Murmeltiermama
So langsam kann ich nicht mehr. Meine Minimaus (14 Wochen) will von Mitternacht an jede Stunde trinken. Erst schläft sie 19 Uhr total müde ein und pennt durch bis Mitternacht und dann geht es los. Das kann doch kein Hunger sein. Bis 6:30 (wenn mein Wecker klingelt) hat sie 5-6 mal gestillt und ich kaum geschlafen. So kann das irgendwie nicht weiter gehen. Hab schon überlegt, abends doch ein Fläschchen zu geben. Und das obwohl ich absoluter Stillfan bin und beim dritten Kind eigentlich auch nicht ganz unerfahren. Aber es schlaucht so unendlich.
Halte durch!!!!!
Als dreifache Mama kann man Dir ja leider nicht raten um 19Uhr mit ins Bett zu gehen....
Während solcher Wachstumsschübe hab ich meine Maus direkt neben mir liegen und sie behält die Brust gleich im Mund bzw. liegt sie so nah, dass sie nur andocken braucht - so hab ich mir meinen Schlaf ein wenig bewahrt.
Vielleicht ist das eine Möglichkeit.
Liebe Murmeltiermama, wenn es einen Papa im Haus gibt, würde ich schon dazu raten, um 19:00 Uhr gleich mit dem Baby ins Bett zu gehen, gerade WEIL dein Wecker in der Früh wieder klingelt. Oder spätestens um 20:00 Uhr oder wann immer die großen beiden ins Bett gehen. Wenn du ein Stillfan bist, dann steh dazu und stell das Stillen ganz vorne an. Es ist unrealistisch zu meinen, dass gerade das von ganz alleine laufen soll. Wenn du es zur Priorität machst, dann heisst das das andere Dinge und für eine Weile auch Menschen zurückstecken müssen. Im Idealfall sind das nicht deine anderen Kindern, aber dass dein Mann mehr anpackt als er gewohnt ist, dass der Haushalt mal nicht so gut in Schuss ist, dass du Hilfe annimmst oder zukaufst wären alles Möglichkeiten. Ich habe den Eindruck dass die Flasche oft dann zum Einsatz kommt, wenn alle "funktionieren" müssen. Mama und Baby eingeschlossen. Dafür wird die Stillbeziehung geopfert, man fühlt sich dann besser, weil man alles andere wieder "schafft", aber man fühlt sich auch traurig, weil das Stillen sich eben nicht in so einen durchgetakteten Alltag integrieren läßt. Meiner Erfahrung nach geht eben nicht alles auf einmal und wenn du dir gut überlegst, wo du bewusst Abstriche machen willst und wo nicht, dann wird auch die Erschöpfung nachlassen. Erstens weil es dir Kraft gibt die Dinge zu tun, die dir wirklich wichtig sind, zweitens weil es dann kein "Versagen" ist, wenn andere Dinge ausfallen müssen oder auf halber Flamme laufen, sondern eine bewusste Entscheidung um die wichtigsten Dinge möglich zu machen und das gibt Sicherheit, und drittens weil so tatsächlich mehr Zeit zum Ausruhen bleibt. Hoffe dies hilft. LG Morgen
Da hast Du sicher viel Wahres geschrieben. Eigentlich hab ich zu viel um die Ohren, aber ich weiß auch nicht recht, wo ich streichen kann. Bei den Großen mag ich nicht. Sind beides Schulkinder und jetzt zum neuen Schuljahr (seit Montag) ist jeden Tag was anderes. Haushalt mach ich kaum, die Großen haben ihre Aufgaben und den Rest macht weitestgehend mein Mann. Arbeiten muss ich leider auch zumindest das Nötigste. Bin selbständig und kann es mir nicht erlauben, komplett auszusteigen. Aber heute Vormittag habe ich trotzdem das Bett dem Büro vorgezogen und mich nochmal hingelegt. Das war sehr gut. Mausi war gleich den ganzen restlichen Tag sehr entspannt. Mal sehen, wie die Nacht wird. LG, Stefanie
Mir geht es gerade genauso und mein Baby ist 18 Wochen.Das ganze geht schon 2 Wochen.Es ist der Horror!Ich würde nie wieder stillen.
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