lisi3
Ich habe im Abi-Buch meines Ältesten geblättert. Dort wurden die Klassenfotos der damaligen 5. Klassen mit den Abiturienten nachgestellt. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass von den 30 Kindern bei "Einschulung" je Klasse, jetzt zwischen 11 und maximal 18 Schülern übrig geblieben sind. Weit mehr als die Hälfte der Schüler ist "unterwegs" verloren gegangen. Manche sind mit Eintritt in die Oberstufe zum beruflichen Gymnasien gewechselt, andere mussten Klassen wiederholen oder sind in der 9. Klasse zur Realschule gegangen. Wie ist es bei euch? Verlassen dort auch so viele Kinder die Gymnasien, oder werden zwischendurch nicht versetzt? Bei uns gibt es keine verbindliche Gymnasialempfehlung, liegt es daran?
.....keiner weiß wie sich ein Kind entwickelt und entwickeln wird. Ich kenne genug Kinder die mit unterschiedlcihen Empfehlungen gut oder eben nicht gut durchgekommen sind. Eine Glaskugel hat weder eine Mutter noch ein Lehrer. 4 Jahre Grundschule reichen nicht aus um ein Kind beurteilen zu können. Und, zumindest die, die ich kenne, schulen ihre Kinder auch ohne verbindliche Empfehlung auf die vom Lehrer vorgeschlagene Schulform, ein. Die Abweichler erklären nicht den von Dir genannten Schwund von Kl.5 bis hin zum Abiturjahrgang. VG
aufs Gymnasium. Bei uns war ein Notendurchschnitt von 2,5 zwingend. Von den neun Schülern haben dann noch 2 in dem Jahrgang auf dem Ursprungsgymnasium Abi gemacht. Alle anderen sindentweder sitzen geblieben ( ich z.B.),sind auf die Realschüler abgegangen oder aufs WG/TG gewechselt... Das gibt es also schon immer und auch trotz Mindestdurchschnitt LG Schru
Also im Jahrgang meines Großen war es so, dass in Klasse 7 (wir haben 6 Jahre Grundschule) rund 84 Schüler aufgenommen wurden und es haben jetzt 57 das Abitur bestanden. Bei uns sind die Empfehlungen verbindlich. Es gibt viele Gründe für das "verloren gehen" - Spezialgymnasium mit Internat, Wiederholen, Auslandsjahr und ein Teil geht eben nach Klasse 10 ab oder wechselt hier auf die Gesamtschule, wo noch Abi nach 13 Jahren gemacht wird und nicht nach 12 wie am Gym. 6 Schüler haben letztendlich in diesem Jahr das Abi nicht geschafft.
Vielleicht kann man nach 6 Jahren Grundschule auch einfach leichter absehen, wohin der Weg führt und deswegen sind mehr Kinder von den "Ursprünglichen" bis zum Abi gekommen. Nach vier Jahren finde ich es für Lehrer und Eltern sehr schwer abzuschätzen. Ihr habt aber ein "gemütlich kleines" Gymnasium. Unsere sind damals mit fast dreimal so vielen Schülern gestartet. Immerhin von den Schülern die zu den Prüfungen zugelassen wurden, haben es dann auch fast alle geschafft.
Aus den Klassen meiner Kinder hatten nach Klasse 6 genau die die Gymnasialempfehlung, die sie nach Klasse 4 auch gehabt hätten, da hat sich sich im Grunde genommen überhaupt nichts geändert. Es sind auch nur ca 25% der Schüler aus der Grundschulklasse ans Gym gekommen, insofern sind das dann auch die, die es schaffen können.
Aus den Klassen meiner Kinder hatten nach Klasse 6 genau die die Gymnasialempfehlung, die sie nach Klasse 4 auch gehabt hätten, da hat sich sich im Grunde genommen überhaupt nichts geändert. Es sind auch nur ca 25% der Schüler aus der Grundschulklasse ans Gym gekommen, insofern sind das dann auch die, die es schaffen können.
