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Stillprobleme - was nu???

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Hallo ihr Lieben... Momentan bin ich mit meinem zweiten Kind schwanger und mache mir grosse Gedanken, wie es mit dem Stillen funktionieren soll, wenns dann mal da ist! Bei meinem ersten Sohn hatte ich wirklich schlimme Probleme. Er war zu leicht und hatte viel an Gewicht zuzulegen, dementsprechend auch viel Hunger. Alle 2 bis 3 Stunden wollte er gestillt werden, ich hatte zwar genügend Milch, aber es kam zu wenig heraus! Dazu muss ich sagen, dass ich eine leichte Elefantenbrust habe, und das wohl die Ursache dafür war. Selbst wenn ich ganz "voll" war, konnte man nie mehr als 1 bis 2 Tropfen ausstreichen und Stilleinlagen brauchte ich nie. So hat das Stillen immer so eine bis 1,5 Stunden gedauert. Meine Brustwarzen waren schon am 2. Tag ganz offen und wie weh dann das Saugen tut, muss ich ja wohl nicht erwähnen. Stillhütchen hat er generell verweigert und eine Milchpumpe konnte ich mir finanziell einfach nicht leisten! Da ich mir Säuglingsnahrung genauso wenig leisten konnte, musste ich mich 3 Monate lang durch die Stillzeit quälen, erst dann konnte ich auf Flaschennahrung umsteigen. Jetzt habe ich schreckliche Angst davor, dass das ganze wieder von vorne los geht, eigentlich wäre es mir jetzt, wo ja schon ein Kind da ist, um das ich mich kümmern muss unmöglich zu Stillen, rein zeitlich gesehen. Andererseits habe ich ein bisschen Hoffnung, dass es besser gehen wird, weil ich diesmal extrem viel Vormilch habe und fröhlich durch die Gegend milche. :-) Am liebsten würde ich von vorneherein aufs Stillen verzichten - aber es dauert nun mal drei Monate, bis man die ersten staatlichen Zuschüsse fürs Kind bekommt, und wir haben z.Zt. schon wieder so schlimme finanzielle Probleme, dass wir uns Säuglingsnahrung einfach nicht leisten können werden. Kann man denn nicht eine Milchpumpe verschrieben bekommen? Oder kann es tatsächlich beim zweiten Kind besser mit dem Stillen klappen? Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen! Liebe Grüße Joelina


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ich denke, du solltest dir am besten jetzt schon eine stillberaterin suchen, die arbeiten oft ehrenamtlich. schilder deine schwierigkeiten doch mal biggi welter, sie ist hier bei den expertenforen die stillberaterin. sie kann dir auch sagen, welche stillberaterin in deiner nähe ist. ausserdem kann es beim zweiten kind wunderbar klappen mit stillen. wenn ihr solche schwierigkeiten habt, dass ihr euch weder eine milchpumpe noch säuglingsnahrung leisten könnt, wäre es vielleicht sowieso nicht schlecht, du würdest dir unterstützung holen? in form einer familienhelferin zum beispiel? sie könnte euch bei anträgen und finanziellen fragen ebenfalls unterstützen. alles gute, sandra


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ich habe vom KH ein rezept für eine milchpumpe bekommen und konnte sie mir in der apotheke umsonst ausleihen. frag doch einfach wenn du da bist, schildere deine probleme und versuche vielleicht auch im KH schon zu testen ob es mit pumpe besser funktioniert. gruß petra


