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Tagsüber keine Milch

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Tagsüber keine Milch

Oldie84

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Ich bin echt langsam am Verzweifeln. Mein Sohn ist 8 Wochen. Tagsüber hab ich fast keine Milch die Brüste sind auch leer. Deswegen will mein Sohn oft die Brust nicht und schreit sie an. Muss dann abpumpen und leider auch zufüttern. Nachts hab ich genug Milch und die Brüste sind auch voller. Und da nimmt er auch die Brust. Kann mir da jemand helfen? Tipps? Danke


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Oldie84

Am besten ist da eine Stillberatung vor Ort: http://www.afs-stillen.de/index.php/afs-vor-ort/stillberatung http://www.lalecheliga.de/index.php?option=com_content&view=article&id=401&Itemid=93 http://www.bdl-stillen.de/stillberatungsuche.html Woher willst Du wissen, ob Deine Brüste "leer" sind? Die Milchproduktion passt sich dem Bedarf an, und nach einer Weile werden sie wieder weich und spannen nicht mehr so. Die Milch wird vor allem während des Stillens produziert. Dass ein Kind die "inzwischen voll gewordene Brust entleert", stimmt nicht. So hat man früher gedacht, aber das ist widerlegt. Die Hauptmenge der Milch entsteht beim Stillen selbst. Ob Dein Kind zu wenig Milch bekommt, erkennst Du vor allem daran, dass es zu wenig (weniger als 5-6) nasse Windeln in 24h hat bzw. nicht richtig zunimmt. Es gibt Wachstumsschübe, und dann sind die Kinder erst einmal unruhig und unzufrieden beim Stillen, weil die Brust noch nicht auf den erhöhten Bedarf eingestellt ist. In solchen Zeiten hilft nur stillen, stillen, stillen, und meist hat sich die Brust nach 2-3 Tagen angepasst und stellt mehr Milch her. Falls tatsächlich zu wenig Milch produziert wird, ist die beste Methode, so oft wie möglich zu stillen. Also ab ins Bett oder aufs Sofa und stillen, was das Zeug hält. Bloß keine Abstände einhalten oder sowas! Wenn Du jetzt zufütterst, kann es sein, dass Dein Kind das richtige Trinken an der Brust nicht lernt. Das Trinken an der Brust ist nämlich viel schwerer und mühsamer und erfordert eine andere Technik als das Trinken aus der Flasche. Die Anzeichen dafür, dass Dein Kind da bereits Probleme bekommt, sind die, dass es nachts gut und ruhig trinkt, tags aber nicht. Es ist ungeduldig, weil nicht sofort was kommt, wie aus der Flasche, daher das Anschreien der Brust. Da hilft nur, sofern die Gewichtszunahme noch ok ist, sofort auf alle künstlichen Sauger zu verzichten. Flasche weg, Schnuller weg und (siehe oben) ab ins Bett/aufs Sofa und stillen bis der Arzt kommt. Bei uns war es so, dass die Kleine zu wenig zunahm, weil ich meinte, ich müsse 2-stündige Abstände einhalten. Ich schaffte 1,5-Stunden-Abstände, und das war schon zu viel. Sie nahm zu schlecht zu. Als ich dann zwei Wochen gefühlt nichts anderes gemacht hatte als zu stillen, nahm sie wieder bestens zu. Sie behielt dann Abstände von 1,5-selten mal 3h bei, mit Episoden (Wachstumsschüben), in denen sie wieder dauerstillen wollte. Wir mussten nie zufüttern. Alles Gute für Euch und noch ein herzliches Willkommen auf der Welt hier an Dein Kind! VG Sileick


Mitglied inaktiv

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Ach und da fällt mir der Tipp meiner Tochter (knapp 4 Jahre und stillt noch) ein, den Du weiter unten lesen kannst. Also immer mal die Seite wechseln, wenn Dein Kind unzufrieden ist. Da kommt nämlich meist dann schon wieder mehr. ;-)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Oldie84

Sehe es auch so wie meine vorschreiberin. Eigentlich gibt es das so nicht.... Tips hast du ja schon bekommen. Alles gute vlg