Das wundert mich nicht im Geringsten, die Zahlen halte ich für absolut realistisch. Die Klasse meines Sohnes ist in der 5. Klasse mit 32 Kindern gestartet. In der 6. waren es noch 31 (ein Kind ist weggezogen). Jetzt, in der 7. Klasse, sind es noch 21 Schüler ........ 13 Kinder (!) haben zum Ende des 6. Schuljahres die Klasse verlassen, entweder wiederholt oder auf die Realschule oder auf ein anderes Gym gewechselt. Der Druck war extrem hoch, auch wir waren teilweise am Verzweifeln. Sie haben 3 Wiederholer dazubekommen, sonst wären die 7. Klassen evtl schon umverteilt worden. Zum Ende dieses Schuljahres werden nach momentanem Stand höchstens 2 Kinder die Klasse verlassen. Die 7. Klasse war recht entspannt. Für die Klasse / Schule meiner Tochter (9.) kann ich keine genauen Zahlen nennen. Da haben sich die Ab- und Zugänge immer die Waage gehalten und kein Schuljahr war so extrem. Ich werde dann demnächst mal die Klassenfotos vergleichen, super Idee! Ach ja: hier Bayern, verbindliche Gymnasialempfehlung. Ich bemerke, dass alle Kinder, die noch den 2,3er-Schnitt haben, aufs Gym geschickt werden, à la "man kann es ja mal probieren". Das ist eigentlich nicht verwerflich, aber man sieht ja, die Rechnung geht nicht auf. Ich persönlich hätte meine Kinder vermutlich nicht mehr aufs Gym geschickt, wenn im Grundschulschnitt eine Drei enthalten gewesen wäre. Es sei denn, die Noten sind durch irgendwelche Besonderheiten begründet und man weiß, das Kind wird es schaffen. Die Grundschullehrerinnen meiner Kinder konnten die Kinder sehr, sehr gut einschätzen. Jede Vorhersage traf zu 100% ein. Wobei ich inzwischen meine Meinung über die Schule meines Sohnes revidiere, die allgemein den Ruf hat, "nicht schwer" zu sein. Auch so viel zum Thema "Ruf einer Schule" ...
Es ist halt auch sehr abhängig von der Grundschule. Unsere Grundschule ist sehr restriktiv mit den Gymnasialempfehlungen. Aus der Jahrgangstufe 4 meines Sohnes sind von ca. 35 Kinder nur 7 auf Gymnasien gewechselt. NRW, Empfehlung nicht bindend. Am Gymnasium ist in seiner Klasse ein Kind, das von einer anderen Grundschule kam. Aus seiner Klasse sind von 25 Kindern 19 an Gymnasien gewechselt. Es wird sich zeigen, wer am Ende Abitur macht.... weiß niemand, vielleicht sind an unserer Grundschule die Kinder dümmer....
In HH geht jeder 5. Schüler nach der 6.Klasse vom Gym runter, muss runter und auf die Stadtteilschule wechseln. LG maxikid
Noten sind doch sehr relativ. An der Grundschule meiner Kinder gab es in Klasse 6 keinen, der in Mathe eine 1 hatte, obwohl sie Wettbewerbssieger etc vorzuweisen hatten. An anderen Grundschulen gab es reihenweise Einserschüler. Jetzt nach dem Abi kann ich sagen, dass die besten Leistungen in Mathe Schüler hatte, die auf unserer GS waren, die ehemaligen Einserschüler sind teilweise ab Klasse 7 ins bodenlose abgestürzt. Also hier bei uns kann man klar voraussagen, dass die Kinder aus unserer GS alle ihr Leistungsniveau gehalten haben oder sogar im Gym deutlich besser waren, während die Einserschüler von einer anderen Grundschule sich schön auf 3-4 einpendelten. Und das haben wir über mehrere Jahrgänge beobachten dürfen! Insofern würde ich z.B. ein Kind, was auf unserer GS in Mathe eine 3 hat durchaus aufs Gym schicken, wenn der Rest passt. Schlimmer als 3 wird es da voraussichtlich auch nicht.
