heli89
Wie sind eure Erfahrungen bzgl. Namensänderungen / unterschiedlichen Nachnamen bei euch und euren Kindern? Ich möchte nach der Scheidung meinen Geburtsnamen wieder annehmen. Ursprünglich wollten wir diesen auch als Ehenamen tragen, aber da die Familie meines Mannes sehr konservativ ist und es zu einem riesigen Streit geführt hat, haben wir um des lieben Friedens Willen für seinen Namen entschieden. Allerdings möchte ich diesen aus emotionalen Gründen nicht weiter tragen, weil ich mich von dieser sektenartigen Familie distanzieren möchte. Jetzt haben wir einen gemeinsamen Sohn (2,5 J.), der dann ja einen anderen Namen hätte als wie ich. Großer Aufschrei also in meinem Umfeld, das arme Kind wird ausgeschlossen. Auf der anderen Seite habe ich einen neuen Partner, mit dem eine Heirat aber nicht in Frage kommt. Mit ihm erwarte ich noch ein Baby. Ich kann gut verstehen, dass er nicht möchte, daß sein Kind den Namen vom Ex der Frau trägt. Also bekommt es seinen Namen und heißt dann ja trotzdem nicht wie ich. Wenn es alternativ meinen Geburtsnamen bekäme hieße es nicht so wie sein Vater. Also ist es doch gehoppst wie gesprungen, irgendein Elternteil von irgendeinem Kind wird immer anders heißen. Ich verstehe den ganzen Aufschrei nicht. Oder mache ich einen Denkfehler? Ist es schlimm für ein Kind zu heißen wie der Ex-Mann der Mama, der ja trotzdem der Vater ist und den es liebt? Oder weil es als einziges Kind im Haushalt anders heißt? Hat jemand so eine Situation und wie wirkt sich das auf eure Kinder aus?
Also, an unseren Klingelschildern und Briefkasten stehen ganze 3 Nachnamen bei 4 Familienmitgliedern. Jedoch war ich nicht verheiratet. Bei meiner großen Tochter war ich so gutgläubig dem Vorschlag vom KV zu folgen, dem Kind seinen Familiennamen zu geben da wir ja sicher irgendwann heiraten würden. Pustekuchen, zum Glück nicht. Ich hatte bei Urlauben ins Ausland immer mal (nur) bei den deutschen Beamten das Problem, dass mir unterstellt wurde meine Tochter eventuell entführen zu würden. Trotz Rückflugticket da Pauschalreise. Sie wurde am bei diesen Malen etwas abseits von mir (ca. 5m) kurz von den Beamten befragt. Angelich wollten diese sicherstellen das es tatsächlich nur Urlaub ist. Meine Tochter war da schon immer bei mir gemeldet und es gab damals keinerlei Kontakt zum KV, da er unbekannt verzogen war. Beim Kinderarzt mit dem Namen des Kindsvaters angesprochen zu werden war auch unangenehm für mich. Rückblickend hätte ich meiner Tochter lieber meinen Familiennamen geben sollen anstatt den Ex seinen Willen zu lassen. Diese ganze Problematik hat mein Partner mitbekommen und daher kein Problem, dass unser gemeinsamer Sohn meinen Nachnamen trägt. Da gibt es selbst im Trennungsfall deutlich wegen Fragen oder Probleme. Nur meine Schwiegereltern waren Anfangs sehr angefressen, dass der einzigste Enkel nicht ihren Familiennamen weitertragen wird. War und ist mir und meinen Partner aber total egal. Heiraten haben wir auch nicht unbedingt vor. Zu deiner Situation. Ich an deiner Stelle würde es so machen: Geburtsnamen wieder annehmen. Baby auf meinen Geburtsnamen eintragen lassen. Männer/Partner können irgendwann gehen/verlassen, deine Kinder normalwerweise nicht. Ist außerdem einfacher für dich.
Kann es sein, dass Du Dich immer stark an der Meinung anderer Menschen orientierst, statt Dein Ding zu machen? Du hast schon bei Ehenamen nachgegeben, was für mich persönlich schwer nachvollziehbar ist. Jetzt machst Du Dir schon wieder Sorgen über die Meinung irgendwelcher anderer Menschen. Wie wäre es, wenn Du aufhörst, Dich da so abhängig zu machen und einfach tust, was Du für richtig hältst? Ganz ehrlich: Es existiert kein Problem, außer Du schaffst selbst ein künstliches. LG
Eben weil ich selbst kein Problem sehe war ich so verwundert ob der vielen negativen Meinungen aus meinem Umfeld. Sodass ich halt mal in einem Forum nachfrage, wo es ggf. andere Betroffene gibt, die mir ihre Erfahrungen schildern könnten. Kann ja sein, dass das irgendwelche Nachteile fürs Kind mit sich bringt, die ich übersehe. Dass ich meinen Namen wieder ändere steht für mich persönlich fest, habe sogar schon den Termin beim Standesamt. Mir geht es eher um die Auswirkungen, die das für mein Kind haben könnte.
Sag mal kennt in Deinem Umfeld keiner Patchworkfamilien???
