Elternforum Stillen

Und wieder ein Schritt zurück

Und wieder ein Schritt zurück

Mitglied inaktiv

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Hallo zusammen, heute war ein schrecklicher Tag... Gerade dachte ich, ich bzw wir sind aus dem gröbsten raus und dann so ein Rückschlag. Eigentlich müsste ich es ja besser wissen, beim schlafen gibt es auch auf und ab´s und dennoch macht es mich fertig! Mia hat seit heute morgen nur geweint... Eigentlich tut sie das, seit wir am Mittwoch bei der Osteopathin waren. Sie schläft tagsüber noch schlechter (ich bekomm sie nicht mal im Tragetuch zum schlafen), drück den ganzen Tag, aber es kommt nichts und sobald ich sie anlege schreit Sie wie am Spiess und beruhigt sich nicht. Ich habe aus lauter Verzweiflung heute ein Flasche gemacht, weil ich wenigstens Hunger ausschließen wollte. 100ml hat sie getrunken und schläft seit 10 min Ich weiß einfach nicht weiter und brauche MUT! Aus meiner Brust kommt Milch, aber wenn ich sie anlege nuggelt sie nach kurzer Zeit nur noch oder fängt an zu schreien und zustrampeln. Ich habe ja schön öfter den Verdacht, das Sie vielleicht zuviel Vormilch schlürft, aber nicht genug "gehaltvolle" Milch. Wie finde ich das herraus? Sie nimmt zu hat höchstens alle 5 Tage Stuhlgang der zwischen flüssig und pampe alle Variationen hat, gelbe und grüne Farben. hat Nasse Pampi (nicht immer 6 würde ich sagen, aber es ist klare Flüssigkeit und man weiß ja nie wie oft sie in eine Pampi gemacht hat ;)) sie sieht nicht Krank aus hat Blähungen strampelt und Kämpft ewig bis der Stuhl kommt (manchmal mehrere Tage) grundsätzlich würde ich also eher nicht sagen, das es am stillen liegt. Aber wie bekomme ich sie mit dem Stillen pappsatt das sie so wie jetzt auch mal schläft. Warum fängt sie während des Stillens so stark an zu schreien, als würde ich sie abstechen... Fragen über fragen... Ach ja, für die die es nicht wissen: Mia ist 3,5 Monate alt und eigentlich stillen wir voll. Sie hat von Anfang an Problem mit dem Stuhlgang und Blähungen und weint sehr viel. Kann mir jemand Mut machen? LG Mel


Zuckerle

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Hey also so pappsatt wie nach der künstlichen Pulvermilch wird sie vermutlich mit Mumi nicht lange sein, weil die nach 90 Minuten abgebaut is. Vielleicht hat sie nen Wachstumsschub? Das mit Vormilch und Hintermilch ist mittlerweile auch umstritten, also so streng wird das nimmer unterteilt. Evt sinds echt Blähungen...hatte mein Kleiner keine, drum kann ich keine Erfahrungen teilen, aber viel Körperkontakt im Tuch weiterhin und ein warmes Kirschkernkissen aufm Bauch is sicher net verkehrt! Das mit dem Stramplen an deiner Brust könnte mit nem zu starken MSR zusammenhängen.


Ottilie2

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das mit der vormilch ist ein ammenmärchen: angenommen, dein kind trinkt immer nur ganz kurz; dann bekommt es ja theoretisch nur "dünne" vormilch. das stimmt aber nicht. in diesem falle würde sich die brust darauf einstellen und die gehaltvolle milch würde schneller rauskommen. den gedanken hatte mir nämlich auch mal jemand eingepflanzt, weil meine tochter nur immer so kurz angedockt hat. eine stillberaterin hat mir das dann so erklärt. warum geht ihr zum osteopathen? falls das gezappel am kiss-syndrom liegen sollte (siehe www.kiss-kid.de), empfehle ich direkt den chiropraktiker. war bei meiner tochter der fall, aber da gab es noch viele, viele andere symptome. alles liebe! o.


