Nicole252012
Ich hoffe Ihr habt ein paar gute Tips und Ratschläge für uns. Folgendes: Unsere Tochter Nicole ist nun genau 108 Tage alt , seit 4 wochen ist Sie bei uns zu Hause. (Frühchen) Wenn Sie Ihre Wachphasen hat ist Sie nur am Drücken (Blähungen) Anlegen ist selten (nur Nacht´s und am morgen) möglich da, sie total verkrampft und mit Ihren Beinen und Händen am Rudern ist. Ihr Körper bildet fast ein U. Sollte sie mal nicht diese Anzeichen haben , drückt sie und beginnt das schreien, luft kommt immer heraus. Ich unterbreche dann immer das anlegen und versuche sie erst zu Beruhigen. Sie sucht wie verrückt , lege Ich Sie an - zieht Sie 2-4 x an und dann beginnt das Spiel von neuem. Dadurch das Sie zu Bradikadie Abnoes neigt müssen wir, je nach Tagesverfassung auch die Flasche nutzten. Auch bei der Flasche haben Wir das selbe Problem, Sie trinkt kurz und dann beginnt Sie mit dem Pressen/Drücken. Das Ende vom Lied ist meißtens das Sie sich Übergibt. Nun haben wir vom Kinderarzt "Neocate" bekommen. Sie soll keine Kuhmilchprodukte zu sich nehmen. Bis jetzt keine Verbesserung (2.ter Tag). Wir wissen das der Körper eine gewisse Zeit benötigt um die Proteine los zu werden, aber bis es soweit ist , wollen Wir natürlich das es Ihr gut geht. Sie hat mehr Wachphasen wie Schlafphasen. Wenn Sie wach ist leidet Sie. Mein Mann und Ich wechseln uns mit dem schlafen ab , da Sie scheinbar nur zu Ruhe kommt wenn Sie in Bewegung ist. Das heisst für uns .... Laufen laufen laufen Hättet Ihr vieleicht noch Gute Ratschläge für uns ? Wir bedanken uns im voraus! Familie Ismar
Puh, ohne mich jetzt mit Frühchen auszukennen und zu so später Stunde fällt mir eigentlich im Moment nur ein, dass sie Saugverwirrt sein könnte. Dieses Verhalten gabs bei meiner Tochter auch am Anfang. Eure Kleine wurde vermutlich als Frühchen von Anfang an auch mit künstlichen Saugern gefüttert (du hast wahrscheinlich ein wenig für sie abgepumpt, Milch hat sie mit Flasche bekommen und was nicht gereicht hat, wurde zugefüttert zum aufpeppeln). Dazu der Stress: erst Krankenhaus ohne Mama, dann auf einmal zu Hause, alles anders. Weiß nicht, was du mit "verkrampft" meinst. Krampfanfälle sollte sie nicht haben. Da müsstest du mit ihr zum Arzt gehen. Aber ich glaube du meinst eher sowas wie "vor Wut verkrampft". Bei euch wäre vielleicht so ein Brusternährungsset nicht schlecht. Da kannst du Milch über einen Schlauch füttern, während sie an deiner Brust hängt. So wird die Brust stimuliert, mehr Milch zu produzieren, Kind hängt nur an Brust und nicht mehr auch an Flasche (verbessert die Saugverwirrungsprobleme) und bekommt immer genug Nahrung ohne zu frustrieren, wenn nicht gleich was kommt oder sie zu schwach zum saugen ist. Gleichzeitig lernt sie auch stückweise den "richtigen Umgang" mit der Brust. Wende dich doch da bitte an eine Stillberaterin oder Hebamme mit dementsprechender Zusatzausbildung, die dir den Umgang mit dem BES zeigen kann. Der ständige Wechsel Brust--Flasche scheint ihr nicht zu bekommen. Manche Babys reagieren da empfindlich. Auch wenns die Wochen davor vielleicht recht gut geklappt hat. Ansonsten hilft nur Geduld, immer wieder anlegen, und zwar bevor sie sich meldet (da ist der Hunger und die Frustration schon zu groß) und Weglassen aller künstlichen Sauger (auch Schnuller; lieber öfter anlegen; Schnuller kannst du wieder geben, wenn sich alles normalisiert hat, falls ihr überhaupt sowas habt) lg und gute Nacht N.