So ist das an der GS meiner Großen auch. Sie gilt alt extrem hart. Sie schneiden auch an den Gyms immer viel besser ab und der Übergang aufs Gym ist nicht schlimm. Von 3 Klassen gehen jedes Jahr auch fast alle aufs Gym, Noten egal. Ne 3 ist hier auch schon eine gute Note, woanders gibt es auch viel mehr Einsen. LG maxikid
Vielleicht liegt die Grundschule ja auch einfach nur in einem anderen Umfeld? An unserer Grundschule gibt es regelmäßig ca. 80 % Gymnasialempfehlungen und auf dem Gymnasium haben die Lehrer mir gesagt "wer von dieser Schule eine Empfehlung hat, kommt normalerweise auch durchs Abi". Das war auch so. Alle, die mein Sohn noch kennt oder wiedergetroffen hat, haben Abi gemacht.
Hier ist das, zum Glück, nicht so. Von 30 Kindern haben insgesamt 3 die Eingangsstufe (5./6. Klasse) nicht geschafft, ein oder 2 sind später noch umgezogen. Ich kann mich gar nicht erinnern, dass danach noch jemand sitzen geblieben wäre, auch Sitzenbleiber von oben gab es kaum.
Das sind ganz normale Zahlen. Ich habe letztlich das Abschlussfoto meiner 10. Gymnasialklasse angeschaut und dann erstaunt festgestellt, dass davon gerade einmal die Hälfte dann tatsächlich mit mir Abitur gemacht hat!
Hallo, gerade habe ich mir die gleiche Quelle mit der gleichen Fotokonstellation mal angeschaut und durchgezählt... Von 90 Fünftklässlern sind etwa 25 abgegangen. Nähere Gründe kann ich nur bei einer der drei Klassen nennen. Und hier sind sieben Schüler nicht mehr auf dem Abibild. Wegen schlechter Leistungen hat nur einer die Schule verlassen und einer wiederholt. Damals galt hier die verbindliche Schulformempfehlung. Allerdings war die Klasse meiner Tochter immer sehr leistungsstark und die Notenschnitte auch immer recht gut. Im Lauf der Schuljahre sind übrigens eine ganze Reihe Schüler gekommen und gegangen. Die Klasse meines nächsten Kindes wird beim Abi-Klassenfoto übrigens ein recht kleines Häuflein sein. Da sind sehr viele Kinder - vorwiegend oder nur Jungs - auf der Strecke geblieben. Ich glaube, damals gab es schon wieder keine verbindliche Empfehlung mehr. Aber das kann nicht der Grund sein, denn das Gymnasium ist in privater Trägerschaft und nimmt nur Kinder mit gymnasialtauglichem Zeugnis auf. Gruß Tai PS: Wie viele Zugänge aus anderen Schulformen haben denn bei euch das Abitur gschafft? Hier waren es sechs, das finde ich nicht viel.
Hier kamen nur 15 Schüler dazu, ich denke, dass sie alle bestanden haben(?). Eigentlich könnten sehr viele Schüler dazukommen, weil es nicht an allen Schulen (integrative und kooperative Gesamtschulen) Oberstufen gibt. Aber unser Gymnasium gilt als sehr schwer, da gehen die mittelprächtigen und schlechteren Schüler von dort lieber zu beruflichen Gymnasien .
Es gibt hier einige Gymnasien, denen der Ruf vorauseilt, besonders schwer zu sein. Auch meine Abiturientin meint immer, an anderen Schulen wäre es viel leichter und die Benotung viel besser... Zumindest gehen kaum Realschüler auf dieses Gymnasium, die meisten gehen zur Oberstufe auf das städtische oder auf die Gesamtschule. Aktuell waren zwei ehemalige Realschüler unter den Abiturienten.
