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Veränderungen nach Abstillen

Veränderungen nach Abstillen

Ottilie2

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Bei mir war ja vor etwa 1,5 Monaten plötzich wegen neuer SS die Milch weg (vorher kam nach 3jähriger Stillzeit auch nicht viel, aber zum Kuscheln war es gut). Ich muss zugeben, es ist deutlich anstrengender geworden nach dem (beiderseits) unfreiwilligen Abstillen. Meine Tochter ist total unausgeglichen und dreht abends nochmal richtig auf. Sie schläft schwerer ein, kommt abends 10, 20x und denkt sich was aus (Hunger, Durst, Schmerzen, Angst). Neulich hat sie gesagt "Das Baby hat mir die Brust weggenommen". :-( Habt ihr eine Idee, was ich tun kann? Ich finde keinen richtigen Ersatz fürs Stillen. Kuscheln ohne Brust ist irgendwie unruhiger, kürzer. Da brabbelt sie zwischendurch und klettert auf mir rum... Dazu kommt die zeitpunktmäßig vielleicht etwas blöd festgelegte Schnullerentwöhnung. Mir selbst fehlt das Stillen auch. Aber selbst wenn ich die Milchmenge irgendwie steigern könnte, würde ich wegen Risiko-SS (verkürzter Gebärmutterhals und starke Kontraktionen seit dem 2. Trimenon) nicht wieder stillen können. Nee, also irgendwie ists gerade echt blöd...


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Sie ist halt an der Grenze zw. Kleinkind/ Kindergartenkind. Da schlafen sie generell nicht so leicht ein. Dann merkt sie die Veränderung an Dir. Aber keine Bange, es wird schon. Sie wird vom Geschwisterchen profitieren und umgekehrt. Und Eifersucht kommt immer dazu. Je lockerer Du es nimmtst, desto leichter für Euch beide. Ich hätte übrigens in meiner 2ten Schwangerschaft auch nicht mehr weiter stillen können.


RaupeC

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Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Hallo, mir würde spontan jetzt etwas ähnliches wie Babymassage einfallen. Weiß nicht, ob sich das bei einer 3 jährigen? durchsetzen kann, aber zumindest hättet ihr viel Körperkontakt und nach einer Eingewöhnung würde es Deine Kleine vielleicht auch runterbringen? Oder kannst Du mit ihr z. B. beim Kuscheln eine Traumreise machen? Oder sie mit Dir? Kannst Du sie nicht fragen, was sie sich wünscht anstatt stillen? Vielleicht hat sie ja eine Idee, wie Euer Gute-Nacht-Ritual ausfallen könnte? Ich habe damals meine 2jährige immer zum Einschlafen auf meinem Bauch gehabt, das hat sie geliebt. Macht sie manchmal heute noch und jetzt ist sie 9 ;-) Wegen der Dinge, die sie sich ausdenkt, würde ich wohl nicht drauf eingehen, aber das macht jeder anders. Ich glaube, ich würde meiner sagen:ja, ich verstehe dass Du jetzt Durst / Hunger/ Angst etc. hast, aber jetzt ist Schlafenszeit und keine Essenszeit. Gegessen haben wir vorhin am Tisch. oder so ähnlich halt. Vielleicht ist es für Dich auch eine Option? Du gibst ihr damit ja das Gefühl, dass ihre Sorgen ernst genommen werden, aber Du setzt auch Deine Grenze und hast Mama-Zeit. Natürlich würde ich sie nicht schreien lassen, aber ich würde auch schon klar Grenzen setzen. Aber wie gesagt, das macht jeder anders, also nicht mit mir schimpfen ,-) LG und alles Gute Raupe