Mitglied inaktiv
Gesundes Neues Jahr an Euch Alle. Ich hab mal ein paar Fragen. Wie lange habt ihr voll gestillt und wie habt ihr dann mit was an Beikost angefangen? Ich weiß,wird immer wieder gefragt,aber im Moment bin ich total verunsichert. Paul wird am Samstag 6 Monate alt und ich bin noch am vollstillen,wir haben auch Allergien und seine Haut deutet auch darauf hin. Darum wollte ich so lange wie möglich auf Beikost verzichten,aber jetzt höre ich von allen Seiten das sie mit Beikost angefangen haben und ich krieg langsam Angst,daß ich was falsch mache. Ist es schlecht,die Beikost raus zu zögern,oder bringt das jetzt gar nichts ? Wie lange stillen denn die meisten schon? Werde auch immer blöd angeguckt,wenn ich sage,daß ich noch länger stillen will. Paul ist auch nicht besonders dick,eher schon dünn und lang eben. Wie merke ich ob ihm nur Mumi reicht ? Danke Euch schon mal für die Hilfe,es tut gut mit Frauen zu Reden,die auch so positiv dem Stillen gegenüber eingestellt sind. Gibts im wirklichen Leben irgendwie kaum ;o) LG Siby & Paul
Hi Siby. Amir ist 8 Monate alt und wurde bis vor 2-3 Wochen noch vollgestillt. Er ist ein echter Brummer mit fast 11kg. Ich habe ihm den Zeitpunkt für Beikost selbst bestimmen lassen. Versuche meinerseits, ihn mit dem Löffel zu füttern (da war er so 7 Monate alt) schlugen fehl. Er macht den Mund kategorisch zu , wenn ihn jemand füttern will. Ihm drückt man Gemüse, Obst, Brot, Nudeln, Reiswaffeln in die Hand und er mümmelt selbst. So nimmt er täglich mehr Beikost zu sich. BREIkost fällt bei uns aus. Seinen Flüssigkeitsbedarf deckt er über MuMi. Biete Paul doch mal eine ungesalzene Reiswaffel an. Oder gekochtes, ungesalzenes Gemüse. Und schau auf seine Reaktion. Viel Glück und liebe Grüsse von HELLI
Hy Siby31, ist doch voll in Ordnung, wenn Du stillst! Mach es ruhig weiter, so lange Du und Dein Kleines es wollen und mögen! Daran ist nichts falsches. Durch die Muttermilch bekommt das Baby alles, was es benötigt. Es holt sich das, was es braucht und will. Mach Dir keine Sorgen, Dein Kleines könnte nicht genügend bekommen! Solange er prima wächst und gedeit, ist doch alles in Ordnung. Laß Dich von anderen nicht kirre (=verückt) machen! Meistens bekommt man gerade von den Leuten "gut gemeinte Ratschläge" zu hören, die keine Kinder haben. Im Enddefekt wissen diese Leute am wenigsten bescheid, da sie nicht aus Erfahrung sprechen. Mein Sohn wir am Mo. 17 Wochen und wird auch (noch) gestillt. Mit der Breikost versuche ich es, wenn er 18 Wo. alt ist. Löffelweise. Wenn er es akzeptiert (wenn er Frühkarotte aus dem Gläschen mag), prima, dann probier ich es weiter. Wenn nicht, pech, dann stille ich weiter und probier es immer wieder mal, ob er Nahrung zu sich nehmen will. Kopf hoch, Siby31! Du und Dein Kleines, das ist erst mal das wichtigste!!! Alles andere ist 2.rangig! Gutes neues Jahr,lio
Hallo Siby, es besteht gar kein Grund, die Beikostaufnahme zu forcieren, nur weil Andere in deinem Umfeld es mit ihren Kindern so halten. Die sechs Monate, die allgemein als Beginn der Beikostfütterung genannt werden, sind in erster Linie nur ein Anhaltspunkt, ab wann ein Kind und sein Verdauungstrakt in der Lage sind, Beikost aufzunehmen und zu verdauen und zweitens natürlich eine willkommene Empfehlung der Babykostindustrie, um ihre Produkte möglichst früh "ans Kind" zu bringen. Leider wird durch die ständige Wiederholung dieses Zeitpunkts in den Medien, auf Beikostverpackungen und nicht zuletzt durch das Fütterungsverhalten sehr, sehr vieler Eltern eine Art "Zugzwang" verursacht, welcher dann auch, wie jetzt bei dir, Verunsicherung hervorruft. Sehr viele Mütter beginnen deshalb tatsächlich zuzufüttern, obwohl im Grunde dazu keinerlei Veranlassung besteht. Dein Kind erhält mit der Muttermilch weit über den Zeitraum von sechs Monaten alles, was es zum Wachsen und Gedeihen benötigt! Legt dein Kind also an Länge zu und an