Wie steht euer Partner/Familie/Freunde zum stillen?

Nach dem er kapiert hatte, dass "Stillen" bedeutet "Baby ist still" fand er es super v.a. nachts. Wann immer er Anwandlungen hatte, dass ich "schon wieder stille", hat er das Baby auf den Arm gekriegt. Er hat festgestellt, dass das laut ist und sich auch nicht ändert, war er sofort wieder "geheilt". Er wollte auch mal das Familienbett abschaffen. Ich habe gesagt: "Ja, sofort, wann immer das Baby schreit, bringst Du es mir." Um 2:00 Uhr Nachts, beim 3ten Mal aufstehen, hatten wir wieder Familienbett. Anouschka

In meiner Familie war und ist es normal, daß Babys gestillt werden -und ganz üblich bis weit ins Laufalter hinein . In meinem ganzen Umfeld habe ich noch nie negative Sprüche zum Stillen zu hören bekommen. Wahrscheinlich hätten wir alle aber komisch geguckt, wenn ein Kind in der Verwandschaft in zartem Alter schon "an der Flasche gehangen" hätte (das ist im Übrigen die Kunstbrust, die Dein Mann meint). Und da Väter in der Regel auch am Wohlergehen ihrer Kinder (und natürlich ihrer Frauen, denn für deren Gesundheit ist das Stillen auch sehr förderlich!) interessiert sind kann es ihnen nur Recht sein, wenn der Nachwuchs hochwertige Nahrung quasi zum Nulltarif erhält - und das so lange wie möglich. Daß Durchschlafen und Ernährung in keinem Zusammenhang stehen weiß man in größeren Familien per se - und da Eltern, Schwieger- und Großmütter ebenfalls gestillt haben wurde tatsächlich kein Gewese drum gemacht: stillen ist normal und Punkt. Niemand wundert sich - wir sprechen über andere Themen.

Boah, Du Arme!!!!! Soviel Gegenwind!!!!!!!!!!!!!!!! Da geht mir ja die Hutschnur hoch!!!! Kenne das auch. Mein Mann findet es toll. Ich lese aber auch seeeeeeeeeeehr viel übers Stillen (google einfach mal Vorteile Stillen) und berichte ihm das dann. Z.B. steckt sich dein Baby mit was an, dann dich und Du produzierst dann für dein Baby die Antikörper - ich finde, ALLEIN dieser Grund ist Grund genug fürs Stillen. Deshalb will ich auch gerne 2 Jahre stillen, wenn es klappt. Bevor ich so viel übers STillen gelesen hab, wollt ich 2 MOnate stillen und basta. Ich gehe nämlich wieder stundenweise arbeiten. Mein Mann hat die Elternzeit. Ich pumpe aber auf der ARbeit für den nächsten Tag ab (man kriegt die Zeit als Arbeitszeit angerechnet) und mein Mann gibt die Milch dem Kleinen mit dem Medela Calma Sauger. Da muss er auch ein Vakuum aufbauen. Machen wir jetzt 8MOnate so. Die Milch wird dünner? IM GEGENTEIL!!!!!!!!!!! Ich habe immer von der milch probiert. Anfangs war sie wässrig, mega süß und dünn. Mittlerweile ist sie dick wie Kaffeesahne. Wenn ich die Milch für den nächsten Tag im Kühlschrank lasse, bildet sich richtiger Rahm. Biete den Personen doch mal nen Schluck Milch zum Probieren an, hi, hi,hi. dann sehen sie, dass sie alles andere als dünn ist. Da mein Kleiner auch nicht durchschläft, raten mir auch alle, doch endlich Fläschchen zu geben. Aber ich habe erst gestern wieder gelesen, dass häufigeres AUfwachen in der Nacht den plötzlichen Kindstod verhindert!!!! Außerdem wacht der Kleine einer Bekannten nachts genauso oft auf wie unserer. Das ist auch Kindabhängig. Der voll gestillte meiner Freundin hat direkt durchgeschlafen. Ich geb jetzt abends Obst-Getreide.Brei. Bringt nix. Er will nachts an die Mama-Brust :o) Meine Schwägerin findet es auch pervers. Sagt sie auch so ähnlich. eine Freudnin von mir auch. Ich finde aber, jet älter er wird, desto intensiver wird die Stillbeziehung. Das Baby stillt bewusster, das ist sooos schön. Man sieht richtig, wie es genießt, dass es bei Mami an die Brust darf. Es gibt für mich ncihts Schöneres. Am besten kontert man selbstbewusst: "Das ist ja auch das Allergeilste, was es gibt. Diese Nähe kriegt man sonst nicht zu seinem Kind!" (Bewusst das wort geilste verwendet!). Und immer wieder die Fragen: Wie lange willst Du noch stillen? Dann sag ich immer: Noch gaaaaaaaanz lange, denn es gibt nichts Schöneres!!!!!!!!!!!!!!!! So richtig mit dem Unterton: DU kannst da ja nicht mitreden!!!!!!!! Vorher hab ich mich immer gerechtfertigt. JEtzt strahl ich über beide Backen und sag: Laaaaaaaaange und wunderschöööööööööööön. Und das letzte Argument : DIe WHO empfiehlt es so!!!!!!!!!!!!!! Alles Gute!!! LG Nasti

