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Will nicht mehr als Trost auf Trotz stillen!

Will nicht mehr als Trost auf Trotz stillen!

Zuckerle

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Mein Kleiner wird im August 2 und er testet grad oft seine Grenzen aus, meist wirds nach einem "NEIN" dann schon auch mal laut bei ihm :-) jedenfalls heult er erst, weil er was nicht darf und dann sucht er Trost an der Brust...ich will aber offengestanden die Situation ausstehen und ihn dann nicht ablenken, er soll schon begreifen. Jedenfalls heult er dann noch mehr wenn er nicht an die Brust darf und dann packt mich das schlechte Gewissen...aber ich kann ihn doch nicht immer ranlassen wenn er grad bockt, oder? Zumindest sagt mir das mein Bauchgefühl...was sagt ihr? Außerdem hab ich ihm jetzt "Bitte Bitte" gelernt wenn er mich mal wieder überfällt und einfach auszieht, da klascht er dann in die Hände...diese Ausgezieherei einfach in der Öffentlichkeit magi net....er muss langsam schon mal fragen lernen, dann darf er :-) Macht er aber total süß :-)


Kuscheling

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Antwort auf Beitrag von Zuckerle

Mein Bauchgefühl hat mir was anderes gesagt: Ich habe lange und häufig zum Trost gestillt und nicht selten war das Stillen der einzige Weg, um heftige "Trotz"anfälle meines Sohnes aufzulösen. Der hätte alleine nie aus der Situation gefunden, so übermannt war er manchmal von seinen Gefühlen - da war es immer hilfreich, das ich ihm einen sicheren Hafen geben konnte. Er "trotzt" gelegentlich immer noch heftig und fragt dann manchmal, ob ich ihn stillen kann... Was soll er denn "begreifen" durchs Ausstehen? LG


MaSchie28

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Antwort auf Beitrag von Kuscheling

Danke Kuscheling für deinen Beitrag. Ich mache es nämlich auch so...meine Tochter "trotzt" nicht wirklich oft so extrem. Aber wenn dann schreit sie sich auch richtig in Rage und nichts hilft...sie weiß dann weder was sie will, noch wo vorne und hinten ist. Dann kommt sie auch von alleine irgendwann und möchte gestillt werde. Einfach um runter zu kommen und wieder "klar denken zu können" ( anders kann ich es grad nicht beschreiben).


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von MaSchie28

Ich habe sie immer zur Beruhigung gestillt. Irgendwann wurde es besser, dann war die Wut weg. Wobei sie noch immer sehr temperamentvoll ist I


MaSchie28

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Das trifft es gut! Ich danke euch Beiden....auch wenn ich nicht die eigentliche Fragestellerin bin, bestärkt es mich doch ein wenig, sie auch weiterhin zu stillen wenn sie so richtig "drauf" ist....


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von MaSchie28

Ich ziehe den Altersjoker: ist bestimmt nur so eine Phase.


MaSchie28

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ja bestimmt! Fragt sich nur wie lange....ich stille sie ja auch nicht gleich sofort. Aber wenn sie nach ein paar Minuten halten, ruhig zureden und Co. immmmmmmmmer noch rumrennt und schreit, versuche ich es eben damit. Wenn sie nicht will, klappt es ja sowieso nicht!


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von MaSchie28

Schlimm ists, wenn sie vor Wut nicht mehr sprechen können. Herzzerreisend.


Zuckerle

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

... dass man zB nach Verboten auf denen Trotz folgt nicht ablenken soll mit Süßem oder Spielsachen oder so, weil sie sonst halt eben diese "Verbotsituation" nicht richtig kapieren, wenn sie immer gleich vom bocken abgelenkt werden....hmmmm also soll ich ihn dann doch stillen? das ist aber fei echt oft und bei vielen situationen, er probiert alles aus und vieles darf er nicht :-)


Missy27

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Antwort auf Beitrag von Zuckerle

Ich mache es wie MaSchie. Nach dem Stillen ist meine Tochter dann wie ausgewechselt. Die Trotzphase gehört doch zur Entwicklung, das meinen die Kleinen nicht böse. Und bocken klingt so furchtbar. Das ist so ein Wort was ich immer von meinen Eltern höre, sobald das Kind mal weint oder trotzt und "seinen Willen nicht bekommt"! Ich finde es ganz furchtbar.