Rosinchen78
Hallo zusammen, meine Tochter ist jetzt 10,5 Monate und ich stille sie fast noch voll. Sie mag keinen Brei, würgt bei Gemüsebrei und Milchbrei. Hab schon allerhand versucht. Nach 2 Löffelchen ist Schluss. Das einzige was sie isst ist Obstgläschen, aber auch höchstens 1/2 Gl. am Tag. Sie knabbert an unserem Essen immer rum und ist auch sehr interessiert dran wenn wir essen, aber es sind ja kleine Mengen, so dass sie davon noch nicht satt werden kann. Butterbrot, Streichwurstbrot, oderähnliches isst sie auch nicht. Mein "Problem" ist nun, dass ab Oktober die Eingewöhnung bei der Tagesmutter beginnt, weil ich ab Nov. an drei Tagen wieder arbeite. D.h. bis dahin muss sie tags essen!! Auch das einschlafen klappt eigentlich nur an der Brust od. im Kinderwagen. Meint ihr ich kann irgendwie jetzt schon anfangen, sie tags nicht mehr zu stillen? Sie nimmt keine Flasche und keinen Schnuller!! Wie soll die Tagesmutter das Kind beruhigen können? Vielleicht habt ihr ja ähnliche Erfahrungen und paar Tipps, wie ich vorgehen könnte! LG Rosinchen (bissl ratlos)
Puh, schwere Frage, meine Tochter ist 18 Monate und isst genauso, nur das ich zu Hause bleiben kann. Wenn Du Pech hast "hungert" sie tagsüber und holt sich nachts ihre Nahrung. Du solltest einfach immer weiter versuchen, biete Ihr das Essen einfach immer wieder an. Aber da sie ja weiß, dass sie später ihre MuMi bekommt.... Trinkt sie denn tagsüber Wasser oder Tee, dass sie wenigstens Flüssigkeit bekommen würde? Meine Schwiegermutter würde jetzt sagen abstillen, Flasche geben, Schreien lassen, bzw. irgendwann wird sie schon essen. Versuche es bitte nicht so, auch wenn Du kurz vorm Verzweifeln bist weil Dir die Zeit davon rennt, versuche den sanften Weg. Hast Du schon mal die Tagesmutti gefragt vielleicht hat sie schon ähnliche Erfahrungen gemacht und Tipps? Sind bei der Tagesmutti noch andere Kinder? dann wird sie dort wahrscheinlich besser essen wg. Futterneid. Ich wünsche Dir alles Gute Pia
...an eurem Essen sehr interessiert ist. Darauf würde ich erstmal aufbauen: Ihr das als Fingerfood richtig schmackhaft machen. Mein Großer aß begeistert Brei, der Kleine aber nicht. Der wollte erst mit 8,5 Monaten irgendwas außer MuMi, und dann *nur* unser Essen, und auch *nur* direkt von unseren Tellern runter - nicht womöglich aus Topf oder Pfanne auf einen eigenen Teller. Wir könnten ihn ja womöglich vergiften... Aber für ihn habe ich dann immer von unserem Essen vor dem Würzen etwas beiseite getan (Kartoffeln, Möhrenstücke usw.), und die konnte er dann von meinem Teller runterfischen und selbst essen. Da kamen dann nennenswerte Mengen zusammen. Alternativ: Trinkt sie aus dem Becher? Dann könntest du vielleicht MuMi abpumpen und mit dem Becher/Trinklerntasse o.ä. füttern/trinken lassen. Liebe Grüße, Sabine
Huhu, war bei uns ähnlich, der Lütte kam mit 9M in die Krippe (Eingewöhnung dauerte allerdings monatelang). Hatte mir auch einen Kopf gemacht, wie das mit dem Essen (oder eben Nicht-essen) laufen sollte. Es ergab sich dann ganz von selbst. Zum "Ausgleich" haben wir eben zuhause viel gestillt, ansonsten hieß es irgendwann von den Erzieherinnen, dass er gerne esse :) Also würde ich an deiner Stelle nicht versuchen, das Stillen zu reduzieren, sondern eher zu verstärken - je nach Bedarf deines Kindes natürlich. Die Tamu wird es sicherlich schaffen, dein Kind zu beruhigen - ihr macht ja sicherlich eine sanfte Eingewöhnung, so dass die beiden sich kennenlernen können. Wenn dann die Mama nicht da ist, wissen die Kleinen das ja und haben mit der anderen Bezugsperson i.d.R. kein Problem. Sie muss aber zur Bezugsperson werden, sonst geht es natürlich nicht. So unsere Erfahrungen :) Lass es locker auf dich/euch zukommen, meistens klappt doch alles besser, als man vorher denkt. LG
Hallo, vielen Dank für eure Antworten! Ja, meine Tochter trinkt tags schon aus dem Becher bzw. Trinklerntasse v. Nuk, d.h. Wasser trinkt sie auf jeden Fall. Sobald ich aber Milch einfülle in das Ding hört sie nach einem Schluck auf! Mit Mumi abpumpen usw. möchte ich eigentlich nicht mehr groß anfangen. Das Problem ist echt auch, dass bei mir gar nicht so viel kommt. Ich hab das mit Abpumpen mal versucht und komme dann mit Müh und Not auf 40 ml, das kann man wohl vergessen, da größere Mengen zu erzielen. Ja, bei der Tagesmutter sind auch noch andere Kinder, vielleicht zieht das ja, dass sie dann essen wird, wenn sie die anderen sieht. Sie sieht ja hier auch ihre 2 großen Schwestern... aber Brot und so was mag sie trotzdem nicht. Immerhin hat sie heute sogar Gurkenscheiben gegessen (war bei ner Freundin und wir haben das einfach mal wieder getestet). Ich glaub es geht echt aufwärts, dass sie das Kauen immer besser lernt. Ja, ich lass es mal auf mich zukommen. Das plötzliche Abstillen mit "schreien lassen" "Flasche geben" könnte ich nämlich auch nicht. Ich kann sie nicht schreien lassen. Höre das aber auch manchmal "wenn jetzt was mit dir wäre müsste sie auch aus der Flasche trinken....".... aber das ist ja auch was anderes denk ich immer. LG Rosinchen
Hallo, mit dem Essen gabs bei uns nie Probleme. Allerdings mit dem Schlafen auch. Hab weiter unten schonmal geschrieben. Zu Hause geht bei uns nur einschlafstillen, aber in der Krippe gehts ohne Probleme. Ist vielleicht der "Gruppenzwang". Sie legen alle Kinder hin, singen was vor und alle schlafen. Unsere kleinen Großen wissen halt wenn Mutti nicht greifbar ist. Ich denke das wird mit dem Essen ähnlich. LG