Mein Verlobter findet es klasse. Meine Eltern ebenfalls, da mein Bruder ja auch noch gestillt wird. Meine Schwiegereltern finden er braucht was richtiges zu essen. Er ist jetzt 10 Monate und isst nicht wirklich viel Brei und trinkt nur so 10-50 ml am Tag saft

Meine Mutter hat sich zurückgehalten, fands eher gut, dass es dann so lang ging konnt sie nicht begreifen, hat sich aber wie gesagt weder so noch so geäußert. Meine SchwiMu hat immer nur gesagt: Also dass da noch Milch kommt, also dass du soviel Milch hast! Und auch nicht kommentiert, ob das gut oder schlecht ist. Das rechne ich ihnen an. Meine Schwester fands mit 8 Monaten "eklig". Die weiß es nicht besser. Mein Mann fands zunächst toll, so bis anderthalb, dann fing es an ihn zu nerven, hatt es dann noch knapp bis nach 2 Jahre ausgehalten, dann wollt ich wieder Frieden im Haus und hab abgestillt. Da hatte meine Tochter aber auch schon einen krankheitsbedingten Stillstreik hinter sich bei dem ich merkte ja, ich könnt auch ohne ;-)

Hallo, hier ist wohl einer eifersüchtig??? Soll es ja geben, dass sich der Partner durch den Nachwuchs zurückgesetzt oder ausgegrenzt fühlt. Das Stillen ist zwar eine Sache zwischen Mutter und Kind- aber mein Mann genießt es dabei zuzuschauen und sein Kind so entrückt schnuckeln zu sehen. Da schmilzt doch jeder Papa dahin- vielleicht probiert ihr´s mal aus. Die Äußerungen deiner Familie sind ziemlich daneben. Hier musst du wohl mal auf den Tisch hauen und ihnen klarmachen, dass du dir so`nen Mist nicht mehr anhören willst. Nicht-Still-Schwiegermütter sind da wohl besonders verletzend. Du tust deinem Kind den größten Gefallen, du gibts ihm die perfekte Mischung (sehr gehaltvoll im Übrigen!!), wohltemperiert, keimfrei und wunderbar verpackt. Und warum soll es gut sein, einem so kleinen Menschen den engen Kontakt zur Mutter verweigern? Du gibst ihm die Sicherheit, dass er in der ihm unbekannten Welt immer einer sicheren Anker hat- nämlich dich. Habe meine Tochter 12 Monate gestillt und sie ist ein sehr selbstbewusstes Mädchen. Außerdem ist Stillen sehr praktisch: du musst dein Kind nicht stundenlang durch die Nacht tragen oder ähnliches- du hast den Tröster immer dabei.

