen. Es hat alles 2017 angefangen da hatte er ein großes Problem mit Alkohol und war auf Grund dessen auch in der Entzugsklinik, dort hat er Medikamente bekommen von denen er jetzt abhängig ist, also seit 2017. Dann hat er auch seine Arbeit gekündigt ohne eine neue in Aussicht zu haben. Ich war immer für ihn da hab uns dann auch als Alleinverdienerin durchgebracht. Die letzten Jahre hat er mal da mal da für kurze Zeit gearbeitet und dann kam es auch das er lange zu Hause war bis jetzt vor einigen Wochen. Er hat eine schwere Depression das stimmt und damit auch bei seinem Hausarzt in Behandlung. Das Problem mit einem stationären Entzug wegen den Tabletten ist, dass er seine Arbeit nicht verlieren kann. Als er jetzt zu Hause war hat er ohne mein Einverständnis über seine Mutter einige Kredite aufgenommen, dadurch haben wir hohe Schulden oder besser gesagt er. Wenn er in die Klinik geht und seine Arbeit verliert wird seine Mutter keinen Cent von ihm sehen und ich werde nur Bürgergeld bekommen und kann für ihn die Schulden auch nicht abbezahlen. Und ich würde von ihm keinen Unterhalt bekommen, sondern nur den kleinen Betrag vom Jugendamt. Meine Eltern würden mich auf jeden Fall unterstützen jedoch möchte ich das vermeiden. Meine Eltern wissen von gar nichts da ich weiß sie würden kommen und eigenhändig meine Koffer und die der Kinder packen. Aber ich weiß momentan einfach nicht was richtig und falsch ist. Ich weiß nicht ob es sich noch lohnt weiterzukämpfen. Ich mache das seit 6 Jahren mit und langsam schwindet meine Kraft und trotzdem ist irgendwo noch ein bisschen Hoffnung das es sich wieder alles ändert. Jedoch weiß ich nicht ob er jemals aus dieser Depression kommen wird, er nimmt bereits Antidepressiva. Ich fühle mich einsam und bin mit den Kräften am Ende. Ich mache alles mit den Kindern alle und mache auch noch alles für ihn. Auf jedem Fest im Kindergarten oder Geburtstagen meiner Eltern bin ich alleine da. Letztes Jahr war in an Weihnachten alleine mit den Kindern bei meinen Eltern und er hat zu Hause geschlafen. Hat jemand Erfahrung mit depressiven Menschen, wird es besser? Oder wäre es für ihn vielleicht auch besser wirklich alleine zu sein und wir gehen getrennte Wege? Ich entschuldige mich nochmals für die langen Texte, aber es tut so gut sich das alles von der Seele zu reden.


Schniesenase

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Hallo Lina, ich habe Erfahrung: Er wird nichts ändern, so lange Du nichts drastisch änderst. Du musst für Dich mit dem alten Leben abschließen und ohne ihn, aber mit den Kindern ein neues planen. Er hat seine Chance, seines in den Griff zu bekommen und dann ggf. um Dich neu zu werben. Davor steht aber klare Trennung! Wenn Ihr nicht verheiratet seid, können Di seine Schulden egal sein, wenn doch, solltest Du Dir dringend einen Anwalt nehmen und sofort eine Trennung der Konten durchführen. Dann wäre die Trennung so schnell wie möglich noch wichtiger, denn dann ruiniert er Deine wirtschaftliche Zukunft und die der Kinder. Mach tacheles! Wenn nicht für Dich, dann aber doch BITTE für Deine Kinder! Alles Gute! VG Sileick