Ich kann2 Statistiken liefern: Bei mir vor 30 Jahren in einer Waldorfschule: wir waren in der ersten Klasse 40 Kinder. Über 13 Jahre sind 10 gegangen (weggezogen, Schule verlassen, nicht sitzen geblieben) und insgesamt 10 neue gekommen. Wobei ich finde dass das "wenig" ist. Vor 30 Jahren war aber auch die Arbeitswelt nicht so mobil wie heute, an der Schule waren alle Abschlüsse möglich und wer in eine Waldorfschule geht, wechselt nicht "einbfach mal so" auf eine andere Schule. Mein Großer im Gymansium: Er begann mit 24 Kindern in einem katholischen, musischen Gymnasium. Die Schule ist bekannt für eine hohe Bestehensrate und wenig Wechsel/Durchfaller. Damals gab es noch bindende Empfehlung in Bayern. Nach dem 1 Jahr schrumpfte die Klasse von 24 auf 20 (2 zogen weg, eine wechselte auf ein anderes Gym, einer wiederholte). Dann zogen nochmal 2 Weg, zwei wiederholten, einer kam dazu... Als mein Sohn ging nach der 8. Klasse (wir zogen ins Ausland) waren sie nur noch 15... ... und zur 10. Klasse werde die Klasse aufgelöst... das erste Mal seit 30 Jahren (oder mehr) Mein Kleiner war in der gleichen Schule, 26 Kinder in der 5. und 6. Klasse. Auch jetzt nach der 8. sind es dort noch 25 (meiner zog ja weg, eine blieb sitzen, eine kam hinzu). Gruß D
Hallo, bei uns gibts die Empfehlung (Bayern) trotzdem schaut es ähnlich aus. Gerade die ersten 3 Jahre wird massiv gesiebt - ca. 40-50% sind bis zur Ende der 7. Klasse schon weg. Gruß Dhana
Hallo, meine Tochter beendet auch gerade in Bayern die siebte Klasse. Von 24 Kindern sind zwei in die Realschule gewechselt und ein Mitschüler ist nach Hamburg gezogen. Das sind bisher alle Abgänge aus dieser Klasse. Außerdem ist in diesem Schuljahr ein Mädchen, das die siebte Klasse wiederholt dazugekommen. Es schaut nicht in allen bayerischen Gymnasien so aus wie bei Dhana! Viele Grüße Mehtab
Aus meiner 5. Klasse machten mit mir zusammen noch 3 andere Abitur. Wir waren so 25 glaub ich am Anfang. Kleine wurde die Abschlussklasse allerdings nicht. Für die Weggezogenen kamen Zugezogenen und für die Durchfaller kamen Durchfaller aus der Stufe über uns dazu. Das ist ziemlich normal denke ich.... A
Ja, das habe ich bei meiner Tochter in der Abizeitung auch gedacht, das die Klassen deutlich geschrumpft sind. Allerdings weiß ich auch von vier Freundinnen meiner Tochter, die nicht bis zum Abitur dabei waren, das sie zwar keine überragenden Noten hatten, aber aus anderen Gründen gegangen sind. Zwei haben nach der 10. Klasse eine Ausbildung angefangen, zwei haben die Schule gewechselt, um auf eine fachbezogenen Schule ihr Abitur zu machen, einmal Wirtschaftsabitur, einmal Sozialwesen...
in den anderen nicht ganz so viel da sind von 30 am Ende noch immer so 25 übrig geblieben - bei meinem Sohn waren es von 32 am Schluss noch 14 Gruß Birgit
Unsere Zahlen scheinen dann keine Seltenheit zu sein. Da weiß ich nicht, ob ich mir eine Gymnasialempfehlung für meine Jüngste wünsche . Naja, bei ihr hat es noch Zeit. Bis dahin wird es sich hoffentlich finden.
Mein Abi ist schon mehr als 3 Jahrzehnte her. Von 34 in der 5. Klasse haben 11 Abitur gemacht. Bei den Parallelklassen war es ähnlich. Meine Tochter ist auf dem gleichen Gym in der 5. Klasse. Die Schule hat den Ruf stark zu sieben, streitet das aber ab. Aus meiner Grundschulklasse haben von 36 Kindern 5 Abitur gemacht. NRW
Gymnasien üben heutzutage viel Druck auf Kinder aus, insbesondere durch G8. Viele gehen auf Gesamtschulen oder Realschulen oder Berufskollegs, wo man nicht nur die Fachhochschulreife sondern auch die allgemeine Hochschulreife (Abitur) mit Schwerpunkt erwerben kann.
Die letzten 10 Beiträge
- Realschule Bayern – WPFG III b Sozialwesen
- @Maxikid, Caot und Tai
- Spanisch ab Klasse 11
- Entführungsängste
- 13 jährige nachts immer Stuhlgang zur gleichen Uhrzeit
- Fjällräven Kånken als Schultasche geeignet?
- Badefrosch.....gibts Dich hier noch ? Und Freude über Hauptschulabschluss....
- Zweirad (Motorrad)
- Zweirad (Motorrad)
- Zeugnisnote anfechten?