maxinchen
ich stille ja immernoch,jetzt gute 7 monate schon so gut wie voll,da sie ja leider nicht immer beikost mag und dann auch nur sehr spärlich davon isst. hab gelesen,das die eisenreserven nur bis ca. 6 monate reichen,wie bekomm ich nun eisen in das kind? wie gesagt,sie isst kaum beikost und wenn dann nur kürbis mit kartoffel. irgendwelche tips oder tricks? ich nehme seit 1 woche eisen (floradix-kapseln) da mein eisenwert im keller ist,aber das geht ja leider nicht in die mumi über,also bekommt sie ja nix davon ab,oder? wie merk ich eigentlich einen eisenmangel beim baby? lg und danke
Nein, leider geht das Eisen nicht in die MuMi über, obwohls sehr praktisch wäre ;) Eisenmangel kannst du an folgenden Anzeichen erkennen: Mattigkeit, Teilnahmslosigkeit, häufige Infekte, sehr blasse Haut und Schleimhäute (z.B. die Innenhaut des unteren Augenlids), Appetitlosigkeit. Dein Kind ist erst 7 Monate alt, da würd ich mir wegen dem Eisen noch keinen Stress machen, solange es noch genügend stillt, bekommt es alles, was es braucht. Nicht jedes Baby bekommt automatisch Eisenmangel, denn das in der MuMi enhaltende Eisen kann vom Baby sehr gut aufgenommen werden. Schwieriger wirds z.B. erst, wenn es auch kaum noch MuMi trinken mag. So war das bei meiner Tochter als sie etwa 9 Monate alt war. Essen fand sie doof, trinken aber auch. Eisenreiche Lebensmittel sind z.B. Hirse, Hafer, grüne Gemüse, rotes Fleisch, rote Früchte. Bei uns heisst das "Zaubermittel" weisses Mandelmus. Dieses rühre ich meiner Tochter unters Essen, es hat viel Eisen, B-Vitamine,... und scheint ihr zu schmecken. LG D.
danke,dann werd ich mir auch mal das weisse mandelmus kaufen,hoff ich bekomm das bei uns? edeka wirds wohl haben oder? mmh wollt ihr eh schon lange mal eine hirsebrei machen,ob sie ihn isst ist die andere frage...aber wer nicht wagt,der nicht gewinnt. wir stillen sehr häufig,eigentlich für das,das ich eigentlich aufhören wollte auch wegen meiner stillprobleme stillen wir im schnitt alle 2-3 h!!!! naja sie liebt es einfach und ich zwing sie nicht die flasche oder beikost zunehmen,iwan hört das von selbst auf.... lg und nochmals danke ;-)
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Hallo, Kinderärzte und Hebammen sind hier unterschiedlicher Meinung. Ärzte sagen, das Eisen reicht dann nicht mehr, Hebammen behaupten oft, dies sei doch der Fall. Da Fachärzte aber immerhin eine zehnjährige Ausbildung haben und man schon ernst nehmen darf, was sie sagen, würde ich auf Nummer sicher gehen: Du kannst einfach täglich ein paar Tropfen Ferrosanol (Eisentropfen aus der Apotheke) auf ein Löffelchen mit Wasser geben und sie Deiner Kleinen einflößen. Ferrosanoltropfen sind auch für Babys geeignet. So stellst Du die Eisenversorgung sicher. Wenn Du selbst Eisen einnimmst, erreicht dieses das Baby dagegen kaum, Milch ist eh ein schlechter Träger für Eisen, es hemmt auch die Aufnahme im Magen. LG
Die Idee Ferrosanol direkt dem Kind zu geben finde ich nachvollziehbar, würde allerdings nicht dazu raten. Viele Erwachsene reagieren mit Magenproblemen auf Ferrosanol und ich bin mir nicht sicher, wie ein Baby das verträgt. Außerdem müsste man für eine bessere Resorption auch noch Vitamin C in das Kind zusätzlich kriegen und darüber hinaus im Auge behalten, dass man es nicht überdosiert, weil man bei Kleinkindern recht schnell in den toxischen Bereich kommen kann Ich persönlich würde gemeinsam mit dem Arzt schauen wie der Status des Kindes ist. Hat es denn tatsächlich Zeichen eines Eisenmangels? Bejaht er, dann kann man sich mit ihm zusammen eine individuelle Lösung überlegen. Hat das Kind allerdings keine Zeichen für Eisenmangel, dann würde ich auch nicht in Aktionismus verfallen. Liebe Grüße Lian
Schliesse mich Lian an. Ich würde niemals Eisentropfen auf eigene Faust verabreichen. Selbst wenn tatsächlich ein Eisenmangel vorliegt und dies kann ja nur durch eine Untersuchung vom KiA und durch einen Bluttest festgestellt werden, dann raten Ärzte dazu, diesen Mangel erst einmal durch eisenreiche Nahrung auszugleichen. Im Normalfall gibt es dann nach 3 Monaten eine Nachuntersuchung. Dann wird man weitersehen. LG D.
Hallo, mein jüngster Sohn wurde aufgrund einer extremen Nahrungsmittelunverträglichkeit 12 Monate voll gestillt - und der dann ganz langsam mit Beikost angefangen - das erste das er vertrug, waren dann Reisflocken - später dann noch Birnenmus. Ich glaub das erste Fleisch hat er erst mit 2 Jahren gegessen - Vollkorn noch später. Er stand unter Überwachung, die Eisenwerte wurden auch kontrolliert - und NIE hatte er schlechte Eisenwerte, oder andere schlechte Blutwerte. Mach dir mal mit 7 Monate vollstillen gar keinen Kopf - das die Eisenreserven nach 6 Monaten nicht mehr ausreichen ist ein Richtwert. Muttermilch enthält auch Eisen - wenn auch nur sehr wenig. Aber ICH bin eigentlich davon überzeugt, das die Kinder selber sehr genau merken ob ihnen die Mumi ausreicht, oder ob sie mehr brauchen. Manche Kinder sind dann halt schon mit 5 oder 6 Monaten soweit - andere erst mit 7 oder 8 oder noch später. Die Kinder sind einfach sehr unterschiedlich und mit dem ab da und da müssen sie das und das machen wird man den Kindern einfach nicht gerecht! LG Dhana
Ich würde mir da auch noch keine Sorgen machen und auf die von Dee erwähnten Anzeichen achten. Ich stille meine 11 Monate alte Tochter auch noch fast voll. Sie bekommt zwar Mittags GKF-Brei, aber davon ist sie bestenfalls mal ein paar Löffel. Obstmus isst sie gar nicht. Das einzige was halbwegs geht sind Reiswaffeln aber das bringt ja für's Eisen auch nichts. Sie gedeiht prächtig, trinkt ihre Mumi und auch Wasser!