Lina201812

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Hallo Sileick, Leider hat er die Schulden während unserer Ehe gemacht. Und es ist leider so das ich momentan überhaupt kein Einkommen habe. Wie ist es denn wenn wir uns trennen was steht mir alles zu? Einen Krippenplatz habe ich erst für Ende nächstes Jahr bekommen. Und wenn wir bis dahin getrennt sein sollte ist die Frage ob sich dann arbeit, ich sage mal blöd ausgedrückt "lohnt". Die Krippenplätze sind bei uns sehr teuer und das müsste ich alles selber zahlen. Leider ist der Kindergarten und die Krippe an den meisten Tagen nur bis 13.30Uhr geöffnet. Und ich bin mir nicht sicher ob mir dann genug zum Leben bleibt wenn ich 500€ für Krippe und Kindergarten bezahlen muss. Muss mein Mann mir trotzdem den vollen Unterhalt zahlen auch wenn er es sich theoretisch auf Grund seiner Schulden nicht leisten kann? Ich bin mir auch nicht sicher ob er was ändern wird oder es überhaupt möchte. Seit gestern sagt er wir sind getrennt aber war trotzdem zu Hause, ist also nicht gegangen, wir reden aber kaum miteinander. Zwar weiß ich das ich mir selber damit schade, dass ich das alles mitmache und auch für ihn alles mache obwohl er für mich sozusagen nichts macht und ich im Inneren weiß es ist besser wenn wir getrennte Wege gehen. Dennoch schmerzt es sehr, da ich immer gehofft habe er wird doch wieder der Alte. Aber es ändert sich nichts. Er ist so oft einfach nur weg, weil er wie er sagt, alleine sein will, das unsere große Tochter nixht mal frägt wo der Papa ist, auch wenn er 2 Tage nicht da war. Vielen Dank für eure ganzen Antworten.


Gustavina

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Ich kann dir nicht zu allem davon etwas sagen, aber zu den Schulden. Mit guter Chance hast du damit gar nichts zutun. Hast du für die Verträge unterschrieben? Das klingt nicht so (hat er überhaupt dafür unterschrieben?). Solltest du nicht unterschrieben haben, können dir überhaupt nur sehr spezielle Schulden mit-angelastet werden, nämlich solche, für das tägliche Leben. Also Kredite für Reparaturen, neue Waschmaschine, Essen, Kleidung, Reisen. Wenn du also *nicht* unterschrieben hast und die Schulden *nicht* für Dinge des täglichen Lebens sind, hast du da sehr wahrscheinlich gar nix mit zutun; auch, wenn Mann oder Banken dir natürlich gerne etwas anderes einreden würden.


Mijou

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Hallo, du steckst leider schon sehr tief drin in der Co-Abhängigkeit. Man sieht es an den hundert Gründen, die du aufzählst, warum du dich nicht trennen kannst: der Kiga, der Turnverein, das Geld, die Schwiegereltern, deine Eltern … Ich weiß, du hörst es nicht gern, aber das sind alles vorgeschobene Gründe. Leider der absolute Klassiker bei Frauen, die nicht loskommen von einem destruktiven, schwer schädlichen Mann. Es ist die Angst, die da spricht, nicht die Vernunft. Weißt du, es gibt zwei Wahlmöglichkeiten: Willst du noch viele Jahre weiter leiden, bis auch du selbst krank bist und die Kinder dauerhaften Schaden genommen haben? Oder traust du dich - trotz aller verständlichen Angst - einen Neustart für dich und für deine Kinder? Das heißt ja nicht, dass kein Kontakt zum Kindsvater besteht, man kann ein freundschaftliches Verhältnis haben, wenn ER das auch will. Man muss aber nicht mit ihm leben. Das sind die zwei Möglichkeiten. Ich bin nicht sicher, ob du schon so weit bist, dass du gut auf dich aufpassen kannst. Dass du erkennst, dass DU an allererster Stelle in deinem Leben kommen musst. Du hast das große Glück, deine Eltern im Hintergrund zu haben, die sich unterstützen würden. Das ist gut gegen die Angst. Ich wünsche dir, dass du den Absprung schaffst, denn ich glaube, dass du sonst noch viel Leid vor dir hast. Und dafür ist das Leben ganz ehrlich zu kurz. All die wertvollen Jahre, die du längst glücklich sein könntest …


Streuselchen

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Hallo, Pack deine Sachen und deine Kinder und geh. Eine gute Beziehung sollte dein Leben leichter, erfüllter und glücklicher machen. Bei dir ist das Gegenteil der Fall. Alleine mit den Kindern wirst du besser zurecht kommen. Ein grosser Druck und eine große Belastung werden von dir abfallen. Nur weil er nicht klar kommt mit seinem Leben, musst du dir nicht deines und das der Kinder (!) kaputt machen lassen. Und deine Kinder brauchen eine gesunde und toughe Mutter - wenn der Vater schon ein Komplettausfall ist. Alles Gute für euch 3!


