Elternforum Stillen

Warum wollen Stillbabys Nachts so oft trinken?

Warum wollen Stillbabys Nachts so oft trinken?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, ich bin am verzweifeln und weiß, dass es vielen Stillmüttern so geht. Ich verstehe es einfach nur nicht. Am Tage läuft es bei uns wie folgt: 6.00 Uhr, 9.00 Uhr, 14.30 Uhr, 18.30 Uhr, 22.00 Uhr stillen. Zwischen 11.30 - 12.30 bekommt sie ein Gläschen Brei und gegen 17.00 Uhr Milchbrei. Aber Nachts will sie fast alle 1 1/2 bzw. 2 Stunden an die Brust. Warum? Am Tag hält sie doch auch länger durch. Wenn ich ihr nicht die Brust gebe, dann kämpfen wir zwei meist 1 Stunde bis einer von uns beiden erschöpft einschläft. Sehr oft ist bei uns auch die Nacht gegen 4.00 bzw. 5.00 Uhr vorbei. Das ganze läuft jetzt schon seid 2 Wochen so. Vorher kam sie nur einmal und sie hatte auch schon Tage, wo so überhaupt nicht trinken wollte. Warum höre ich so oft, dass Stillbabys nachts so häufig trinken wollen? Ich kenne viel Stillmamis die ganz schön verzweifelt sind und gerne mal wieder eine Nacht schlafen wollen. Was ist bei gestillten Babys anders als bei Flaschenbabys? Unsere kleine ist jetzt 5 1/2 Monate!!! Liebe Grüße Madeleine & Lea


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Frag mal bei Biggi Welter nach! Kann dir leider auch keine Antwort eben.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, die Frage stelle ich mir zur Zeit auch, da mein Sohn (fast 9 Monate) zur Zeit nachts auch wieder häufiger kommt... :-( könnte es mir nur so erklären, daß Flaschkinder nachts schnell nen Schnuller "reingestopft" bekommen und dann machen sie den Rest selber, die Eltern können dann weiterschlafen. habe nämlich zur Zeit den Eindruck daß es meinem Sohn nicht ums essen, sondern ums nuckeln geht, was an der Brust für ihn toll und für mich anstrengend ist. ohne gehts aber nicht, und auf nächtliches Gezerre wer da den längeren Atem hat, habe ich keine Lust... kriege so schon zu wenig erhoösamen Schlaf. was ich im übrigen auch oft von solchen Eltern höre ist, daß ihre Kinder in einem anderen Zimmer schlafen, da wecken sie das Kind nicht so leicht auf durch nächtliche Geräusche. und da man sich beim Füttern nachts abwechseln kann, ist das mit im Bett schlafen lassen wohl nicht wichtig, denn irgendwie ist man als Eltern von nem Flaschenkind anscheinend ausgeruhter. (allerdings gibts auch bei den Kindern ausnahmen, nicht alle schlafen durch oder viele Stunden am Stück...) LG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Meine hat seit 4 Monaten einen Nuckel (den sie auch über alles liebt) und sie kommt trotzdem alle 2 Stunden nachts und will an die Brust... Nuckel "reinstopfen" bringt da leider nix. Allerdings praktizieren wir auch das Familienbett, vielleicht liegt es wirklich daran. Möchte sie aber auch nicht "rausschmeissen"... da werde ich liebe alle 2 Stunden wach ;-). Variiert bei uns auch immer wieder.. manchmal schläft sie auch 5 Stunden am Stück. Mal so mal so eben. Gruß, Mimmi mit Stillkind Maya (4 1/2 Monate)


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, vielleicht hat deine maus einen schub, wäre wohl in diesem Alter. Ich denke wir Stillmamis haben halt die Brust zum beruhigen und nutzen das auch. Bei Flaschenkindern gibt es sicher im Alter von 6 Monaten unruhige Nächte, die muß man dann halt anders kompensieren. Das mit dem Wachhalten im gleichen Bett habe ich mir auch schon überlegt, ich habe auch das Gefühl, das ich das Baby ein bißchen wachmache, wenn ich schlafen gehe. Der Kleine ist jetzt 4 1/2 Monate alt. Wir hatten jetzt gerade auch mal ein paar unruhige Nächte, genau zu Vollmond??? Ich bin schon froh, wenn er zwischen den Stillmahlzeiten (so alle 3-4h) einigermaßen schläft. Nuckel hat er auch, der hilft halt nur manchmal. lg bea


