Elternforum Stillen

Wieso stillen so viele so früh ab????

Wieso stillen so viele so früh ab????

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Ich verstehe manchmal nicht was so schwer ist am stillen! Vorweg, dass sich keiner angegriffen fühlt: Natürlich gibt es Frauen, die wirklich arge Stillprobleme haben und wenn Frau fix und fertig ist wegen dem Stillen, z. B. bei ständigen Brustentzündungen, ständig wunden Brustwarzen oder sonstiges, werde ich das Abstillen nicht verurteilen! Aber viel zu viel Frauen stillen viel zu früh ab! Es muss ja nicht jede Frau über ein Jahr stillen, wenn sie das nicht will (auch wenn es natürlich das beste fürs Kind ist), aber wieso schaffen es die wenigsten, mal zu mindestens 6 Monate durchzuhalten??? Grund für meinen „Aufreger“ ist eine Freundin von mir, die jetzt nach 4 Monaten am abstillen ist. Weil – die Milch nicht mehr reicht! Der Grund ist sowieso der, der mich am meisten ärgert - im Normalfall gibt es das ja nicht, dass die Milch nicht mehr reicht. Da gibt es genug was man tun kann, um die Milchmenge zu steigern. Außerdem, viele Frauen denken einfach nur die Milch reicht im Moment nicht, weil z. B. das Baby auf mal unruhig trinkt oder weil es mal an der Brust weint oder länger trinkt oder einmal mehr kommt am Tag oder in der Nacht. Da wird dann immer gleich alles auf die zurückgehende Milch geschoben, statt mal andere Gründe in Betracht zu ziehen: Bauchschmerzen, Zahnen, falsche Stilltechnik, Wachstumschub, Entwicklungsschub. Oder vielleicht ist einfach nur eine „Phase“ die wieder vorbeigeht. Grund für das frühzeitige Abstillen ist ja oft eine inkompente Stillberatung. Z. B. hatte meine Freundin ganz am Anfang mal der Rat von ihrer Hebi bekommen zuzufüttern (was sie dann auch 1 oder 2 Wochen gemacht hat), auch aus dem Grund „die Milch reicht nicht“. Dieses „Wissen“, dass die Milch nicht reicht, hatte sie daher, weil sie mal abgepumpt hat um zu prüfen, wie viel ihr Kleiner eigentlich so rausbekommt pro Mahlzeit und da kam sie beim Pumpen auf 80 ml. Und 80 ml reichen doch nicht! Dass so ein kleiner Stillprofi viel mehr Milch raussaugen kann als eine olle Milchpumpe, darauf kommt keiner. Und ein weiterer Grund für das mangelnde Durchhaltevermögen von Stillmüttern ist die falsche Grundeinstellung. Die meisten haben die Einstellung: „Klar will ich stillen – wenn es klappt.“ Oder „Ich stille – solange die Milch reicht.“ Ich finde die richtige Einstellung ist „ICH STILLE.“ Punkt Aus Basta. Wenn man sich zu viel Gedanken macht, wie es denn wohl so klappt mit dem Stillen, dann kann das doch nichts werden. Viele „überleben“ ja schon die ersten beiden Stillwochen nicht, weil sie dann aufgeben, weil sie wunde Brustwarzen haben. Ich hatte auch wunde Brustwarzen, vor allem bei meinem ersten Kind. Ich habe auf die Zähne gebissen (ganz schön – das zog jedes Mal bis in die Zehenspitzen), weil ich wusste in spätestens zwei Wochen ist es vorbei. Und so war es dann auch. Mein Großer (habe ich insgesamt 20 Monate gestillt) hat die ersten 5 Monate alle anderthalb Std getrunken tagsüber. Als er nachts die Brust nicht mehr brauchte, war er weit über ein Jahr alt. Ich hatte eine dicke Grippe zwischendurch, die das Stillen nicht gerade zu einem Vergnügen macht. Und natürlich die anstrengenden Wachstumsschübe, wo die Kleinen Tag und Nacht stündlich die Brust forderten. Mein 5,5-monate alter Sproß hat die ersten 3-4 Monate oft bitterlich geweint nach dem Trinken und es war kein wirklicher Grund auszumachen. Letzte Woche hatte ich kurz hintereinander 2 mal 2 schmerzhafte Milchstaus, wo tagelang Brust und Brustwarze noch wehtaten. Aber das was ich aufgezählt habe waren ja keine echten Stillprobleme. Oder hätte aber eine andere Frau in derselben Situation das ganz anders empfunden und für sie triftige Gründe gefunden die sie zum Abstillen bewogen hätten, weil sie eine andere Einstellung hat? Ich will mir auch überhaupt nicht auf die Schulter klopfen“ Toll, wie du das mit dem Stillen schaffst“, weil das Stillen für mich selbstverständlich ist und es gibt für mich auch keine Alternative. Für mich ist es, als stünden die tausenden Hipp und Alete-Milchnahrungen nicht in den Supermarktregalen. Es ist so wie es ist. Falls sich jemand von meinem Posting angegriffen fühlt: ich will keine Frauen mit echten Stillproblemen verurteilen. Ich hatte vielleicht keine, aber es gibt genug die wirklich Probs haben und sich wirklich hart durchkämpfen müssen (mein Vorbild hier im Forum: DoroZwei – wenn Du das liest: schönen Gruß) oder sich dann entscheiden fürs Abstillen. Aber ich glaube auch, dass die überwiegende Zahl der Frauen, die von ihren Stillschwierigkeiten klagen, im Grunde genommen nichts haben: sie sind falsch informiert, falsch beraten, verunsichert von Außenstehenden und deren wohlgemeinten Ratschlägen, oder einfach zu bequem und führen vermeintliche Probleme auf vermeintliche Stillprobleme zurück. Ganz zu schweigen von denen, die abstillen, weil sie ihre „verlorene Freiheit“ zurückerobern wollen. Sorry, wenn mein Posting heute ein wenig krass ist. Ich finde es einfach schade, dass man als Frau, die länger als 4 oder 6 Monate stillt, in der Minderheit ist. Und als Frau, die ein ganzes Jahr und länger stillt, ist man schon ein Phänomen. Stillen ist doch im Normalfall nicht so schwierig. Man tut’s einfach, oder? Ich musste das mal loswerden... ist aber ganz schön lang geworden... lg, tigerlily