JakobsMutti

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Ich würde auch gehen, das Verhalten des Vaters tut weder dir, noch deinen Kindern gut! Vllt nimmt er ja wirklich Hilfe an und kommt wieder auf die Beine - ich wünsche es ihm sehr, falls nicht, dann ist das eben so, aber jetzt musst du wirklich dich und deinen "Arsch" retten, sonst gehst du mit unter. Irgendwann möchtest du doch auch mal wieder arbeiten, etwas für dich und glücklich/zufrieden sein, lass dich nicht runterziehen, du bist eine starke Frau - du schaffst das!


sissi77

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Nach den ersten Sätzen habe ich sofort an schwere Depressionen gedacht. Wenn er nicht bereit ist, sich behandeln zu lassen, dann würde ich ziemlich schnell zusehen, das Zusammenleben zu beenden. Es wird sich nicht ändern oder bessern.


Pamo

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Ich kenne keinen von euch beiden, aber eins weiß ich gewiss: Es wird nie wieder wie vorher sein. Vielleicht wird es gut, vielleicht besser als früher, vielleicht musst du komplett durch das Tal der Tränen, aber die Vergangenheit kommt nicht zurück. Solange du das nicht realisierst, steht dein Leben auf Pause - welch eine Verschwendung.


Ninchen321

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Es wurde ja schon fast alles gesagt: Pack du die Sachen und gehe mit den Kindern. Wenn es jemand nicht schafft für 1-2 Std auf die eigenen Kinder aufzupassen oder pünktlich zur Arbeit zu gehen, wie soll er dann ne Wohnung suchen und finden? Das wird nicht passieren. Es hört sich für mich so ab, als wärst du für ihn halt grad ne bequeme Lösung: Du machst den Haushalt, kaufst ein usw. Und er liegt aufm Sofa und will/muss nix beitragen. Wenn du mal weg bist wird er die Augen öffnen. Ich finde dass du auch deinen Kindern vorleben solltest, dass man sich nicht wie dreck behandeln lassen muss. Auch wenns der eigene Partner ist. Leider ist es so, dass Menschen sich manchmal drastisch ändern können. Die Gründe können verschiedene sein. Depressionen, Mid Life Crisis, eine dritte Person usw. Da können wir nur Mutmaßen. Du hast nun lange genug versucht ihm zu helfen und die Beziehung zu erhalten. Wenn er aber nicht will und nicht drauf eingeht, dann hat das doch alles keinen Sinn. Du vergeudest deine Zeit und deine Energie. Wie früher wird es eh nicht mehr. Dieser Knacks bleibt in der Beziehung. Und da der Respekt vor dir weg ist, wird es eh nie mehr wie es war. Denn Respekt kommt nicht zurück. Alles Gute


Lina201812

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Antwort auf Beitrag von Ninchen321

Hallo Ninchen, Ich könnte theoretisch zu meinen Eltern gehen, jedoch müsste ich meinen Große aus ihren "Leben" reisen. Aus dem Kindeegarten aus ihrem Turnverein und sie ist hier glücklich. Die Eingewöhnung im Kindergarten war schwer für sie und das möchte ich ihr nicht nochmal antun. Meine Schwiegereltern wohnen auch im selben Haus mit uns und sind in Rente dadurch habe ich auch immer Unterstützung. Ich muss dazu sagen, dass mein Schwiegervater zwar von nichts eine Ahnung hat, meine Schwiegermutter aber komplett hinter mir steht und auch sagt er soll gehen wohin er will. Sie hat alles mitbekommen und weiß wie er sich verhält. Da hab ich wirklich Glück mit meiner Schwiegermutter. Meine Eltern wissen von nichts, aber ich weiß das sir mich bei allem unterstützen würden auch finanziell, jedoch wäre dann eine erneute Beziehung mit meinem Mann wenn er sich ändern sollte unmöglich. Meine Eltern würden ihn nicht mehr akzeptieren. Wenn jemand ihre Tochter verletzte oder nicht gut behandelt, dann braucht er ihnen nicht mehr vor die Augen treten.