Wir halten ständig Rücksprache mit der Klinik und dem Kinderarzt. Beide sagen das eine Saugverwirrung nicht sein kann, da Sie wenn Sie am pressen ist , ja Luft hinausbefördert. Und "rein" anlegen geht leider nicht. Wenn Sie eine Bradikatie hinlegt benötigt Sie 45 minuten bis hin zu 1 1/2 Std bis Sie so "stark" ist um an der Brust saugen zu können. Sie würde uns verhungern :(. Deswegen die Flasche , die kann Sie im schlaf trinken. Wir müssen Irgendwie 3 Wochen Überbrücken bis alles aus meinem Körper raus ist, oder eben aus Ihrem Körper. Die Klinik meint Wir können Sie Übernacht hinbringen... -- NIE IM LEBEN -- Damit Wir mal zur Ruhe kommen. Wir sind so happy das Sie endlich daheim ist. Deswegen ersuchen Wir hier Hilfe , Tipps und anregungen. Sie tut uns sooo Leid. Ist Sie Wach hat Sie schmerzen. :(
Vielleicht kann euch eiun Osteopath oder ein Chiropraktiker helfen?
Unsere war auch ein Fruehchen (27.Woche), und Fruehchen haben meistens bes. am Anfang Darmprobleme. Bei unserer wars nicht so schlimm wie ihr schreibt, aber die Dreimonatskoliken waren bei uns auch lange so, dass sie bis zu 5 STunden am STueck geweint hat und sich weggedrueckt hat. Meistens kann man im Prinzip nichts tun, dass es weggeht! Zur Linderung kannst du folgendes machen: 1. Besorg dir ein Tragetuch oder eine Manduca oder Mei Tai oder aehnliches, und trag sie soviel es geht auf deinem Bauch. Dein warmer Bauch und die Bewegungen massieren den BAbybauch sehr gut und die Koerpernaehe hilft auch sehr. 2. Massier immer wieder das Baeuchlein mit irgendeinem Babyoel, z.B. gibts von Weleda ein Baby Baeuchleinoel, das duftet sehr gut. Da kannst du ruhig auch fester kneten! Und massieren immer nur im Uhrzeigersinn und die Blasengegend aussparen. 3. Geh zu einem Osteopathen und lass mal die Fruehchenbedingten Verspannungen lockern. In den ersten Tagen kann es dadurch schlechter werden. Aber auf lange Sicht unterstuetzt du sie sehr damit. Was du auf keinen Fall tun solltest, mit dem Fieberthermometer stimulieren oder kleine Klistiere verabreichen, wenn es nicht wirklich indiziert ist. Denn das schafft langfristige Probleme. STatt der Flasche hoer dich unbedingt nach einem BES um!! Gerade mit diesen Fruehchenproblemen ist Brust und auch Brustmilch total wichtig, wirklich!! Mir hat das damals niemand gezeigt, ich hab das erst mit dem zweiten Kind kennengelernt, und versteh ehrlich gesagt gar nicht, wieso die ~Flasche noch immer im Umlauf ist. Ich habe damals auch eine sehr vereinfachte Variante mit einer Ernaehrungssonde gefunden, die an der Brust entlang gefuehrt wird, das kann ich dir gern genauer erklaeren, wenn es dich interessiert. Ist auch leichter zu waschen etc. als das BES. Schau auch, dass immer gut Baeuerchen gemacht wird. Die Pre-Milch wird im Bauch immer zu Topfen (Quark). Das Speiben (Spucken) soll dir keine Sorgen machen, einfach nur Gewand und Moebel schuetzen. Da ist halt noch alles offen, und wenn sich mal viel STuhl angesammelt hat und der BAuch dick ist, dann ist fuer Milch oft nicht mehr viel Platz, dann kommt leicht alles wieder raus. lg niki
Achso wegen den Bradycardien und Apnoen, nimm sie wirklich viel in den Koerperkontakt, ins Tragetuch oder Kaenguruhen, wenn sie das noch will!! Dein Koerper (oder der Papa) gibt ihrem Koerper den Rhythmus vor und regelt grundlegende Koerperfunktionen, das weiss man schon sehr lange!! lg niki
Unsere Süße ist im Dauerkörperkontakt, anders bekommen wir Sie weder beruhigt noch zum Einschlafen Das Känguruhen funktioniert leider derzeit nicht (zu Ruhig). Heute geht es Ihr schon etwas besser. Das schreien hat aufgehört. Pressen macht Sie aber noch immer und dem zu folge auch das Übergeben. Wir haben Angst das die Speiseröhre angegriffen wird und Sie später gar keine Nahrung mehr auf nimmt. Das Sie von meiner Milch solche Probleme hat macht mich wirklich Unglücklich. Ich werde nun Abstillen... Sie soll sicher nicht wegen mir Leiden. Vielen Dank für eure Antworten :) Liebe Grüße
Wieso soll deine Muttermilch Schuld sein? Gehst du mit ihr zum Osteopathen?
