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Stillprobleme

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Hallo liebe Mammis, meine Tochter (2,5 Monate alt) ist voll gestillt. am Tag kommt sie sehr oft am liebsten je 2 Std. oder auch eher. Ich versuche sie mit Tee länger zu halten nun leider klappt es nicht so gut. In der Nacht kommt sie 1-2 Mal. Ich habe ein Eindrück dass sie am Tag oft kuscheln will und einfach nur noch nuckeln. Wenn ich sie einlege, saugt sie 5-10 Mal und dann schläft ein... Wenn ich sie im Bettchen lege wird sie wach. Kennt Ihr das? Irgendwie komme ich zu gar nichts und bin am überlegen ob ich zufutter soll. Es ist mein 3 Kind... aber ich werde nicht kluger. Mein Sohn machte das gleich und ich gab ihm damals ein Fläschen. Ich weiss nicht was ich jetzt machen soll. Sie nimmt sehr gut zu aber ich kann sie einfach nicht die ganze Zeit am Brust halten :-( Habt Ihr ein Rat für mich? Danke!!!


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Eigentlich brauchst du gar nichts zu machen, auch keinen Tee geben, deine Kleine verhält sich ganz normal. Wie wäre es mit einem Tragetuch, darin hat mein Sohn die ersten Monate verbracht und ich hatte die Hände frei. Viele Mütter stillen auch direkt im Tragetuch, während sie irgendwas anderes machen (aber da hat mein Kreislauf irgendwie immer nicht mitgespielt).


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Hallo, ich schließe mich Felis an. Deine Tochter verhält sich völlig normal. Pack sie ins Tuch, da ist in der Regel länger Ruhe und du hast beide Hände frei. LG, Silke