Meine Jungs heißen wie mein Ex, meine Tochter wie mein jetztiger Mann lustigerweise würde meine Tochter gerne wie ihre Brüder heißen weil deren Namen nur 4 Buchstaben hat, ihrer aber 13
Ich finde es durchaus normal in der heutigen Zeit dass es verschiedene -Nachnamen gibt in Familien…
Wir hatten nie Probleme, auch nicht obwohl wir mehrfach nach Frankreich oder in die USA geflogen sind
Bei uns gab es also keinerlei Nachteile, lass dich nicht verunsichern und tu was DU möchtest nicht dein Umfeld
Bei der besten Freundin meiner Schwester stehen 4 Namen am Briefkasten. Kind 1 und 2 heissen anders als Kind 3, Kind 4 und Kind 5. Sie hat ihren Geburtsnamen angenommen und mittlerweile lebt ihr neuer Lebensgefährte mit ihr zusammen. Sie als Mutter heißt also komplett anders, die Kinder kennen es nur so. Nachteile sind mir keine bekannt.
Mir sind keine Nachteile bekannt. Mann und ich haben unterschiedliche Nachnamen. Unser Kind trägt einen Doppelnamen. Ich werde manchmal mit seinem Namen angesprochen oder meinem oder dem Doppelnamen - ist mir völlig egal. Das einzige, wozu ich nicht bereit bin, sind Namensänderungen.
Kenne ich. Ich hab einen Doppelnamen aus Geburtsnamen und Familiennamen, meine Mann und die Kinder den Familienamen. Werde auch eigentlich fast überall mit dem Familiennamen angesprochen und die andere Hälfte sagt kaum einer. Ist mir aber ziemlich egal. Meiner Hausärztin (gehen seit Jahren hin) fiel das jetzt, nach langer Zeit erst auf.
Ich bin ein Scheidungskind. Meine Mutter, mein Bruder und ich trugen den Namen des Vaters. Als meine Mama neu heiratete nahm sie den Namen des neuen Mannes an. Nach einigen Jahren hat mein Stiefpapa uns dann adoptiert, bedeutet unser Vater hat jedes Recht an uns abgegeben, weil er dadurch keinen Unterhalt mehr zahlen musste. Ich fand es nie schlimm anders zu heißen, habe mich aber sehr gefreut als wir den Namen vom Stiefpapa annehmen durften, weil er uns ein Papa war Also hör einfach auf dein Bauchgefühl, ein Kind ist nicht arm dran nur weil es einen anderen Namen trägt. Da ist ein liebevolles Umfeld wichtiger
Als Lehrerin kann ich dir sagen, dass das inzwischen vollkommen normal ist. Ich hatte hier letztens eine Familie, da hatten alle vier unterschiedliche Nachnamen. Und bei nichtdeutschen Familien gibt es auch alles. Mein Mann und ich sind verheiratet, haben aber unterschiedliche Nachnamen. Gab nie Probleme, die man nicht mit einem Satz Erklärung (und bei Urlauben mit nur einem Elternteil einer Kopie der Geburtsurkunde) lösen konnte. Mach so, wie du es ja eh schon fühlst!
Ich kann nicht aus Erfahrung sprechen, weiß nur noch dass meine beste Freundin aus Kindertagen und ihr Bruder den Namen des Vaters trugen und dass die Mutter neu verheiratet war und sie bekam dann noch ein Baby mit dem neuen Mann, das dann den Namen des neuen Ehemannes bekam. War halt einfach so, groß Gedanken hat sich niemand gemacht, wie die Freundin drüber dachte kann ich nicht sagen, ob es ihr was ausmachte oder so. Aber Kinder machen sich wohl auch nicht so große Gedanken drüber, sie nehmen manche Situationen als gegeben an. Ist in anderen Ländern mitunter normal. Mir sagte mal eine Spanierin, dass in ihrer Familie jeder anders heißen würde, Da setzen sich die Namen irgendwie aus dem der Herkunftsfamilie und dem neuen Ehenamen zusammen, die Kinder bekommen wieder eine Mischung.
Ich habe meinen Namen bei der Heirat behalten - mein Kind heißt wie sein Vater. Keine Probleme - alles peachy. Nimm deinen Mädchennamen an und gut ist’s. Kümmer dich nicht um das blöde Geschwafel der anderen
Hallo, meine beiden Älteren (16 & 18) haben den Nachnamen von meinem Ex-Mann, der auch ihr Vater ist. Ich habe neu geheiratet und trage den Namen meines Mannes. Unsere gemeinsame Tochter auch. Gestört hat es die beiden Großen nie und nach kurzer Erklärung beim Kinderarzt und in der Schule war das auch nie mehr ein Thema. Vor der Hochzeit habe ich allerdings mit meinen Kindern geredet, wie sie es finden, wenn ich anders als sie heißen würde, es war aber nie ein Problem für sie. Entweder hätten sie wie ich geheißen oder wie der Vater. Einer hätte eh immer die Nachsicht gehabt. Für uns ist es gut, so wie es ist. LG Lucky_me
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