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, also ich kann da ganz anders berichten! Amon ist jetzt 4 Monate alt und wir stillen am Tag ca alle 2-3 Stunden; dafür schläft er die Nacht komplett durch. D.h. er bekommt so zwischen 19 und 20 Uhr die letzte Mahlzeit und das ist gleichzeitig sein Einschlafstillen. Dann erst wieder manchmal früh um sechs, meistens aber gegen sieben. Er schläft mit in unserem Zimmer, im eigenen Bettchen. Manchmal wird er wach wenn wir zu Bett gehen und schaut ein wenig rum und freut sich, schläft dann aber gleich wieder ein! Allerdings schläft er auch tagsüber recht viel. Gleich nach dem ersten Stillen am Morgen schläft er mindestens nochmal eine Stunde! Hab ich da ein kleines Murmeltier??? Liebe Grüße Angelmue


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hab das gleiche mal bei Biggi gefragt gehabt.Sie meinte,da ich zu früh mit Brei angefangen hab und Muttermilch mehr Kalorien hat als z.b.Karottenbrei.Und dadurch holen sich die Kinder es nachts wieder.Hab dann mal den Apfelbrei weggelassen dafür dann Mumi und tatsächlich es wurde besser.Aber frag trotzdem mal nach,gibt echt gute Tipps


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Und dass obwohl sie nie was anderes als Mumi bekommen hat. Sind halt so Phasen, denke ich. Geht alles vorbei, irgendwann ;-). Gruß Mimmi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo, du kannst einem richtig leid tun ! luis ist jetzt 4 monate alt und seit er 8 wochen war, ist er vielleicht noch 5 mal nachts aufgewacht. dafür stille ich ab 16.30 fast die ganze zeit. ich würde lieber 2 mal nachts aufstehen, wenn ich dafür mehr zeit tagsüber mit meinem großen (3j.) hätte. lg chrissi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo, deine tochter ist in einem alter, in dem sie die umwelt vermehrt wahrnimmt. viele kinder sind jetzt beim stillen unruhiger... leichter abgelenkt... trinken weniger. nachts in ruhiger athmosphäre wird der nahrungs- und flüssigkeitsbedarf wieder aufgeholt. wenn es mir nachts zu viel wird, biete ich tagsüber vermehrt an, schaffe "stilloasen", dann pendelt es sich im verlauf von ein paar tagen/ wochen wieder auf einen rhythmus ein, der mir angenehmer ist. so herum ist es auch der gesundheit und psyche des kindes zuträglicher, als einfach nachts die brust vorzuenthalten. es gilt: dem angebot etwas hinzufügen, nichts wegnehmen! generell habe ich keine uhr im schlafzimmer. man glaubt es kaum, aber es hilft, wenn man nicht weiß, wie wenig man geschlafen hat, wie oft man aufwachen musste, etc. die uhr allein ist ein großer stressfaktor! lg miebop


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo meine Tochter ist jetzt 8 Monate alt, sie bekommt Mittagsbrei - Gemüse + Fleisch, etwas Obst am Nachmittag und Milchbrei am Abend. am Vormittag, Mittags zwischendurch, abends zum einschlafen und einfach mal abends wird sie gestillt- und sie wacht mind. 2 mal nachts zum stillem (oder 3). ich denke es geht nicht um das Essen, eher - Mamas Nähe und Geborgenheit. genau WEIL sie jetzt auch was anderes bekommt, denke ich, will sie sicher bekommen, dass Mama immer noch für sie da ist. bei uns läuft es so dass sie in ihrem eigenem Bett in eigenem Zimmer einschläft, schläft etwa bis 2 dort und dann wenn sie aufwacht und nach mir ruft, hole ich sie zu uns ins Bett, stille und sie schläft den Rest der Nacht weiter bei uns. z.Z. läuft es gut so. LG Olga


