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SoMaFaLe

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Hallo liebe Mamis. Ich bin in der 37 Ssw. Habe bereits 2 grosse Kinder (10+13). Bei beiden hat das Stillen nicht geklappt, laut Schwestern saugten sie falsch. Ich habe sehr empfindliche Brüste, tun jetzt schon immer weh und meine Brustwarzen sind auch schlimm empfindlich. Dennoch wünsche ich mir,dass es dieses mal klappt. Beim Anlegen im KH bei meinen grossen hatte ich schlimme Schmerzen, viell aber auch weil sie falsch gesaugt hatten.. Habt ihr Tipps für mich wie es dieses mal klappen könnte? Ich habe eine Hebamme aber die ist ja auch nicht immer da dann. Ich möchte es diesmal einfach schaffen .


Cherrykiss

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Antwort auf Beitrag von SoMaFaLe

Hallo, hast du bei den Großen das Zungenbändchen checken lassen? Auch wenn es nur wenig zu kurz ist, saugt das Baby falsch. Checken lassen von wem der sich wirklich, wirklich auskennt. Such dir am besten jetzt schon eine Stillberaterin. Mit einer Stillberaterin von der LaLecheLiga auf jeden Fall mal telefonieren- sie beraten ehrenamtlich. Grüße und viel Erfolg


SoMaFaLe

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Antwort auf Beitrag von Cherrykiss

Danke für deine Antwort. Nein darauf kam ich damals nicht. Wurde mir auch von niemandem geraten. Hatte im Kh leider auch wenig Hilfe. Werde es aber jetzt im Hinterkopf behalten. Dankeschön!


Cherrykiss

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https://www.still-lexikon.de/verkuerztes-zungenbaendchen/ Ein Link zum Thema.... Grüße


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von SoMaFaLe

Ich hatte beim ersten Kind wirklich große Stillprobleme und die Erfahrung gemacht, dass sich einige Hebammen leider überhaupt nicht auskennen. Ärzte sowieso nicht. Beratung im KH war Katastrophe. Beim 2. Kind wusste ich es wie es geht und hab dann einiges entsprechend ignoriert. Du brauchst eine Stillberaterin, mit der Du Dich am besten vor der Geburt schon triffst. Google mal, ob Du welche bei Euch findest. Ersatzweise nach Stillgruppen suchen, gibt es häufiger in Frauenkliniken. Grundsätzlich darf stillen nicht weh tun. Wenn es wehtut, trinkt das Kind falsch. Mit der Brustwarze die Unterlippe berühren, dann müssen die das Mäulchen gaaaanz weit aufmachen und dann soviel Brust wie möglich reinstopfen. Damit der Saugdruck eben nicht auf der Brustwarze ist. Ich fand im Liegen stillen sehr angenehm. Ungefähr alle 10-15 min Baby an die andere Brust legen. Ruhig Kind gar nicht anziehen, meine waren nackig im Handtuch eingewickelt und lagen im KH immer neben mir Haut an Haut. Erhöht die Oxytozinausschüttung, dann fließt die Milch besser. Ich habe vorbeugend in der Klinik, wenn Baby mal abgedockt hat, Lanolin geschmiert und die Brüste viel an der freien Luft gelassen, ohne BH. Lanolin gibt es von Medela oder auch Lasinoh. Nach der Geburt sind die Babys meist wach und aktiv, am besten direkt anlegen. In stillfreundlichen KH achten die Schwestern normal drauf, aber mich haben sie beide Male irgendwie vergessen. Beim 2. Kind hatte mein Mann Baby an die Brust gelegt, sobald ich etwas bei Bewusstsein war (Vollnarkose nach KS). Ich hab nix gesehen, aber mein Mann wusste, was er machen muss und wenn sie erstmal im Liegen angedockt haben, muss man nur den Rücken etwas abpolstern, dass sie nicht von der Seite auf den Rücken kugeln. Im Liegen liegen Baby und Mama sozusagen beide auf der Seite, Bauch an Bauch. Schau am besten auch mal bei LLL, gibt es ganz viele Infos zum Stillen und auch die Ammenmärchen werden entlarvt. Das klappt schon! Wissen ist beim Stillen wirklich Macht.


SoMaFaLe

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Danke dass Du Dir die Zeit genommen hast und soviel geschrieben hast. Meine Freundin ist Hebamme und Laktationsberaterin. Allerdings auch sehr stark ausgebucht und hat sicher nicht täglich Zeit. Deshalb bin ich froh über alle Tipps. Das schlimmste waren damals die furchtbaren Schmerzen dabei. Ich glaube innerlich habe ich die Kinder dann fast fern halten wollen. Ich werde Deine Tipps ausprobieren hoffentlich schaffe ich es.


Marylin

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Antwort auf Beitrag von SoMaFaLe

Huhu! Ich war ziemlich in der gleichen Situation wie du. Bei meinem Großen hat das Stillen leider gar nicht geklappt. Ich hatte mich da auch nicht groß vorbereitet, weil es im Bekanntenkreis überall einwandfrei klappte mit dem Stillen. Ich quälte mich 9 Wochen mit wunden, blutigen Brustwarzen. Habe nur geheult, weil ich unbedingt stillen wollte. Na ja, ich hab dann nur noch abgepumpt und nach knapp 6 Monaten gab es Pulvermilch... Bei meiner Kleinen hat es von Anfang an einfach geklappt. Das allerwichtigste ist sich nicht verrückt zu machen. Ich war bei der Kleinen entspannt. Hab mir vorgenommen es wieder zu versuchen und wenn es nicht klappen sollte wegen Schmerzen etc. dann hätte sie eben auch die Flasche bekommen. Das hat mir schon viel Druck genommen. Die Kleine wurde direkt nach der Geburt angelegt und sie hat sofort unaufhörlich genuckelt. Nach 2 Tagen waren die Brustwarzen leicht wund. Da hat mit die Kinderkrankenschwester Stillhütchen gebracht. Ganz wichtig RICHTIGE Größe verwenden. Ich habe verschiedene Größen ausprobiert und bei der offensichtlich richtigen Größe hat es nicht weh getan. Es dauerte zwar die Hütchen wieder abzugewöhnen, aber das ging auch mit der Zeit. Ein weiterer Unterschied zum ersten Kind. Die Kleine hat keinen Schnuller bekommen und später dann auch keinen mehr gewollt. Ich denke wirklich das allerwichtigste ist sich nicht unter Druck zu setzen. Ich habe auch sehr empfindliche Brustwarzen. In den ersten 6 Monaten hat es immer mal gezwickt zwischendurch. Da muss man eben durch. Meine Kleine ist jetzt 14 Monate und stillt immer noch gerne und häufig. Schmerzen habe ich schon ewig gar keine mehr, abgesehen von den seltenen Beißattacken, die die Zähnchen eben so mit sich bringen. Ich wünsche dir viel Erfolg und eine hoffentlich schöne Stillzeit. Liebe Grüße!


SoMaFaLe

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Antwort auf Beitrag von Marylin

Dankeschön! Ja ich glaube den Druck sollte ich ablegen, ich wünsch es mir nur so sehr dass ich es diesmal schaffe. Ich entbinde dieses mal in einer anderen Klinik. Die rühmt sich mit stillfreundlich, ich hoff die Schwestern dort können mir besser helfen. Ich werde hier sicher öfter mal ne Frage stellen-hoffentlich Schön dass es hier nette Mamis gibt.