Elternforum Stillen

Wir stillen immer noch....

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voll. Julian ist mitlerweile 10 Monate alt und hatt 0000 interesse am Essen. Was uns aber mitlerweile nicht mehr stört. Er ist fit, fängt gerade das laufen an ist ein fröhliches und ausgeglichenes Baby. Er bekommt immer was angeboten, aber er mag es nicht und spielt nur damit. Mein Mann steht auch voll dahinter, das es unsererm Kind gut tut und es nicht mehr braucht. Ich hoffe das ich mit meinem Bericht jemandem Mut machen konnte, der so ein ähnliches Baby hat. lg taddy


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Hallo! Bei uns war es auch so, dass mein Sohnemann keinerlei Interesse am Essen hatte und das bis er 12 Monate alt war! Im Nachhinein bin ich jetzt auch schlauer und weiß, dass jedes Kind dann mit dem Essen anfängt, wenn es dazu bereit ist. Aber damals (er ist inzwischen 2 1/2) hab ich mir viele Gedanken gemacht, da ich dachte, er müsse doch jetzt endlich mal anfangen, was zu essen. Er fing dann auch suuuper langsam an, nur kleinste Mengen. Und inzwischen kann er ganz schön reinhauen, wenn es ihm schmeckt. Übrigens stillt er immernoch morgens und abends.... und auch das ist, wie ich hier inzwischen gelernt hab, völlig normal. Man darf sich nur von seinem Umfeld nicht verrückt machen lassen, das einem immer wieder gerne vermittelt, das alles sei anormal, merkwürdig oder sogar abartig (was ich alles schon zu hören bekommen hab!). Wenns um mein Kind geht, hab ich von Anfang an hauptsächlich auf meinen Instinkt vertraut, der meines Erachtens bei vielen Müttern leider unter einem Berg von Ängsten, Vorurteilen und angelerntem "Wissen" verschüttet liegt.


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ist doch prima! und kein grund zur beunruhigung. irgendwann essen sie alle ;-) mein kleiner wonneproppen hat erst richtige mahlzeiten mit ca. 1,5 jahren gegessen, alles vorher war nur probieren. und was ist? heute vertilgt sie teilweise mengen, wo ich nur mit den ohren schlackern kann. und sie isst fast alles, d.h., das typische "mäkeln", was typisch für kinder in ihrem alter (4) ist, macht sie gar nicht.


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Ausschliesslich Muttermilch ist doch für ein 12 Monate altes Kind gar nicht ausreichend (sagt jedenfalls der KiA) ????? *staun*


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"Ausschliesslich Muttermilch ist doch für ein 12 Monate altes Kind gar nicht ausreichend (sagt jedenfalls der KiA) ????? *staun*" Das mag für die künstliche Nahrung zutreffen, die Muttermilch aber ist eine hochkonzentrierte Nährlösung, mit der im Einzelfall Kinder ein Jahr lang auskommen können. Und wenn ein gut gedeihendes Brustkind die angebotene Beikost verschmäht ist doch dagegen gar nichts einzuwenden, oder? Wie lange hat Dir denn Dein Kinderarzt voll stillen "erlaubt"?


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Ja, wir haben 12 Monate voll gestillt und mein Kleiner ist nicht verhungert. Er ist auch nicht untergewichtig gewesen. Was willst du auch machen, wenn dein Kind nix anderes mag? Hab ihm ab 9 Monaten immer wieder was angeboten, anfangs bin ich fast verzweifelt, weil ich dachte, er müsste jetzt was anderes essen. Hab mir echt Mühe gegeben, immer nur kleine Löffelchen, verschiedene Sachen probiert, selbst gekocht, Gläschen, Gemüse, Obst, war nix zu machen. Dann hab ich es immer mal wieder im Abstand von 1-2 Wochen erneut versucht und irgendwann hatte er dann scheinbar Lust und hat langsam angefangen, was zu essen. Jetzt ist er ein guter Esser. Ißt alles mögliche, auch sehr gerne Gemüse. Mäkelt nicht, wie man es oft von kleinen Kindern hört. Jetzt weiß ich, dass ich mir damals nicht solche Gedanken hätte machen müssen, aber hätt ich das schon damals gewußt ;-) Meine Kinderärztin hatte mir sogar empfohlen 9 Monate voll zu stillen, wenn möglich, da er Neurodermitis hat (die inzwischen übrigens nicht mehr sichtbar ist!)