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Hallo, für mich gab es zum Stillen auch keine Alternative, meine Brüste sind dazu da also MUSS es auch klappen :-) und es hat geklappt, jetzt schon das zweite Mal. Ich glaube das viele Frauen einfach zu bequem zum stillen sind (obwohl das Stillen ja absolut einfach ist, wenn es mal richtig klappt). Sobald es etwas kompliziert wird (Milchstau, schmerzende Brüste, Wachstumsschub) stillen sie lieber ab. Wahrscheinlich kennen auch viele Mütter die Vorzüge der Mumi nicht genau. Sícher gibt es auch Frauen die gerne stillen möchten aber es klappt einfach aus verschiedenen Gründen einfach nicht, aber diese Frauen sind in der Minderheit. Die meisten Frauen könnten Stillen wenn nur der Wille etwas grösser wäre, das ist schade. Abzustillen um mehr Freiheit zu haben finde ich persönlich ganz schön egoistisch, aber das muss jede Frau für sich selbst entscheiden. LG Sabine


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hallo, ich habe im meinem Umfeld die Erfahrung gemacht, daß viele Mütter zwar durchasu Stillen wollen, ABER: -uninformiert -schlecht oder gar nicht beraten sind und deshalb total unsucher sind. UND: es wird einem ja auch überall erzählt, daß die Flasche (fast) genauso gut ist und keine Mutter ein schlechtes Gewissen haben muß. (Dazu mehr im Link unten) Ich selbst habe nach der Früh/Mangelgeburt meiner Tochter erleben müssen, wie mangelhaft das Wissen, von Ärzten, Hebammen, Kinderkrankenschwestern, etc pp ist. Bzw wie wenig wichtig ihnen eine gute Stillbeziehung ist. Leider hat es mit dem Stillen bei Ihr dann auch nicht geklappt... Bei meinem Sohn hatte ich Probleme mit dem Wochenfluß, meine Stillberatein war im Urlaub und mein Vertretungsarzt wollte mir ein Mittel verschreiben, daß als Nebenwirkung die Milchbildung hemmt!!! Ich hab's nicht genommen, dem I-net sei Dank bekam ich noch bessere Infos. Aber so schnell kann man gänzlich ungewollt abstillen :o( LG Imke mit Flaschenkind Viviane & Kenneth (11 Monate) an der Brust http://www.uebersstillen.org/jncolpad.htm