Hallo, mein Mann hat mich immer darin unterstützt zu stillen, ihm war das beim ersten Kind schon fast wichtiger als mir und hat mich damals fast zu sehr unterstützt ;o) - soll heißen er hat sich sehr gewünscht, dass es klappt und hat mich fast ein wenig verrückt gemacht. Bei Nr. 2 und aktuell Nr. 3 ist das natürlich kein Thema mehr, ob es klappt, wir haben ja Routine. Aber er hat sich bei jedem Kind total drüber gefreut, dass die Kinder so gut gediehen und sie so ein schönes Starter-Gesundheits-Kuschel-paket mit auf den Weg bekamen. Er hat öfters gesagt "Stillen ist sowas Tolles!" Auch war er nie eifersüchtig. Familienbett heißt bei uns, dass er öfters mal auf der Matratze nächtigt, wenn er ne ruhige Nacht braucht. Er quartiert sich also freiwillig selber aus und kommt nicht auf die Idee, das Baby umzusiedeln. Wir wissen was wir aneinander haben und das die ersten zwei Jahre mit Kind anders sind und man sich da eben etwas zurücknehmen muss. Ja, so einen tollen, lieben Mann hab ich - ich geb ihn auch nicht her ! LG Eolair

Einzig in den ersten Wochen, wo das Stillen nicht und nicht geklappt hat, haben mir meine Mutter und mein Bruder zugeredet, aufzuhoeren, weil ich sonst daran zugrunde geh. Ich war damals sehr boes, habs aber verstanden. Ab dann, wo es geklappt hat, hat nie wieder wer was gesagt. Dass es eine zeitliche Begrenzung von der Milch her geben koennte, habe ich auch erst in diesem Forum gelesen, davon weiss offenbar meine Familie auch nichts. Jetzt ist mein Bub 16 Monate alt. Manchmal macht sich der Papa (mein Freund) den Spass, und tut so, wie wenn er an der anderen Brust andocken wuerde und neckt das Baby, der findet das wiederum furchtbar lustig. Ich finds nur solange lustig, bis der Nippel zwischen seinen Zaehnen rausrutscht. Familienbett war schon irgendwann bisschen problematisch, haben wir dann auch geloest, als der junior 1 Jahr alt war. Jetzt schlaf ich die meiste Zeit im Babybett im Kinderzimmer, Tochter oben, ich und Baby unten. Kuscheln mit Partner meistens eber abends, wenn die Kinder im Bett sind oder am Nachmittag am Wochenende, wenn die Kinder Mittagsschlaf machen. Hab mich noch nie fuers Stillen irgendwo rechtfertigen muessen. Es hat einfach nicht den Stellenwert hier, Flasche oder Stillen wird hier fast gleichwertig gehandhabt. lg niki

Mein Mann findet es super! Da unser Kleiner auch noch nicht so gerne Brei will, ist es das beste was ich tun kann. Meine Mutter meinte nur, dass ich mich zu sehr an das Kind binde! Um so länger man stillt, umso schwieriger wird es dann damit aufzuhören. ich solle doch zusehen, dass er brei isst. er würde sonst immer seinen kopf durchsetzen! Der Kleine ist 6,5 Monate alt! Er braucht das einfach noch! Oh Mann, da man es keinem Recht mache ich das was für ihn und mich das beste ist! klar kann man abends noch nichts allein unternehmen, aber die zeit kommt auch wieder!

Mein mann hat sich nie beschwert. Seine eltern und geschwister haben immer blöde sprüche abgegeben und mein mann sofort kontra *stolzbin* Meine Familie hat sich da eher zurück gehalten. Ausser meine mutter und oma, wenns nach ihnen ginge, soll ich noch mindestens bis meine kleine 2 wird stillen.. Ich bin froh das ich endlich abgestillt habe.. 17,5 monate war eine lange zeit.. Aber als meine 6 Monate war, hab ich noch lang nicht ans abstillen gedacht!! Dein Umfeld kann dir egal sein, sollen sie sagen was sie wollen. Aber mit deinem mann solltest du drüber reden, auch wenn es ihn stört, kann er seine kommentare für sich behalten. Weil das was er sagt, trifft dich wahrscheinlich am meisten! Alles Gute

