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Stillprobleme ... was soll ich noch tun?

Stillprobleme ... was soll ich noch tun?

Nosfox

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Hallo liebe Stillmamis und Experten, ich bin seit mitte Mai Mami eines süßen Jungen der mich während der Stillzeit ganz schön fordert. Seit nunmehr ca. 5 Wochen hat der kleine sich angewöhnt an der Brust zu "zicken". Er trinkt, lässt los, fuchtelt mit den Händchen rum, irgendwann meckert er, geht wieder an die Brust, dann geht das Ganze von vorne los und irgendwann schreit er auch mal. Ich habe alles schon meiner Hebamme erzählt und sie meinte "Bruststreik" ... er realisiert, dass die Brust nicht zu ihm gehört und muss das erstmal lernen. Nun sollte ich Geduld haben... ich finde die hatte ich mit 5 Wochen schon. Ich habe ihn schon gepuckt, andere Positionen versucht, ein Tuch über uns gehängt und alles hilft nicht. Dann denke ich, ich hab zu wenig Milch bzw. ich stille immer eine Brust ca. 10 Min, dann die andere und die "frische", die quasi schön voll ist, da ist es meistens nicht so. Das heisst wenn es fließt hab ich den Eindruck, dass er schön brav trinkt und wenn er sich anstrengend muss, dann hat er keine Lust. Ich würde nicht sagen dass ich zu viel Milch habe aber zu wenig habe ich auch nicht. Ich krieg ihn ja immer satt aber eben mit Aufwand. Kennt das jmd. und hat einen Tip für mich. Abstillen wollte ich jetzt nach 2,5 Monaten noch nicht aber langsam nervt das gerade weil man es unterwegs doppelt so schwer hat und am liebsten deswegen zu Hause bleibt. Danke schon einmal vorab und viele Grüße Verena


Mitglied inaktiv

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Ich habe das gestern mal im Stillexpertenforum nachgelesen. Es soll durchaus eine Phase sein! Meiner ist 12Wochen, und bei uns ist es ähnlich, sowie er sich anstrengen muß wird "rumgemeckert"! Aber Biggi schreibt, das das normal ist und sie so "sich etwas gedulden" lernen.Ich glaub der Betreff hieß auch so ähnlich: zu faul zum trinken! Kenne aber auch 2 Mütter die deswegen in dem Alter abgestillt haben ,weil die Brust nur noch angeschrieen wurde! Ich wechsel dann auch immer , sogar manchmal mehrmals und massiere die Brust etwas, dass er schon merkt, dass da noch mehr ist!;-) Allerdings wenn er zu sehr rumhampelt , kommt `se erstmal kurz weg! (Mehr als 3cm geht sie beim besten Willen nicht mit) Viell. bekommst du ja noch mehr Tip`s ! Alles Gute und gib nicht so schnell auf!;-)


Lauch1

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Ich habe bei solchen Unruhezuständen anfangs im Gehen gestillt (alternativ im Schaukelstuhl) und mich erst nach einigen Minuten wieder hingesetzt. Dann ging es meist auch im Sitzen gut. Unterwegs hilft das Dir nicht weiter, tut mir leid.


Macim

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Hallo, wir hatten so eine Phase auch. Mein Kleiner hat die Brust ganz oft angeschrien, diese Phase dauerte bei uns auch ziemlich lange. Es war echt anstrengend und oft total frustrierend, aber irgendwann wurde es besser. Bei uns hat in der Situation geholfen, wenn ich ihn in einem ruhigen Raum ohne Ablenkung gestillt habe. Er wurde wochenlang hauptsächlich im abgedunkelten Schlafzimmer gestillt, nicht mal lesen konnte ich dabei, weil ihn das gestört hat. Unterwegs geht das natürlich nicht. Aber ich konnte deswegen nicht nur zu Hause bleiben, weil ich noch einen älteren Sohn habe. Wenn mein Kleiner dann unterwegs nur Theater gemacht hat und nichts trinken wollte, dann habe ich mir immer wieder gesagt, dass ich es ihm ja angeboten habe und wenn er nicht möchte, dann kann er ja keinen sooo großen Hunger haben. Wahrscheinlich ist es am besten, wenn man sich davon nicht aus der Ruhe bringen lässt. Mir ist es aber nicht gelungen. Hab Geduld, irgendwann geht diese Phase vorbei und dann wird das Stillen richtig schön und entspannt! Mein Kleiner ist jetzt ein Jahr alt und er genießt das Stillen so sehr. Es ist soooo schön, das zu sehen und ihn beim Stillen zu beobachten. Alles Gute und halt durch! Es lohnt sich. :-) Viele Grüße Macim


amynona

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bei meiner Tochter (auch Mitte Mai geboren) ist es ganz ähnlich. Ran, weg, ran, weg...Dann starker Milchspendereflex...sie frustriert am Schreien...echt anstrengend manchmal! Merke aber jetzt (es geht auch schon einige Wochen so), dass das Stillen im Sitzen wieder möglich ist (zeitweise konnte sie da gar nicht trinken, wegen zu starkem Milchfluß) Aber ich habe es auch oft, dass sie eigentl. Hunger hat, aber die Brust dann nur anbrüllt, wenn ich sie ihr geben möchte. Ich lass sie dann imer kurz am Finger oder Nucki saugen und docke dann um...Funktioniert meist ganz gut! Und sie ist ein Turbotrinker...manchmal denke ich, sie kann doch nicht schon satt sein...aber sie sieht wohlgenährt aus... Also Geduld mit den Mäusen! Sie sind ja eigentl. noch sooooo klein und müssen vieles lernen und verarbeiten!


Morgen

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Antwort auf Beitrag von Nosfox

Mein Tipp ist ihm die Freiheit zu lassen zu essen wenn er will und das in Ruhe macht und wenn er zickt dann eben weg von der Brust und was anderes machen. Er ist schon "groß" und muss nicht mehr alle 2 oder 4 Stunden essen, wenn er das nicht will. Du kannst entspannen und ihn nur ranlassen, wenn er das auch will. Und wenn er nicht will ist es nicht deine Pflicht, in an der Brust und beim Saugen zu behalten. Lass ihn das getrost selbst entscheiden. Er will seinen eigenen Rhythmus finden und wenn du ihn läßt, wird es für euch beide leichter! Es kann total sein, dass er nach 10 Minuten und einer Brust satt ist und dann lieber spielt, spazierengeht etc. LG S