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Hallo, ja, ich finde Du hast recht. Ich denke bei vielen Frauen ist das Wunschkind, alles hat prima zu sein.Wie in der Werbung halt. Die Realität ist aber nicht rosarot, man hat ein 24h Baby, es ist anstengend umzuschalten von Beruf auf "nur" Hausfrau und Mutter. Und ich glaube viele kommen mit diesem Zusammenbruch nicht zurecht und es wird ein Grund gesucht - logisch das stillen ist an allem Schuld. Das Kind schreit weil es nicht satt wird, .... Ich glaube alle kennen die Gründe zur genüge. Viele Frauen denken halt alles wird einfacher wenn sie nicht mehr stillen, das Baby mal abgeben können, es angeblich ja durchschlafen soll, und wenn es das nicht tut wird geferbert. Klar das meine Meinung da auch sehr einseitig ist und das es nicht immer so einfach ist aber ich glaube das die rosarote Brille sehr viel damit zu tun hat. Es soll sich jetzt bitte keine Nichtstillmami angegriffen fühlen, weil ich auch denke das jede für Ihr Kind nur das Beste will, und es gibt halt immer verschiedene Wege das zu erreichen und vielleicht auch verschiedene Ziele. Ob mein Weg immer der richtige ist, das weiß ich auch nicht, aber ich glaubs halt. Steffi


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Soll ich Euch noch mal ein tolles Abstillargument verraten? Man muß abstillen, damit sich das Kind weiterentwickeln kann und wenn man das nicht tut, hindert man das Kind in der Entwicklung. Habe ich neulich gehört, klasse, was :-( *kopfschüttel-und-grgrgr*? Viele Grüße von Babsi mit einem total entwicklungsausgebremsten Kind ;-)


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Ich denke, vielen Frauen fehlt es an Information und auch gutem Zuspruch. Wenn man eine Frage zur Saeuglingsmilch hat, bekommt man sicher ueberall Antwort, ob Kia, Bekannte, Mutter oder Nachbarin. Aber wer kennt jenseits des Internets schon andere Frauen, die (lange) stillen und sich mit der Problematik auskennen? Nagut, deine Freundin schon :-) Aber offenbar reicht dein Vorbild nicht aus.. Viele Frauen wollen dazugehoeren, "normal" bzw. kein Aussenseiter sein und lassen sich von Bemerkungen ihrer Umwelt (Freundinnen, Schwiegi, oft genug auch der Partner) stark beeinflussen. Auf der anderen Seite haben sie niemanden, der ihnen den Ruecken staerkt in Sachen Stillen und in Krisensituationen die richtigen Tipps gibt. Uns fehlt eine richtige Stillkultur in D, umso wichtiger sind Beitraege in den Medien, die zeigen, dass Stillen etwas ganz normales ist.. LG Berit