Mitglied inaktiv

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Hallo:) Wir sind bei einer Osteopathin, wegen Mia´s allgemeiner Unzufriedenheit und Blähungen. Sie hat festgestellt, das durch die Beckenentlage der Hinterkopf auf einer Seite sehr platt ist und die Nervenstränge einengt, die dann auch für den Bauch etc zuständig sind. Seither wird es eigentlich immer besser, bis auf Mittwoch diese Woche, da habe ich das Gefühl hat sie irgendetwas in Gang gebracht, womit Mia vielleicht Probleme hat. Wobei die Stimmungsschwankungen bei Mia leider von Geburt an da sind und mal besser und mal schlechter sind. Möchte jetzt nicht der Osteopathin zu nahe treten. Nein, ein Kiss-Syndrom hat sie wohl nicht. Also das mit der Vor- und Hintermilch beruhigt mich jetzt schon mal, das habe ich nicht gewusst. Mia trinkt nämlich nie sehr lange, sie fängt relativ schnell an zu nuggeln und saugt nimmer. Ich habe schon überlegt, das ihr Problem vielleicht ist, dass der MSR sehr stark ist und wenn sie Müde ist (ist sie ja oft, weil sie tagsüber schlecht schläft) dem MSR dann nicht gewachsen ist. Könnte ja sein dass sie sich damit dann überfordert fühlt. Ich werde diese Zeit wohl durchstehen müssen... Danke für die Ideen, aber sieht fast so aus, als hätte ich so ziemlich alles schon einmal probiert.


MaSchie26

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Weisst du was ich manchmal gemacht habe, als Lotta( meine Tochter) müde war tagsüber, aber nicht in den Schlaf gefunden hat? Ich bin mit ihr in die Badewanne gegangen! Dort hat sie bisschen " geplanscht", ich habe sie angelegt und zack- sie hat geschlafen! Und ich konnte auch ein bisschen entspannen.... Das wollte ich dir letztens schon schreien! Und halt umherlaufen beim stillen.... Sind denn die Bücher schon d?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MaSchie26

Huhu, ja das Buch "in Liebe wachsen" ist da :) Und ich habe schon angefangen damit! Und jetzt warte ich noch auf "das 24 Stunden Baby" Du hast in der Badewanne gestillt? Wow, kann mir gerade garnicht vorstellen, das das geht Darf ich fragen, wie du das hinbekommen hast? Auch im laufen finde ich sehr interessant, aber 6Kilo halten beim stillen, stell ich mir irgendwie schwer vor. Hattest (oder hast) du diese auf und ab´s auch? Damit meine ich nicht, ob Sie genau die gleichen Schwierigkeiten wie Mia hat, sondern nur, ob es normal ist, das es mal besser und mal schlechter klappt? Sicherlich mache ich mir zuviele Gedanken, aber wenn man den ganzen Tag ein Baby hat was jömmelt statt zu lachen und zwischen durch schreit als würde ich sie misshandeln, das geht mir einfach nahe. Hätte heute nur mit heulen können, weil sie mir Leid getan hat. Mal klappt das mit dem Tagsüber schlafen besser - dann plötzlich totale Katastrophe / Mal klappt das stillen SUPER - dann strampelt sie sich weg und schreit / Mal sind die Blähungen fast weg und ich denke "Jo überstanden" - und dann gehts wieder von vorne los und ich denke "Doch was falsches gegessen vielleicht" "Irgenteine Intolerenanz?" (weil ich ja auch welche habe) Schlimm, wirklich man lässt sich sofort wieder durcheinander bringen und das alles nur, weil man dieses extrem geile Lachen der Kleinen sehen will!


anouschka78

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Stillen ist ein einziges Auf und Ab. Grad wenn man denkt, man hat irgendwie den dreh raus, ein bissl Routine, dann ist alles wieder anders. Alles ist gut! Entspann Dich dann geht alles noch leichter. Badewanne ist eine super enspannende Angelegenheit! Gute Nacht Anouschka