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Hallo! Bitte NICHT mit tee hinhalten! Muttermilch ist innerhalb von 60 bis 90 minuten verdaut. Daher baucht dein Baby sooft Nahrung. Und auch die Nähe zur Mama ist sehr wichtig. Mit tee füllst du den Magen deines Babys mit einer kalorienfreien Flüssigkeit - und es kann sich daraus schnell eine Gedeihstörung (zu wenig Gewichtszunahme oder Gewichtsstillstand) entwicklen. Es ist ein Unsinn dass ein Baby nur alle 3 oder 4 Stunden gestillt werden darf, aus welchem Grund auch immer. Ausserdem ist dein Baby im Alter für einen Wachstumsschub und da braucht es öfters nahrung weil der magen so klein ist wie seine Faust. Da passt nicht viel Nahrung hinein. LG susa Woher kommt der Mythos vom "Mindestabstand" ? Von Denise Both, IBCLC \plain"Sie dürfen nicht so oft anlegen, dann hat die Brust ja keine Zeit, sich wieder zu füllen." \plain"Zwischen zwei Stillzeiten MUSS ein Abstand vom mindestens zwei Stunden liegen sonst bekommt das Kind Bauchschmerzen" \plain"Frische Milch darf sich nicht mit bereits angedauter Milch vermischen, deshalb dürfen Babys frühesten nach zwei Stunden wieder angelegt werden" Wohl jede Stillberaterin ist schon mit diesen Aussagen konfrontiert worden. KinderärztInnen, Hebammen und auch wohlmeinende Mitmenschen kommen immer wieder damit. Ist ein Mindestabstand wirklich notwendig oder sinnvoll? Die Antwort auf diese Frage ist ein klares NEIN. Ein Baby sollte nach Bedarf gestillt werden. Alle Stillexperten sind sich einig, dass Stillen nach Bedarf für Mutter und Kind am Besten ist. So wird sichergestellt, dass das Baby die Nahrung, die es braucht, genau dann bekommt, wenn es sie braucht und sich das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage einstellen kann. Es ist nicht sinnvoll, den Abstand zwischen den Stillzeiten lange zu halten "damit sich mehr Milch ansammelt", denn die Brust funktioniert nicht wie eine Flasche, die wieder aufgefüllt werden muss. Der größte Teil der Milch wird während des Stillens gebildet. Ebenso ist es ein Ammenmärchen, dass ein Baby einen Mindestabstand zwischen zwei Stillzeiten einhalten müsse, um zu verhindern, dass frische Milch auf angedaute Milch kommt. Im Extremfall kann das "Hinhalten" des Babys zu Gedeihstörungen führen. Es gibt keinen Beweis, für die "Frische Milch auf halbverdaute Milch Theorie", die besagt, dass zwischen zwei Stillmahlzeiten ein Mindestabstand von zwei Stunden eingehalten werden müsste, weil das Baby sonst Bauchschmerzen bekäme. Doch woher kommt diese Meinung? Die Vorstellung, dass der Magen zwischen zwei Mahlzeiten vollständig geleert werden müsse, geht wahrscheinlich auf den Kinderarzt Prof. Adalbert Czerny (1863 - 1941) zurück, vor allem auf das, was er in seiner 1893 erschienen Veröffentlichung "Die Ernährung des Säuglings auf Grundlagen der physiologischen Funktionen des Magens" und seinem 1922 veröffentlichten Buch "Der Arzt als Erzieher des Kindes" geschrieben hat. Czerny hielt es einerseits für absolut notwendig feste Abstände zwischen den Stillmahlzeiten einzuhalten, damit sich zwischen den Mahlzeiten der Magen komplett entleert und sich die Magensäure (Salzsäure) ansammeln und antiseptisch wirken kann und andererseits maß er dem streng einzuhaltenden Stillrhythmus einen hohen erzieherischen Wert bei. Nach seinen Beobachtungen entwickelten sich mit künstlicher Säuglingsnahrung (zur damaligen Zeit überwiegend Kuhmilch) gefütterte Babys besser, wenn zwischen den Mahlzeiten ein Abstand von vier Stunden eingehalten wurde. Daraus schloss er, dass es auch für gestillte Kinder besser sei, einen Mindestabstand und festen Rhythmus einzuhalten. Nachdem er festgestellt hatte, dass Muttermilch nach eineinhalb bis zwei Stunden den Magen vollständig verlassen hatte und Kuhmilch nach drei Stunden, legte er die Abstände der Mahlzeiten für gestillte Kinder auf mindestens drei Stunden, für kuhmilchgefütterte Kinder auf mindestens vier Stunden fest. Es wurde - wie so oft - einfach eine Vorgehensweise, die für nicht gestillte Kinder sinnvoll sein konnte, auf gestillte Kinder übertragen und bis heute hält sich die Vorstellung von dem Mindestabstand in vielen Köpfen, zum Leidwesen vieler junger Mütter und ihrer Babys.