Gewicht, ist es lebhaft und munter, dann darf es auch ruhig eher lang und dünn sein - die Zwerge sind ja ebenso Individuen wie wir Erwachsenen auch ;o). Gerade wenn wie in eurem Fall ein großes Allergierisiko besteht, solltest du solange voll stillen, bis dein Kind unmißverständlich nach Eßbarem verlangt. Erst dann solltest du deinem Zwerg auch etwas anbieten, sei es eine gekochte Kartoffel von eurem Essen oder eine ungesalzene Reiswaffel, die er nebenher knabbern kann, während ihr eßt. Gläschen- oder besondere Kost ist nicht notwendig, du müßtest halt nur darauf achten, immer nur ein Nahrungsmittel je Woche anzubieten, damit evtl. auftretende allergische Reaktionen eindeutig auf das neue Lebensmittel verweisen. Auch die Anhaltspunkte, wann Kinder "reif" zur Beikost sind, sind eben nur das, Anhaltspunkte, aber kein zwingender Grund, damit tatsächlich zu beginnen. Wie gesagt, deine MuMi reicht noch lange Zeit vollkommen aus. Laß die Leute in eurem Umfeld ruhig scheel gucken oder Kommentare ablassen - du gibst deinem Kind mit deiner Milch das Beste, sowohl generell als auch hinsichtlich seiner Allergiegefährdung! LG und weiterhin eine schöne, unbeschwerte Stillzeit, Feline
Hallo, du mußt keineswegs mit 6 Mon. anfangen. Gerade bei Allergien würde ich abwarten. Marvin wurde 6 Mon. voll gestillt. Er ist jetzt 9 Mon. und mag Beikost nicht soo besonders. Im Moment ist er ca. 2-3 Löffelchen, selten aber auch ein halbes Gläschen. Er gehört auch eher zu den schmaleren Babys (fast 8kg). Unser KiA findet es toll, dass ich stille und wegen des Gewichts hat er auch nichts gesagt. lg monika
hallihallo, du brauchst dich mit beikost wirklich nicht zu beeilen. gerade wenn dein baby so stark allergiegefährdet ist würde ich voll stillen wie wild... (c: du würdest merken, dass die milch nicht mehr reicht wenn er plötzlich einen viel höheren bedarf hätte, der nichts mit zahnen oder krankheit o.ä. zu tun hat. emilia ist jetzt acht monate alt und wird, bis auf ca. drei löffel beikost seit einer woche, noch voll gestillt. ich weiss dass viele babys schon nach knapp vier monaten die ersten löffel in den mund geschoben kriegen, ob sie dazu bereit sind oder nicht. aber frühe beikosteinführung hat keine vorteile, höchstens nachteile. bei biggi welter im stillforum findest du gute antworten mit den anzeichen für beikost usw., das hilft dir bestimmt noch weiter! liebe grüsse, fröhliches stillen und mach wie du es für richtig hältst! sandra
Mein Sohn war ein echter Beikostverweigerer, wurde 12 Monate quasi voll gestillt, hat in der Zeit INSGESAMT vielleicht die Menge von ein oder zwei Babygläschen an fester Nahrung zu sich genommen (in halben Teelöffel-Portionen). Geschadet hat es ihm nicht, Florian wird im März zwei, stillt immer noch leidenschaftlich, ißt immer noch wenig, zur Zeit wieder mal fast gar nichts, entwickelt sich aber trotzdem prächtig (liegt gewichtsmäßig immer knapp unter Durchschnitt, größenmäßig immer knapp drüber). Du mußt Deinem Sohn doch jetzt noch nichts zu essen geben, nur weil auf den Gläschen überall draufsteht, daß sie ab dem 4. oder 6. Monat sind. Probier irgendwann mal Selbstgekochtes, wenn Dein Sohn die Zeichen der Beikostbereitschaft zeigt (siehe Biggis Forum), oder fang mit püriertem Obst an, da stehen bestimmt keine Monatsangaben auf der Verpackung, die eine Stillmutter verunsichern könnten. Du mußt Dir bestimmt noch keine Sorgen machen, daß Dein Kind irgendeinen Nährstoffmangel durch das Stillen erleidet, zumindest bis zum ersten Geburtstag passiert das bei ausreichender Milchmenge bestimmt nicht so schnell. Und laß Dich auch durch andere Mütter in Deinem Umfeld nicht verunsichern, gerade für Dein allergiegefährdetes Kind sind Frühkarotten und Co. mit 6 Monaten bestimmt nicht notwendig, sondern eher gefährlich. Genießt die Zeit, in der Ihr beide Spaß am Stillen habt!!! LG, Sima
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