Mein Körper benötigt 3 Wochen um die Kuhmilch Proteine ab zu bauen. Und laut Kinderarzt liegen ihre Luftansammlungen daran. Wir sind derzeit nur in der Bobath Theraphie. Aber wir werden alles versuchen! Werde nächste Woche gleich einen Termin beim Osteopathen machen. Nicole bekommt ja nun Neocate. Und ich darf Sie nicht anlegen. Wozu dann für weiteren Milcheinschuss sorgen. Wirklich Schade ;(
Und auf Kuhmilchprodukte verzichten geht nicht?
Doch schon! Nur seh ich hier was passiert wenn Sie die Kuhmilch Proteine zu sich nimmt. Meine Angst ist viel zu groß das ich etwas falsches Esse! Sie leidet wirklich und das darf nicht nochmal passieren.
Also das kommt mir reichlich komisch vor. Ich hab in den 3 Monaten, die wir in der Klinik waren, also meine Tochter, genug Eltern kennengelernt und auch einige Aerzte, aber dass Abstillen besser sein soll fuer fruehchenbedingte Darmprobleme ist mir noch nicht untergekommen! Ebensowenig, dass Kuhmilchproteine so wie sie sind in die Muttermilch gelangen sollen. Dass sie nur zur Ruhe kommen kann, wenn sie in Bewegung ist, kenne ich auch und ist glaub ich was total natuerliches fuer sehr kleine babys und Fruehchen noch laenger. Bobath ist ja auch umstritten, ich glaub keiner weiss so richtig, was wirklich immer richtig ist. Wie gesagt, auch das Speiben kann total normal sein in der Zeit und heisst nicht, dass sie deshalb verhungert. Dass das bei Flasche und kuenstlicher Milch anders sein soll, wuerde mich doch sehr wundern. Und ich versteh auch nicht, wieso die Flasche bei Bradycardien besser sein soll? Tja ich kenn euren Fall natuerlich nicht und ich bin auch kein Arzt. Von dem was ich mitbekommen habe, denke ich, dass das die Zeit der Darmkoliken ist, und die ist bei Fruehchein einfach immer staerker ausgepraegt und dauert laenger, aber sie geht auch vorbei. Deshalb ein funktionierendes Stillen aufzugeben, wo sie das doch wirklich dringend braucht, und eins von den wenigen Fruehchen ist, die das auch wirklich bekommen kann, erscheint mir ehrlich gesagt total daneben. Bei Fruehchen ist man halt immer besorgt, dass irgendwelche Vorzeichen von behebbaren Spaetschaeden uebersehen werden koennten und uebervorsichtig, was ja auch gut ist. Nur, harte Zeiten gibts fuer alle, und am besten so gut es geht durch. Sie soll sich bei euch ja gut aufgehoben und geborgen fuehlen - sich immer nur in hilflosen Haenden zu wissen, ist auch nicht so beruhigend. Weiss nicht, was ich sonst noch raten koennte - am besten schaust du mal ins Fruehchenforum, da kennt sicher die eine oder andere eure Situation und kann euch besser raten! Alles Gute fuer euch! lg niki
Neben all den Ratschlägen und Fragen, die sich hier aufreihen, gerne den Tipp, der uns geholfen hat, als es mit der Verdauung schwierig war und die Luft im Bauch zum Problem wurde (Es gibt ja auch noch die "normalen" 3-Monats-Koliken...): Medi-Taping Geniale Sache: Keine Nebenwirkung, kein Wirkstoff, keine Einschränkung - aber eine echte Hilfe! Alles Gute euch!
Ach ja: Verdauungsprobleme und Blähungen haben oftmals auch einen Zusammenhang mit Stress und Aufregung. Dann hilft uU auch weniger Reize von außen und ein Tagesrhythmus. (An eine der ersten großen Attacken bei uns kann ich mich erinnern. Auslöser war wohl die erste Ausfahrt mit Kinderwagen. AUFREGEND fürs Kind!)
@ zwillingsmama Ich hab es gerade mal gegoogelt. Scheint eine tolle Sache zu sein. Ich mach mich mal schlau! Danke Sehr!
@nicolleen Ich gebe hier nur das weiter was mir die Ärzte sagen. Wenn Nicole eine brady hinlegt, ist sie zu erschöpft um aus der Brust zu trinken. Sie benötigt meist über 45 Minuten bis sie wieder einiger Maßen bei Kräften ist. Bei der Flasche Brauch sie fast nur schlucken und wenig saugen. Und Nicole legt fast jede Mahlzeit bradys hin. Bobath Theraphie wurde schon in der Klinik angewandt und wir können nur positiv darüber berichten. Deswegen führen wir das nachträglich weiter. Der erste Verdacht der übermäßigen Blähungen wurde dem Eisen zugeschrieben, nach 5 Tagen pausieren war klar das es daran nicht liegt. Laut Ärzten wird Kuhmilch über die Muttermilch weitergegeben.
Das mit dem Tragetuch ist Top! Entlastet die Arme und sie lässt sich auch damit beruhigen. Danke!!
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