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Stillt hier jemand in der Schwangerschaft ?

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Gibt es hier jemanden ? Ich bin in der 6. Woche schwanger und mein Sohn ist 19 .Monate und wird noch nachts ( und manchmal auch mittags gestillt). Aber wie um Himmels Willen soll das gehen ? Ich könnte jedesmal in Tränen ausbrechen, wenn er stillen will, weil es einfach nur weh tut. Nicht weil er zu hart ist oder so - nein - aber meine Brustwarzen sind so empfindlich. Könnt ihr da was empfehlen ? Muss ich einfach die Augen zumachen und durch ? Wird das mal wieder besser ? Ich will ihn nicht einfach abstillen, weil ich weiss, das er noch nicht dazu bereit ist. Ich möchte ihm Zeit geben.... andererseit tut es ganz schön weh. Also was machen ???? LG, *delphin*


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Hallo, mir ging es am Anfang genauso. Meine BW waren plötzlich sooo empfindlich (z.B. auch beim Duschen). Jetzt (15SSW) ist es aber vorbei und Marvin hat sich auch daran gewöhnt, das kaum noch Milch kommt (ging direkt drastisch zurück). Bei manchen Frauen bleiden aber wohl die empfindlichen BW bis zum Schluß. Schau doch mal bei Biggi. Ich wünsche dir, das es be idir genauso schnell nachläßt, wie bei mir. lg monika


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Hallo! Ich bin evtl. auch in der 6. SSW (heute Abend weiß ich mehr, hab nachher FA-Termin) und habe das mit den empfindlichen BW auch. Ich denke mal, da müssen wir einfach durch. Barbara ist erst 13 Monate alt und wird auch noch viel gestillt. Abstillen werde ich sie nicht, es sei denn sie will nicht mehr (momentan deutet es ein wenig darauf hin, sie will seit gestern nicht mehr an der Brust, sondern auf dem Arm einschlafen). Ich drück Dir die Daumen, dass die Empfindlichkeit der BW bald nachlässt! LG Andrea


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Hallo, meine Tochter ist jetzt 16 Monate und ich in der 12. Woche schwanger. Bei uns war es genauso - es tat einfach sehr weh. Ich hab mir gesagt, ich halte es halt aus, wird schon besser werden. Womit ich nicht gerechnet hatte, dass sich meine Tochter so schnell plötzlich selbst abstillen würde. Eines Abends nahm sie noch einen Schluck und drehte sich dann weg. Seitdem hat sie nicht wieder nach Mamamilch verlangt. Ich glaube, es hat ihr nicht mehr geschmeckt. Vielleicht klärt es sich bei Euch auch auf diese Art. Ich hätte zwar gern noch weiter gestillt, bin aber jetzt doch froh, dass dieses Kapitel abgeschlossen ist. Ein bisschen Stillpause find ich auch nicht schlecht. Liebe Grüße und Durchhaltewünsche Katharina