Mein Mann findet es einfach normal, jetzt beim 8. Kind sowieso, aber auch beim ersten. Damals war er in Elternzeit und ich in der Ausbildung und er war genauso stolz wie ich, das unsere Tochter nur Mumi bekommen hat und er nie Kunstmilch geben musste. Meine Mutter findet es schön, dass Tochter und Schwiegertöchter so schön stillen konnten/können, sie hat es bedauert, dass sie sich damals nicht getraut hat, sich dem veogeschriebenen 4-Stunden-Rhytmus zu widersetzen und dadurch auch früh abgestillt hat. Schwiegermutter fand auch das Stillen gut und normal, wollte allerdings bei den ersten Kindern, dass wir sie "auch mal schreien lassen". Ich hab ihr dann am Esstisch mal gesagt, dass ich sie noch ein bißchen schreien lasse, eh sie was zu essen bekommt . Damit war das Problem erledigt. Inzwischen bin ich ja auch schon Teenymutter und Schwiegermutter (boah, wie alt das klingt ) und hoffentlich ein gutes Vorbild für's Stillen. Ich hätte dann wohl eher ein Problem damit, wenn meine Töchter oder Schwiegertöchter nicht stillen würden. Aber ich versuche grundsätzlich, meinen erwachsenen Kindern nicht in ihre Lebensplanung reinzureden. LG Mechthild (mit Gretchen an der Brust)

Hallo also stillen ist bei mir ziemlich von allen positiv unterstutzt. meine familie hat es schon bei meiner schwester erlabt, sie hat ihr kind etwas mehr als 2 jahre gestillt. familie meines freundes sieht die vorteile darin, faengt aber langsam an zu fragen, wie lange noch?! kleine ist 10 monate. mein freund hat sich ne kostenaufstellung gemacht, was wir braeuchten und hat sofort gesagt: su kannst gerne gaanz lange stillen! inzwischen legt er sie auch mal selbst an, wenn ich laenger schlafe. Dann nimmt er meine brust und legt die kleine davor

für die Antworten! Irgendwas mache ich falsch, euer Umfeld scheint sehr tolerant zu sein! Lg und einen schönen Abend noch.

Hi, mein Mann macht auch manchmal einen doofen Spruch, meist aber weil er glaubt, dass es für mich zu viel wird. Mein Sohn ist inzwischen 20 Monate alt, da stosse ich schon mal auf Unverständnis, vor allem, da ich bei mir im Freundeskreis die einzige bin die so lange stillt. Spätestens wenn mein Kind krank ist und nichts mehr isst, ist er aber froh, dass der Kleine noch MuMi bekommt. Belustigend finde ich immer die Situation bei meinen Schwiegereltern, meine Schwiegermutter hat sich viel belesen und findet gut, dass ich noch stille. Mein Schwiegervater hält das wohl eher für unnormal. Jetzt wird er jedesmal wenn es sich seinen Kommentar nicht verkneifen kann von meiner Schwiegermutter zurechtgewiesen. Für mich ist das Stillen das Erste, wo mich keine andere Meinung interessiert. Ich mach das solange es für mich und mein Kind gut ist. Gruß Apydia

Hallo, das Thema scheint Dich sehr zu beschäftigen, ich glaube Du warst das mit der schrecklichen Hebamme oder? Es ist nicht einfach, aber schalte auf durchzug. Sowohl in meiner, als auch in der Familie meines Mannes wurde schon immer gestillt und die Frauen die es nicht konnten wurden bemitleidet. Für meinen Mann ist das also das normalste der Welt. Jetzt da es mich ein wenig nervt, fragt er auch mal vorsichtig nach wann ich es denn aufgeben will, aber er sieht auch selbst, dass unser Sohn (24 Mon) einfach noch nicht bereit ist. Beim Partner wird es schwierig, aber die Anderen kannst Du komplett ignorieren. Schon bald wird er essen und ihr werdet vielleicht auf das Stillen am Tag verzichten können. Dann kriegt es eh keiner mehr mit. Ich erzähl auch nicht jedem, dass wir noch stillen. Traurig aber wahr. Meine Familie weiß es natürlich. Viel Kraft und LG Lorina

Also bei mir ist es so : Mein Freund steht total hinter mir und findet es toll,er versteht nicht,wie man denn nicht stillen kann,wenn man es doch könnte. Meine Mama findet es auch gut und Schwiegermutter und Schwiegervater auch. Meine Oma !! Meint sogar,ich soll doch ruhig bis zu einem Jahr oder länger stillen,weil es so gesund für die Kinder ist. Und Umfeld,von meinen beiden Freundinnen die auch Babys in dem Alter von unserem haben,stillt eine und findet es gut,will aber nur bis zum 6 Monat. Die andere gibt von Anfang an Flasche.für sie war stillen nie was.aber das akzeptiere ich.ist ja ihre Sache. Wie lange ich stillen will und kann,das weiß ich noch nicht. Ich sag immer: Ende offen. :-D