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Huhu, also ich finde schon dass Du stolz auf Deine Stillleistung sein kannst! Ich hatte auch mit vielen Brustentzündungen, Milchstaus und mit offenen und gerissenen BW zu kämpfen und ich bin ehrlich gesagt stolz auf mich selbst dass ich dennoch weitergemacht habe. Nach der 8. Woche war das alles ja vorbei und ich durfte 2 wunderschöne Stilljahe erleben. Ich finde keine Mutter sollte sich in die Ecke stellen lassen weil sie ihr Kind gestillt hat. Sei stolz drauf! Ich hatte auch 2 Freundinnen die nach mir schwanger wurden und beide hatten auf die Frage ob sie stillen möchten auch nur geantwortet mit " wenn ich kann!" . Ich habe beiden meine Hilfe angeboten und gesagt wenn sie was haben können sie jederzeit mich fragen...keine hat sich gemeldet. Das eine Kind wurde nach 8 Wochen mit der Flasche zugefüttert und mit knapp 10 Wochen dann nur noch die Flasche...und das andere bekam dann mit 4 Wochen den ersten Shoppen und mit 7 Wochen hat sie ganz aufgehört. Beide aus dem Grunde die Milch hätte nicht gereicht und dass es auch viel bequemer sei mit der Flasche. Nun gut..wie sie meinen. Sie sind auch der Meinung dass sie ihre Schuldigkeit getan haben indem sie ein paar wochen gestillt haben...das würde reichen...noch länger zu stillen hätte keine Vorteile weils der KIA gesagt hat. Na das müssten mal meine beiden KIÄ hören..die würden sich an den Kopf greifen. Also ich bin ganz deiner Meinung..es ist traurig dass viele so früh aufgeben. Aber´s soll jeder machen wie er will. lg Käferchen


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ich hatte auch gehofft, dass ich ein wenig vorbild sein könnte für meine freundinnen, die nach mir schwanger geworden sind... aber bisher bin ich doch die einzige langzeitstillende geblieben in unserer mädelsclique (wobei erst 3 andere ein kind haben). immerhin hat eine davon 6 mon voll gestillt und dann hat sich ihre tochter mit 9 mon selber abgestillt, worüber sie auch recht traurig war. bei der freundin, die jetzt gerade am abstillen ist, kann ich mir vorstellen, dass ich eher abschreckendes beispiel als vorbild war. die konnte es nämlich nie fassen, dass ich immer noch am stillen bin... ("willst du nicht mal wieder was trinken?") und hat sich bestimmt vorher schon vorgenommen, bloß nicht so (unnatürlich) lange zu stillen wie ich damals (na ja, "damals" - ist anderthalb jahre her, als ich meinen großen abgestillt habe). dennoch war ich jetzt überrascht, als ich hörte, dass sie jetzt bald mit dem STillen "durch" ist, weil sie sonst eigentlich eher der typ ist, die sich vorher nicht so viel gedanken macht... ich denke bei ihr spielt mehr die bequemlichkeit im vordergrund und mal wieder ausgelassen feiern gehen (silvester steht ja bald vor der tür). na ja, schade, dass ich sie mit meiner langen stillerfahrung nicht überzeugen konnte, aber zwingen kann ich sie ja auch nicht :) lg, tigerlily


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Ja, leider sind das Gründe die ich in meinem Umfeld mehr als einmal gesehen habe. Ich habe Larissa 2 Jahre gestillt, 9 Mon. voll und werde auch dieses Kind stillen - und es wird auch klappen! Nur 0,2 % aller Mütter können wirklich nicht stillen, rein medizinisch. Bei den anderen spielt es sich nur aus den von Euch schon genannten Gründen im Kopf ab, schade.....


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Hab es jetzt auch in meinen Umfeld gesehen. Man fragte mich dann zögernt warum sie wohl so komisch trinkt. Als ich ihr wegen dem Nuk erklärte das das eine Saugverwirung sein wird usw. Darauf sagte Sie nur:"Wie soll ich sie den sonst berühigen ohne NUK! Na dann still ich lieber nicht!" Na ich glaub es waren nicht mal 3 Wochen und am Tag des letzten Stillens war die liebe Mama auch schon wieder in der Disco! Ich denke auch das Faulheit der Hauptgrund ist das viele nicht stillen!