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... es wird allgemein empfohlen ab dem 7. Monat mit Beikost anzufangen, da die Zwerge dann eigentlich einen höheren Energie- und Eisenbedarf haben! Naja und diese Meinung vertritt die Mütterberatung, Hebammenvereinigung und halt auch der Kinderarzt..... Ich stille übrigens nicht mehr, hat mich aber trotzdem interessiert!


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Nun, kein Baby kann lesen, und mit Gewalt soll ja wohl auch kein Kind ernährt werden....Wie gesagt, in punkto Nährwert unterscheiden sich Muttermilch und künstliche Säuglingsnahrung doch ganz erheblich. Die Eisenversorgung gerade durch Muttermilch ist ausgezeichnet. Jedes gesunde Kind wird irgendwann anfangen zu essen, das eine mit 4, das andere mit 12 Monaten. Anbieten reicht, da gehen die Meinungen der Experten konform.


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Hallo, manche Kinder wollen vorher halt nix anderes. Man kann (und darf) sie ja auch nicht zum Essen zwingen! Der "extremste" Fall, von dem ich gehört habe, war ein Kind, das 17 Monate voll gestillt wurde. Es war hochgradig allergiegefährdet, alle anderen Familienmitglieder hatten diverse Allergien. Tja, dieses Kind hat keine einzige! Es ist kerngesund und in keinstem Maße unterernährt o.ä. Bei meinen nächsten Kind werde ich versuchen, den Breikram zu umgehen, indem ich es so lange stille, bis es selber nach seinem Essen greifen kann. Eine Freundin von mir hat das zwangsweise (da ihr Kleiner Brei im wahrsten Sinne des Wortes "zum Kotzen" fand) gemacht und ihr Sohn hat dann mit 11 Monaten angefangen, Fruchtstücke zu essen, kurz darauf verlangte er nach Brot. *g* Obwohl die Beikost, die er bekam, so gar nicht als "Anfangskost" empfohlen wird, hat auch er keine Allergien entwickelt. Also "allgemeine Empfehlungen" hin oder her... es gibt Kinder, die suchen sich das einfach selber aus, wann sie meinen, dass sie bereit sind für Beikost. LG, Silke


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"nur" gestillt, d.h., ausschließlich, voll oder wie auch immer, habe ich die ersten 7 monate, dann die ersten beikostversuche gestartet. damals noch, weil ich dachte, man macht das so ab diesem zeitpunkt, weniger, weil ich das gefühl hatte, meine tochter wäre reif dafür (dabei kommt es darauf viel mehr an!). sie hat probiert und sich dagegen entschieden. also haben wir wieder voll gestillt. ich habe ihr immer wieder was angeboten, das mit dem brei aber bald gelassen, weil sie einfach nicht gefüttert werden wollte. sie hat lieber ein stück kartoffel oder was anderes in die hand genommen und davon probiert. beim probieren ist es lange geblieben, das was im magen ankam, waren winzige mengen. trotzdem war sie ein richtiges moppelchen, und zwar so krass, dass ich ständig darauf angesprochen wurde! von eisenmangel oder anderen mangelerscheinungen keine spur! muttermilch blieb sehr lange ihre hauptnahrungsquelle und das stillen reduzierte sich erst weit nach dem 2. geburtstag langsam. für mich war das ok, für meine tochter prima. :-) es ist einfach falsch, einen zeitpunkt festzumachen, ab dem kindern die muttermilch angeblich nicht mehr reicht. man könnte selbst einen erwachsenen mit muttermilch ernähren und er würde sehr gut überleben (sofern keine laktoseintoleranz vorliegt)! wahrscheinlich wäre das in manchen fällen sogar die beste heilnahrung... ;-)


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Hallo, mein inzwischen 4,5jähriger hat auch sehr lange ausschließlich gestillt. Er hat bis er über 1 Jahr war nur abundzu Minimengen mitgegessen. Und wenn dann nur Fingerfood von unserem Essen. Breie oder Gläschen hat er komplett verschmäht. Und ihm ging es wirklich gut damit. Gestillt hat er dann bis er 2 Jahre war. Und jetzt ist er 4,5 Jahre. Ein wirklich guter Esser der eine Vorliebe für gesunde Sachen hat. Er probiert grundsätzlich alles und mag das meiste dann auch. Ist echt schön so einen Esser zu haben. Ich mach mir da inzwischen keinen Kopf mehr - die Kinder essen schon, wenn sie Hunger haben und es brauchen. Anbieten ist ja logisch - und die Kinder entscheiden dann was und wieviel davon sie essen. Steffi