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Hallo! Bitte NICHT mit tee hinhalten! Muttermilch ist innerhalb von 60 bis 90 minuten verdaut. Daher baucht dein Baby sooft Nahrung. Und auch die Nähe zur Mama ist sehr wichtig. Mit tee füllst du den Magen deines Babys mit einer kalorienfreien Flüssigkeit - und es kann sich daraus schnell eine Gedeihstörung (zu wenig Gewichtszunahme oder Gewichtsstillstand) entwicklen. Es ist ein Unsinn dass ein Baby nur alle 3 oder 4 Stunden gestillt werden darf, aus welchem Grund auch immer. Ausserdem ist dein Baby im Alter für einen Wachstumsschub und da braucht es öfters nahrung weil der magen so klein ist wie seine Faust. Da passt nicht viel Nahrung hinein. LG susa Woher kommt der Mythos vom "Mindestabstand" ? Von Denise Both, IBCLC \plain"Sie dürfen nicht so oft anlegen, dann hat die Brust ja keine Zeit, sich wieder zu füllen." \plain"Zwischen zwei Stillzeiten MUSS ein Abstand vom mindestens zwei Stunden liegen sonst bekommt das Kind Bauchschmerzen" \plain"Frische Milch darf sich nicht mit bereits angedauter Milch vermischen, deshalb dürfen Babys frühesten nach zwei Stunden wieder angelegt werden" Wohl jede Stillberaterin ist schon mit diesen Aussagen konfrontiert worden. KinderärztInnen, Hebammen und auch wohlmeinende Mitmenschen kommen immer wieder damit. Ist ein Mindestabstand wirklich notwendig oder sinnvoll? Die Antwort auf diese Frage ist ein klares NEIN. Ein Baby sollte nach Bedarf gestillt werden. Alle Stillexperten sind sich einig, dass Stillen nach Bedarf für Mutter und Kind am Besten ist. So wird sichergestellt, dass das Baby die Nahrung, die es braucht, genau dann bekommt, wenn es sie braucht und sich das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage einstellen kann. Es ist nicht sinnvoll, den Abstand zwischen den Stillzeiten lange zu halten "damit sich mehr Milch ansammelt", denn die Brust funktioniert nicht wie eine Flasche, die wieder aufgefüllt werden muss. Der größte Teil der Milch wird während des Stillens gebildet. Ebenso ist es ein Ammenmärchen, dass ein Baby einen Mindestabstand zwischen zwei Stillzeiten einhalten müsse, um zu verhindern, dass frische Milch auf angedaute Milch kommt. Im Extremfall kann das "Hinhalten" des Babys zu Gedeihstörungen führen. Es gibt keinen Beweis, für die "Frische Milch auf halbverdaute Milch Theorie", die besagt, dass zwischen zwei Stillmahlzeiten ein Mindestabstand von zwei Stunden eingehalten werden müsste, weil das Baby sonst Bauchschmerzen bekäme. Doch woher kommt diese Meinung? Die Vorstellung, dass der Magen zwischen zwei Mahlzeiten vollständig geleert werden müsse, geht wahrscheinlich auf den Kinderarzt Prof. Adalbert Czerny (1863 - 1941) zurück, vor allem auf das, was er in seiner 1893 erschienen Veröffentlichung "Die Ernährung des Säuglings auf Grundlagen der physiologischen Funktionen des Magens" und seinem 1922 veröffentlichten Buch "Der Arzt als Erzieher des Kindes" geschrieben hat. Czerny hielt es einerseits für absolut notwendig feste Abstände zwischen den Stillmahlzeiten einzuhalten, damit sich zwischen den Mahlzeiten der Magen komplett entleert und sich die Magensäure (Salzsäure) ansammeln und antiseptisch wirken kann und andererseits maß er dem streng einzuhaltenden Stillrhythmus einen hohen erzieherischen Wert bei. Nach seinen Beobachtungen entwickelten sich mit künstlicher Säuglingsnahrung (zur damaligen Zeit überwiegend Kuhmilch) gefütterte Babys besser, wenn zwischen den Mahlzeiten ein Abstand von vier Stunden eingehalten wurde. Daraus schloss er, dass es auch für gestillte Kinder besser sei, einen Mindestabstand und festen Rhythmus einzuhalten. Nachdem er festgestellt hatte, dass Muttermilch nach eineinhalb bis zwei Stunden den Magen vollständig verlassen hatte und Kuhmilch nach drei Stunden, legte er die Abstände der Mahlzeiten für gestillte Kinder auf mindestens drei Stunden, für kuhmilchgefütterte Kinder auf mindestens vier Stunden fest. Es wurde - wie so oft - einfach eine Vorgehensweise, die für nicht gestillte Kinder sinnvoll sein konnte, auf gestillte Kinder übertragen und bis heute hält sich die Vorstellung von dem Mindestabstand in vielen Köpfen, zum Leidwesen vieler junger Mütter und ihrer Babys.


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Und womit kann man am besten die Milchmenge steigern? Ich trinke Stilltee und Malzbier... Danke!


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Am effektivsten steigerst du die Milchmenge durch häufiges Anlegen.