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Hi, das sind nämlich meine Gründe fürs Stillen. Meine Große habe ich mit Flasche gefüttert, wohl aus Unwissenheit, das kann ich heute nach 11 Jahren nicht mehr genau sagen. Wie auch immer, dieses Theater mit den Flaschen wollte ich nicht wieder haben. Und deshalb stille ich. Wo Ihr Euch alle auch so aufregt, dass es keine Stillkultur gibt usw. Ich glaube, Ihr benutzt bei Euren Kämpfen fürs Stillen einfach die falschen Argumente. Es zählt nicht, was die WHO sagt (oder lässt sich jemand vom rauchen abhalten, weils auf der Packung steht, wie schädlich es ist?) oder wie gesund es fürs Baby ist,,, na, Ihr kennt die Gründe viel besser :) Sagt den Leuten/Frauen einfach, wie billig es ist, wie einfach in der Handhabung und ich meine, es würden viel mehr Frauen es versuchen. Meine Theorie dazu. Wenn frau erst mal auf den Trichter kommt, dass man fürs Baby nur noch die Windeln braucht und ein bischen Klamotten fürs erste halbe Jahr und sonst (fast) nix - das ist ein Argument. Oder wenn frau mit Baby an der Brust den Mann ganz lieb anlächelt: Schatzi, machst Du bitte die Küche?! Na, also ehrlich, meint Ihr nicht auch???? Zwinkernde Grüße Anke


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Ich glaube, ganz so einfach ist es nicht :-) Jeder spricht auf unterschiedliche Argumente an, fuer manche ist der gesundheitliche Aspekt durchaus von Bedeutung. Und in einer stressigen Abstillsituation (wunde Brustwarzen, Wachstumsschub, durchgestillte Naechte) davon zu schwaermen, wie einfach und problemlos doch das Stillen ist (irgendwann mal), kommt vielleicht auch nicht soo ueberzeugend. Wenn es ums Durchhalten geht, finde ich auch die "theoretischen" Gruende durchaus motivierend, wobei ich die praktischen natuerlich auch nicht von der Hand weisen will. LG Berit


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Hi, das sind nämlich meine Gründe fürs Stillen. Meine Große habe ich mit Flasche gefüttert, wohl aus Unwissenheit, das kann ich heute nach 11 Jahren nicht mehr genau sagen. Wie auch immer, dieses Theater mit den Flaschen wollte ich nicht wieder haben. Und deshalb stille ich. Wo Ihr Euch alle auch so aufregt, dass es keine Stillkultur gibt usw. Ich glaube, Ihr benutzt bei Euren Kämpfen fürs Stillen einfach die falschen Argumente. Es zählt nicht, was die WHO sagt (oder lässt sich jemand vom rauchen abhalten, weils auf der Packung steht, wie schädlich es ist?) oder wie gesund es fürs Baby ist,,, na, Ihr kennt die Gründe viel besser :) Sagt den Leuten/Frauen einfach, wie billig es ist, wie einfach in der Handhabung und ich meine, es würden viel mehr Frauen es versuchen. Meine Theorie dazu. Wenn frau erst mal auf den Trichter kommt, dass man fürs Baby nur noch die Windeln braucht und ein bischen Klamotten fürs erste halbe Jahr und sonst (fast) nix - das ist ein Argument. Oder wenn frau mit Baby an der Brust den Mann ganz lieb anlächelt: Schatzi, machst Du bitte die Küche?! Na, also ehrlich, meint Ihr nicht auch???? Zwinkernde Grüße Anke


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Hallo, Anke! *ggg* so eine ganz ähnliche Situation hatten wir auch mal: wir kamen gerade vom Einkaufen, Iris hatte Hunger, also habe ich mich hingesetzt und gestillt, und mein Mann hat in der Zeit die Einkäufe nach oben geschleppt ... ;-)) Die praktische Seite war auch einer meiner Gründe, ich fand es auch viel einfacher, als Flaschen zuzubereiten und Milchpulver zu kaufen. Auf der anderen Seite war es auch einfach eine gefühlsmäßige Sache, ich fand es schön und kuschelig. Wir hatten bei unserem Urlaub am Bodensee mal abends auf einer Bank unterm Sternenhimmel gestillt, mein Mann und ich saßen dicht nebeneinander. Das Stillen auch gesundheitliche Vorteile hat, wusste ich zwar auch, aber darüber habe ich erst später mehr gelesen - ich musste ja nicht mehr überzeugt werden, aber ich fand es erstaunlich, was das Stillen alles bewirken kann. Seitdem bin ich auch noch ein bisschen überzeugter vom Stillen. :-) Liebe Grüße Britta