MaSchie26

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PN


Agnetha

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Liebe Mel, weißt du, ich glaube gar nicht, dass es unbedingt ein Schritt zurück ist, den deine Tochter da gerade mit dir gegangen ist. Ich tendiere auch eher dazu, einen Wachstumsschub zu vermuten. Es gibt einfach Tage, wo man denkt, nichts, von dem was man tut, scheint irgendeinen Erfolg zu zeigen. Die Kinder sind unleidlich, man weiß nicht warum, fühlt sich verunsichert und sieht vielleicht zusätzlich an allen Ecken noch Mütter, bei denen scheinbar alles völlig problemlos läuft und die sich scheinbar mit solchen Zweifeln nie herumschlagen müssen, was einen zusätzlich knickt. Das ist ein Trugschluss. Ich glaube, jeder kennt solche Tage, und manchmal findet man wirklich nicht heraus, warum die Kinder so unzufrieden sind. Du musst versuchen, etwas gelassener zu werden und dich nicht vor lauter Anspruch selbst zu zerfleischen. Wenn du nervös bist, merkt das deine Tochter auch. Meine Große hatte auch mit Bauchweh zutun. Ich habe dann manchmal mit im Uhrzeigersinn kreisenden, warmen Händen ihren Bauch mit Kümmelöl massiert. Der Kinderarzt hatte ihr gegen Blähungen Lefax verschrieben. Das hat auch geholfen; habe ich aber nur selten gegeben. Mir selbst hat geholfen, wenn ich raus gegangen bin und einen Spaziergang mit ihr gemacht habe. Vielleicht waren wir dann beide abgelenkt oder sie hat gespürt, dass ich ein bisschen "runter" gekommen bin. Das weiß ich nicht so genau, aber es hat uns gut getan, aus den vier Wänden rauszukommen, wo unser Blick nur an Wände gestoßen ist. Ich denke, mit dem Stillen musst du dir sicher keine Sorgen machen. Du schreibst, wie viele nasse Windeln sie hat und Stuhlgang nur einmal wöchentlich ist auch normal für gestillte Babys. Allerdings denke ich, dass du sie mit Stillen nicht so pappsatt kriegst, dass sie so lange schläft, wie du dir das vorstellst. Das liegt aber sicher weniger an ihr als an deinen Erwartungen. Meine Kinder haben auch immer nur kurze Schläfchen gehalten, mal 10 Minuten, mal 20 oder 30. Beim ersten Kind dachte ich noch: "Ein Glück, jetzt schläft sie endlich mal.", um nach 10 Minuten festzustellen, dass das Schläfchen beendet war. Aber Babys schlafen anders. Ich glaube, dass sie so mit ungefähr 6 Monaten soweit ist, dass sie halbwegs verlässlich einen Vor- und einen Nachmittagsschlaf halten wird. Mit 1 - 1,5 Jahren wird dann ein Mittagsschlaf daraus, aber auch das trifft nicht pauschal auf alle Kinder zu. Wenn du Dr. Gonzalez' Buch liest, wirst du ganz sicher viele gute Anregungen finden und vor allem ruhiger werden. Deine Tochter ist noch so klein und du auch nach 3,5 Monaten noch relativ neu in der Mutterrolle. Da ist es normal, wenn man sich unsicher fühlt und womöglich noch viele (ungebetene und blöde) Ratschläge erhält, die einen zusätzlich verwirren. Da die Besuche bei der Osteopathin deiner Tochter offenbar gut tun, würde ich daran nichts ändern. Ansonsten verzage nicht und zweifele nicht an deiner Fähigkeit zu stillen (vielleicht will deine Tochter auch während eines Wachstumsschubs öfter trinken). Such dir eine gleichgesinnte Freundin oder besuch eine Stillgruppe. Der Austausch mit anderen Frauen in gleicher oder ähnlicher Situation kann sehr beruhigend wirken, wovon du und deine Tochter etwas haben. Kopf hoch und alles Gute!! Agnetha


Missy27

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Ich sehe das wie Agnetha. Solche Tage hatten wir auch öfter und ich war so froh als sie endlich geschlafen hat. Stillend rumlaufen geht, das musste ich machen bis meine Tochter 6 Monate alt war und da wog sie bereits 9kg! Wenn du das Gefühl hast sie quält sich zu sehr mit den Blähungen und Bauchschmerzen kannst du ja auch mal ein Carum Carvi Kümmelzäpfchen probieren. Die helfen bei uns gut.