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Na dann ist ja zuerst ein ganz herzlicher Glueckwunsch faellig! Ich freue mich mit Dir ueber die neue Schwangerschaft. Stillen in der Schwangerschaft? Als ich das erste Mal davon hoerte dachte ich nur, um Gottes Willen, das kommt ja nun gar nicht in Frage. Aber dann wurde ich tatsaechlich selber zum zweiten Male schwanger, Annika war gerade 20 Monate alt und dachte GAR NICHT ans abstillen. Was nun? Hier ist also mein Erfahrungsbericht einer weiteren Lehrstunde in Sachen "sage niemals nie". In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich ueberhaupt keine Schmerzen mit der Brust oder den Brustwarzen. Aber leider war das dann beim 2. Mal anders. Ungefaehr vom 2. Monat an begannen die Brustwarzen zu schmerzen. Es liegt eben an der hormonellen Umstellung. Nicht an falschen Anlegen, zu starken Saugen ... die Brustwarzen sehen weiterhin "normal" aus, sind nicht verletzt. Daher hilft auch leider nichts von den ansonsten bei wunden Warzen genannten Mittelchen. Hatte Lansinoh ausprobiert, aber es half absolut NICHTS. (half spaeter aber wunderbar als ich Blasen wegen falschen Anlegens beim Stillen im Liegen bekam) Laut "Wir stillen noch" (das Buch hat ein sehr schoenes Kapitel zum thema stillen in der Schwangerschaft) haben wohl 75% aller Frauen, die in einer Schwangerschaft stillen, mehr oder weniger starke Schmerzen dabei. Bei manchen kommen und gehen sie nach den ersten Monaten, bei anderen bleiben sie die ganze Schwangerschaft. Hinzu kommt oft auch sowas wie ein "antsy feeling" - als ob man auf Kohlen sitzt, von Ameisen gebissen ... ein ganz merkwuerdiges Gefuehl der Unruhe. Waehrend sonst das Stillhormon hilft sich beim Stillen schoen zu entspannen, fuehlen sich in der Schwangerschaft viele beim Stillen auf einmal total gereizt. Ich hatte beides, die Schmerzen beim Anlegen und das Gefuehl der Unruhe. Zum Glueck wollte Annika meist nur kurz stillen. Nach spaetestens 3-5 Minuten waren wir fertig. Solange konnte ich es auch mit meiner Gereiztheit noch schaffen. Aber die Schmerzen waren was anderes. Da half es mir mit der Methode "take it day by day" immer schoen einen Tag nach dem anderen nehmen. Nicht soweit in die Zukunft schauen. Mal sehen wie lange es geht. Irgendwo hoffte ich ja auch, dass Annika sich vielleicht waehrend der Schwangerschaft von alleine abstillt. Geschieht doch schliesslich bei vielen anderen Kindern. Z.B. wenn die Milchproduktion zurueckgeht. Oder weil sich der Geschmack veraendert, wenn im weitern Verlauf der Schwangerschaft schon Kolostrum fuer's neue Baby gebildet wird. Aber dazu kam es bei uns nicht. Leider wurden die Schmerzen bei mir nicht besser. Und so entschloss ich mich zumindest teilweise abzustillen. Die erste Mahlzeit am Morgen hatte Annika am liebsten. Ich dachte, die eine kann ich aushalten, aber alles andere wird gestrichen. Mit Tips zum Abstillen eines Kleinkindes wiederum aus "Wir stillen noch" habe ich dann ueber die naechsten 2-3 Wochen diese Mahlzeiten abgestillt. Interessanterweise ging Annika problemlos darauf ein, und verweigerte dann sogar die Morgenmahlzeit! Sie war damit wenige Tage nach ihrem 2. Geburtstag (da war ich inzwischen am Ende des 4. Monats) komplett abgestillt. Allerdings hatte sie dann noch fuer den Rest der Schwangerschaft die Angewohnheit vielleicht einmal die Woche wieder meine Brust auszuprobieren. Sie schleckte fuer 3 Sekunden, grinste breit, und das war's dann. Nach der Geburt fragte ich sie auch nochmal. Aber dann sagte sie mir es schmecke nicht "YUCKY!!!" Ich hatte in der Zeit mit anderen Frauen gesprochen, die in der Schwangerschaft stillten. War es schmerzhaft, so konnte keine Frau die Schmerzen "abstellen" sondern nur die Zaehne zusammenbeissen und unterschiedliche Loesungen suchen damit fertig zu werden. In manchen Faellen wuerde dann teilweise abgestillt: weniger oder kuerzere Stillmahlzeiten. In anderen Faellen wurden die Atemtechniken fuer die Geburt beim Stillen geuebt. Meine Brustwarzen blieben uebrigens empfindlich auch nach dem Abstillen. Aber das war bei weitem nicht so schmerzhaft wie waehrend des Stillens. Wie sieht es nun mit den gesundheitlichen Fragen aus? Das ist oft wo die meiste Kritik herkommt - und was am einfachsten zu bewaeltigen ist. Gute Ernaehrung ist in jeder Schwangerschaft wichtig, ob gestillt wird oder nicht. Die Natur hat es so eingerichtet, dass immer zuerst der Foetus versorgt wird. Als zweites kommt das gestillte Kind dran, und dann Du selbst. Die gute Ernaehrung ist in Deinem Fall also wichtig um bei DIR SELBST Mangelerscheinungen zu vermeiden. Bei mir kamen die dummen Fragen, da ich im ersten Schwangerschaftsdrittel nichts zunehme. Ich solle doch abstillen, damit ich zunehme - dabei hatte ich auch bei Annikas Schwangerschaft erst ab dem 2. Drittel zugenommen. Das war diesmal nicht anders. Mein Arzt war da sehr neutral. Und so konnte ich immer ohne schlechtes Gewissen sagen "der Arzt sagt aber alles ist ok, ich darf weiter stillen" und damit war den Kritikern Kontra gegeben. Haette ich aber auch einfach gesagt, wenn der Arzt anderer Meinung gewesen waere :-) Manche Leute sagen stillen sei gefaehrlich, da es Wehen ausloesen kann. Nun, das gleiche gilt fuer Sex und Orgasmus. Und sogar dabei noch viel staerker als bei der Brustwarzenstimulation durch's Stillen. Ich denke, da kann man mit der Faustregel gehen, dass Stillen in der Schwangerschaft mindestens solange ok sein sollte wie der Arzt auch Sex erlaubt. Mein Arzt ist allerdings dem Tandem-Stillen nicht so aufgeschlossen. Das hatte ich zwar nicht unbedingt vorgehabt, aber auch da galt fuer mich dann, abwarten was geschieht "we cross the bridge when we get there" Na ja, es kam nicht dazu und ich bin im Prinzip auch gluecklich darueber. Ich kenne ein paar Frauen, die Tandem stillen gemacht haben. Alle hatten zumindest zeitweise Schwierigkeiten damit, die meisten bereuten es aber nicht und empfanden diese Zeit insgesamt als sehr schoen. Meine Bekannte hatte ihr Baby 2 Wochen nach Zoe und stillte auch im Tandem. Hatte deswegen zum ersten Male in ihrem Leben Probleme mit Brustentzuendungen (die Milchproduktion ging bei beiden Kindern total durcheinander). Sie bereute ihre Entscheidung trotzdem nicht, es gab ihr eine sehr schoene Zeit mit den zwei Kindern. Aber sie war doch auch sehr froh, als die aeltere dann abgestillt war. Mehr als Du wissen wolltest? Ich hoffe ich habe Dich jetzt nicht ueberrollt. Eines moechte ich Dir auf den Weg gehen, dass wohl allen Frauen in dieser Situation geholfen hat: gehe die Sache einen Tag nach dem anderen an. Informieren, ja, den Kopf ueber alle moeglicheen "was wenn..." zu zerbrechen, nein! Gruss aus Calgary, Canada Beatrix


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hallo, mein Sohn ist 23 Monate alt und immer noch ein begeistertes Stillkind und ich jetzt in der 9 Woche wieder schwanger. Das stillen tut mir nur abundzu weh, dann sag ich Simon immer das er vorsichtig sein soll, was auch recht gut klappt. Aber ich bin irgendwie megamäßig gereizt, und längeres Stillen wird mir schnell zuviel. Und es kommt auch fast keine Milch mehr, so das Simon oft ganz verzweifelt nuckelt weil er eigentlicht trinken will. Ich lass jetzt einfach mal alles auf mich zukommen und schaue wie es weiter wird, aber mit Zwang abstillen will ich mit Sicherheit nicht. Steffi