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo zusammen, Das ist jetzt eine echte Frage. Ich habe oft den Eindruck, dass von Aussenstehenden, aber oft auch von den Eltern selbst, viel "Unpaessliches" gerne schnell auf das Stillen geschoben wird. Mit Sicherheit haben doch auch Flaschenkinder mal unruhige Zeiten, aber dann ist es der Wachstumsschub, oder die Zaehne, oder sonstwas - aber bestimmt nie die Flasche. Mein Grosser wachte waehrend der Stillzeit von Anfang bis Ende (mit 1.5 Jahren) etwa 2-3x pro Nacht auf. Das blieb allerdings noch bis etwa 2 Jahre so, er trank etwa 2x pro Nacht Wasser. Mein Kleiner trank lange nachts etwa alle 3 Stunden, jetzt ist es bestimmt seit er etwa 1 Jahr alt ist so, dass er 3 Std. nach dem Einschlafen nochmal aufwacht, dann etwa 6 Std. schlaeft, dann nochmal ~1 Std. vor dem Aufstehen nachtankt. Der Rhythmus aendert sich meistens nur, wenn er irgendein Gesundheitsproblem hat. Ich weiss nicht, wie es statistisch wirklich aussieht, ich kenne Babys, die gestillt fast von Anfang an nachts 8 Stunden am Stueck schliefen, oder jede Stunde was brauchten, und ebenso bei Flaschenkindern. Dass Flaschenmuetter im Schnitt ausgeschlafener sind, zweifle ich aber wirklich an. Was gibt es bequemeres, als nachts einfach das T-Shirt hochzuziehen, und schon wieder zu schlafen, waehrend das Baby noch an der Milchbar ist? Aufstehen und Flaeschchen Anrueheren ist da bestimmt schlauchender. Kennt jemand eine Statistik zu dem Thema? Beste Gruesse, Sabine


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo, ach statistiken ! alles käse ! ich habe auuch schon gehört, das flaschenkinder angeblich früher durchschlafen. kann ich nicht bestätigen. leon ist jetzt 3 jahre, flaschenkind, hat mit 7 wochen nachts 10 stunden durch geratzt ! allerding wachte er mit ca. 1 jahr fast jede nacht nochmal auf, hunger. luis ist 4 monate alt, stillkind, hat mit 8 wochen nacht 11 stunden am stück geschafft. dafür steckt er jetzt wohl im schub und ich stehe ca. 4 mal zum stillen oder beruhigen auf. ich habe nur den eindruckt, dass stillkinder mehr mit den wachstumsschüben zu kämpfen haben. lg chrissi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, es ist tatsächlich so, dass Flaschenkinder nachts weniger oft aufwachen was nach "was verlangen". Und zwar die Nahrung. Die Fläschchenmilch macht einfach mehr satt (je mehr Folge-... desto satter). Das Aufwachen und Verlangen nach Zuwendung oder Nuckeln (oder aus anderen Gründen) bleibt natürlich gleich. Kinder, die schnell "durchschlafen" gibt es sowohl bei Fläschchen als auch beim Stillen wenige... bei Fläschchen aber etwas schneller. Das Nuckelbedürfnis kann prima durch einen Nuckel befriedigt werden, wenn das Kind einen nimmt. Das ist Gewohnheit. Bei Fläschchen wie bei Stillkindern. Bei Stillkindern kommt es häufiger vor, das sie Schnuller verweigern, hängt aber davon ab, wie oft man Schnuller angeboten hat. Das Bedürfnis nach Zuwendung kann man befriedigen, indem man das Kind wieder in den Schlaf wiegt, streichelt, summt etc. (anstrengend nachts) Einfache Lösung ist meist, ins Bett nehmen (wenn das Baby da schon war, ist's wahrscheinlich Nuckel-oder Nahrungsbedürfnis.) Dass Fläschchenmamis besser schlafen, möchte ich bezweifeln, da die Fläschchenmahlzeit zubereitet werden muß (selbst wenn sie schon fertig ist, muß sie gekühlt werden etc.) und sie dauert länger. Ansonsten ist das Problem, rauszufinden, was das Problem ist. Ciao Biggi