Mitglied inaktiv

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Hmmm...es kommt während der Stillzeit immer wieder mal vor, daß die Kleinen beim Stillen zappeln, schreien, man meint sie bekommen zu viel oder zu wenig Milch...manchmal versteht man die Kleinen eben nicht wirklich. Wenn unsere Maus mal recht hektisch ist, dann leg ich mich mit ihr zum Stillen hin. Oder ich stille sie im Gehen... dann laufe ich oben ohne durch die Wohnung und versuche, sie anzulegen und dadurch zu beruhigen. Manchmal hab ich das Gefühl das der Bauch drückt...oder daß sie eigentlich gar nix mehr trinken mag sondern einfach nur müde ist...oder oder... Und dabei ist unsere Prinzessin schon unser 3. Stillkind! Was ich mittlerweile weiß ist, daß man beim Stillen nix falsch machen kann. Daß man wirklich immer nach Bedarf und so oft und so lange stillen kann wie das Kind es möchte. Auch das Einschlafstillen, Stillen beim quengeligen Kind...alles völlig normal. Aber manchmal ist halt einfach der Wurm drin... Flasche würde ich weglassen. Wie gesagt. Versuch es in solchen Situationen mit ganz viel Zeit und Ruhe, leg Dich mit ihr ins Bett, laß sie immer wieder nuckeln...am besten ist, Du schläfst dabei auch...dann schlafen die Kleinen nämlich am allerbesten ein :-)


Mitglied inaktiv

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Danke für eure Tips... Ist schon komisch vor ein paar Tagen, habe ich hier noch jemanden Mut gemacht und gesagt sie solle durchhalten und nun häng ich wieder selber in den Seilen. Aber es tut gut, zulesen das andere auch das selbe durchmachen und das mein Weg wohl nicht ganz so falsch ist. Meine Maus ist soooo zuckersüß, aber manchmal auch ein Buch dessen Buchstaben ich wohl noch nicht ganz zulesen weiß ;) Aber ich gebe ich nicht auf :) Und werde eure Tipps der Reihe nach mal probieren :)


nelecanada

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Hallo KatyMaus, meine Tochter hatte zwar keine Blaehungen, aber ich habe sie manchmal auch waehrend des Tragens gestillt. Sehr hilfreich fand ich dabei meine Mei Tai - eine Babytrage. Bei manchen funktioniert das auch mit Tragetuch, allerdings kam ich selbst damit nicht so gut zurecht. Kann dann auch gut sein, dass sie deine Waerme und Naehe dann noch zusaetzlich beruhigt. Alles Gute!


yem

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Bei echten Koliken helfen Bigaia Tropfen echt wunderbar. Wirken nach ca. 1 - 2 Wochen. Google mal nach. LG Yvonne


MaSchie26

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Bei gestillten Babys aber wenig sinnvoll, da die probiotischen Milchsäurebakterien,Lactobacillus reuteri Protectis, schon in der Muttermilch enthalten sind....


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Antwort auf Beitrag von MaSchie26

Also Tropfen meinst du bringt beim stillen nichts? Danke aber für den Tipp! Von den Tropfen habe ich noch nie gehört ;) Man lernt nie aus! Gestern war noch etwas Chaotisch, heute ging es etwas besser! ich vermute durch das auf und ab muss ich noch ne ganze Weile durch. Ich hoffe es stört niemanden, wenn ich beim nächsten Down wieder eure Hilfe in Anspruch nehme! Ich konnte für mich jedenfalls gute Tipps herrausnehmen!


dee1972

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MaSchie hat schon recht: Bigaia Tropfen sind prima für Flaschenkinder, bei Stillkindern rausgeschmissenes Geld (13 € für 5 ml). Nochmal wegen der Blähungen: trinkst du Stilltee? Meine Tochter hatte damals unheimlich auf den Kümmel-Fenchel-Anis-Tee reagiert. Schlimmstes Bauchweh (und auch ich hatte fiese Blähungen davon). Sobald ich diesen Tee wegließ, wurde es besser. Viel Tragen, Wärme und Kuscheln entspannen dein Baby und helfen dann hoffentlich auch gegen das Bauchweh. Bauchmassage, Fliegergriff und Beingymnastik können auch helfen. LG D.


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Antwort auf Beitrag von dee1972

Hallo:) Nee, ich trinke keinen Stilltee, esse auch sonst nichts was das auslösen könnte - zumindest nichts von den bekannten Dingen. Mal ne ganz andere Frage: Wenn eure Blähungen haben, kommen die immer SOFORT oder müssen eure auch mal drücken? Habe nämlich den Verdacht, das es garnicht die Blähungen sind, sondern rein nur die Müdigkeit, die Mia zuschaffen machen! (Wenn man Müde ist, können dann naürlich auch Blähungen oder ein Schluggi zu viel sein und das Baby ärgern)