Mammar

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Erzähl es deinen Eltern Und ich denke ein weg zu ihm zurück ist eh unwahrscheinlich Zum einen ist es leider häufig so dass die eine sucht nur die andere ablöst,sprich selbst wenn er von den Tabletten runter kommt,dann kommt eben das nächste,die Medikamente die abhängig machen sollten eigentlich nur den körperlichen Entzug erleichtern und danach nicht mehr genommen werden,ein Suchtkranker braucht aber eben irgendeinen kick und deshalb werden die Tabletten dann eben lustig weiter genommen,ohne eine tiefgreifende Therapie die die Ursache für das suchtproblem aufarbeiten (und die gibt es funktionierend trotzdem nur sehr selten)kann er da nicht raus Er hat dir schon mehr als weh getan,egal ob krank oder nicht wenn er dir sagt er liebt dich nicht dann empfindet er das wahrscheinlich auch so,die Kinder gehen ihn auf die Nerven,noch schlimmer,sollen sie in dem wissen aufwachsen dass sie unerwünscht sind weil er es ihnen deutlich zu spüren gibt? Eltern fangen ihre Kinder auf ohne wenn und aber,und wenn sie dich unterstützen dann machen sie es weil sie es wollen und nicht weil es irgendwelche Regeln gibt,ich bin fast 50 und hab meine Eltern vor einiger Zeit mehr als dringend gebraucht,irgendwann kommt deine Zeit, inzwischen ist es bei uns jedenfalls umgekehrt und ich pflege die beiden,und ich sehe es auch nicht als Verpflichtung sondern ich mache es weil ich es möchte Und selbst wenn es für euch eine zweite Chance geben sollte,dann musst du es mit ihm aushalten nicht deine Eltern,es gibt viele Paare wo der eine von den Schwiegereltern nicht akzeptiert wird,oder nichts mit ihnen zu tun haben will,man muss ja nicht mit zu Familientreffen...,das kann ja trotzdem funktionieren Verpasst also nicht deine Chance für Rückhalt und Unterstützung für eine minimale Chance und sieh zu dass deine Kinder aus der Situation heraus kommen,ich schätze er wird freiwillig nicht gehen


Chaka!

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Antwort auf Beitrag von Lina201812

Es nützt gar nichts, wenn nur eine/r für die Beziehung und die Familie kämpft, der andere Teil aber gar kein Interesse daran hat. Du kämpfst, verlierst deine Kraft immer mehr und es kann sich gar nichts verbessern, weil dein Mann nicht mitmacht. Meine Antwort auf deine Frage lautet also auch „Trennung“. Dir und deinen Kindern zuliebe.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Lina201812

Good god woman… Warum tust du dir das an???? Nimm die Kinder und geh - oder besser - sag ihm, er soll ausziehen. Diese Situation braucht kein Mensch! Außerdem ist das nicht kämpfen - ein totes Pferd steht nicht mehr auf - du machst dich nur selbst kaputt!


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Lina201812

DU MACHST DEINE KINDER KAPUTT, wenn du bleibst. Geh!!!!!!! Um Gottes Willen - geh!!!!!! Ruf Deine Eltern an, damit die kommen und deine Koffer packen und euch mit nehmen! Deine Kinder müssen raus aus der Situation!!!!! Sofort ein eigenes Konto, sofort hinterlegen, dass du der Kreditaufnahme nicht zugestimmt hast (wie du auf die Idee kommen kannst, den Kredit für ihn abzuzahlen - unglaublich!!!!) Geh!!!!!!!!!!


Jomol

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Antwort auf Beitrag von Lina201812

Es klingt nicht so, als ob da je wieder etwas gut werden wird. Im Haus mit Schwiegers wohnen zu bleiben, halte ich nicht für ideal. Auch wenn Deine Schwiegermutter das im Moment anders beurteilt- wenn Du in ein, zwei Jahren vielleicht jemand kennenlernst etc. pp. kann sich die Lage schnell ändern. Da ist ein sauberer Schnitt jetzt m. E. klüger. Deswegen würde ich auch NICHT eine kleine Wohnung für den Mann suchen (so als letztes Kümmern). Als Alleinerziehende bekommst Du evt. schneller einen KiTa-Platz, vielleicht auch mit mehr Zeit. Wahrscheinlich auch einen anderen Tarif. Lass Dich beraten! Bei der Gemengelage ist eine AnwältIn für Familienrecht eine sinnvolle AnsprechpartnerIn. Halt die Ohren steif und verwende Deine Kraft sinnvoll. Dein Mann kann sich nur selbst retten. Grüße, Jomol