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Was um alles in der Welt ist eine Elefantenbrust? Davon habe ich noch nie gehört und ich stille seit über drei Jahren, lese mindestens so lange alles, was ich zum Thema in die Finger kriege und stecke mitten in einer Stillberaterinnen-Ausbildung. "Elefantenbrust" - das scheint mir eines von diesen Ammenmärchen zu sein, die als angebliche Stillhindernisse kursieren. Was Du beschreibst klingt wie ein schlechter Milchpendereflex (der Milchspendereflex leidet besonders unter Stress!) und/oder eine schlechte Trinktechnik Deines Sohnes. Mit der richtigen Beratung und Unterstützung - von ehrenamtlichen Stillberaterinnen kostenlos! - müssten sich beide Probleme, sollten sie denn wieder auftreten, in Griff bekommen lassen. Du schreibst ausserdem: "eigentlich wäre es mir jetzt, wo ja schon ein Kind da ist, um das ich mich kümmern muss unmöglich zu Stillen, rein zeitlich gesehen." Das ist Humbug, Stillen, wenn es erst einmal gut funktioniert, kostet erheblich weniger Zeit, als Flaschefüttern. In diesem Zusammenhang habe ich gerade gestern auf einer anderen Mailingliste folgendes geschrieben: "Deine zwei werden ungefähr denselben Altersabstand haben, wie Wolfgang und Jutta, die 2 Jahre, 8 Monate auseinander sind. Meiner Ansicht nach ist es sogar einfacher, dem "grossen" Kind gerecht zu werden und zu stillen als dies bei Flaschenernährung zu tun. Sobald Du ein wenig Übung hast, kannst Du das Kleine stillen und hast eine Hand frei. Dabei kannst Du sogar herumlaufen. Ich habe stillenderweise schon Bilderbücher vorgelesen, Bauklotzgebäude repariert, Wolfgang geholfen, die Hosen wieder hochzuziehen etc. Eine besondere weihevolle Ruhe ist zum Stillen nicht erforderlich, allenfalls wenn das Baby gerade in einer extrem ablenkbaren Phase ist und nicht trinkt, wenn es anderes zu sehen gibt. Dann setze ich mich mit Jutta vor den Computer, den findet sie noch stinklangweilig. Ich hoffe, Du hast in der ersten Zeit Unterstützung zuhause, so dass Du die Stillerei erst einmal in Ruhe in Gange bekommen kannst und Dir jemand die Grosse abnehmen kann. Danach müsste es dann schon klappen. Nach meiner eigenen Erfahrung und dem was ich schon von vielen anderen gehört habe, sind die 2. Kinder oft sehr genügsam und lassen sich von ihren grossen Geschwistern einiges an Störung und Mama-Vereinnahmung gefallen. Jutta macht sich gewöhnlich nicht einmal etwas daraus, wenn ich sie beim Stillen unterbreche um etwas für Wolfgang zu machen und dann weiterstille. Nur kürzlich hat sie mich nach 3 (!) Unterbrechungen beim Wiederanlegen leicht gebissen - verständlicherweise! Für die Grosse kann ich zur Vorbereitung auf das Stillen des Geschwisterchens das Büchlein "Süsse Milch für Jules Bruder", ISBN 3-00-006925-9 empfehlen, es hat Pixi-Buch-Format. Wolfgang fand das sehr schön, obwohl man ihm über das Stillen natürlich nichts erzählen musste, er war ja selber noch dabei, hat sich erst 2 Monate vor Juttas Geburt selbst abgestillt. Vielleicht wäre es ausserdem eine gute Idee, schon in der Schwangerschaft eine Stillgruppe zu besuchen. Da könntest Du selbst das Stillen als selbstverständlich erleben, wüsstest, wo Du Dich bei Problemen hinwenden kannst (ausser an diese Liste natürlich!) und wenn Du Luisa mitnimmst kann auch sie ganz unmittelbar erleben, wie kleine Babies ernährt werden. Kurz zusammengefasst: 2 Kinder können sehr stressig sein - als Wolfgang kürzlich krank war und fast den ganzen Tag geschlafen hat, habe ich erst gemerkt, wie locker es ist, sich nur um ein Baby zu kümmern ohne Geschwister (als ich nur Wolfgang hatte, dachte ich natürlich auch, das allein wäre ein absoluter Fulltime-Job :-) ). Aber: Stillen macht das Leben mit 2 Kindern nicht anstrengender - im Gegenteil. Es macht das Leben erheblich leichter und unkomplizierter. Du hast eine Hand frei. Du kannst mit der Grossen irgentwo auf den Spielplatz gehen und hast immer ausreichend zu Essen für das Kleine dabei. Du kannst Deine Zeit der Grossen widmen anstatt Flaschen zu säubern und Ersatznahrung anzurühren. Das Kleine ist im Schnitt weniger krank - Arztbesuche mit einem Kleinkind im Schlepptau sind nicht unbedingt das reine Vergnügen. Und Stillen, wenn man nicht ein mords Brimborium daraus macht, ist sicher nicht Anlass für mehr Eifersucht, als Flaschefüttern. Dem Kleinkind fehlt die Vorstellung, Stillen sei etwas besonders inniges und intimes. Ihm kommt es darauf an, dass ihm genug Mama bleibt - ob Mama gerade das Baby an der Brust hat oder nicht. Viel Erfolg, Ike mit Wolfgang (11/99) und Jutta (07/02)


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Hallo, also ehrlich gesagt, finde ich dein posting ganz schön traurig. Ich habe noch nie gehört, das man (in Deutschland) kein Geld hat sein Kind zu ernähren. Aber Geld fü`r I-net hast du (oder sitzt du bei ´ner Freundin vorm PC?) Das ist genauso wie die Aussage einer Mutter, das sie kein Geld hat, aber der Mann trinkt Alk und sie raucht. Ich stille mein Kind, weil es einfach soooo schön ist und ich nebenbei mehr Zeit für die Große habe. Mein kleiner trinkt seit fast 13 Mon. ca. alle 2 Std. und ich sehe darin kein Problem. Nebenbei kümmere ich mich um die Große, den Haushalt und mein Studium. Ich finde nicht, das ich dabei irgendetwas ausergewöhnliches leiste. Spar doch am besten gleich, damit du dir die Flaschennahrung leisten kannst. Es wäre ja schlimm, wenn du dich 3 Mon. durch die Stillzeti quälen müsstest. Arme Kinder. Kinder kosten immer mehr , wenn sie älter werden. lg monika


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Harte Worte, aber war. Ja Kinder kosten Geld. Aber alleine wegen dem Geld zu stillen finde ich blöd.Denn zum Stillen gehört viel mehr dazu, vielleicht hat das Stillen deswegen bei deinem ersten Kind nicht funktioniert weil du nicht mit dem Herzen dabei warst(oder halt wirklich keine Unterstützung hattest, ansonsten schon mit leib und Seele stillen wolltest). Denn wenn eine Innere Blockade da ist kann es mit dem Stillen nicht klappen. Wie schon erwähnt, wenn dir das Stillen wichtig ist, weil du davon überzeugt bist, dann nehme eine Stillberaterin. Aber wenn du nur stillen möchtest weil es nichts kostet du aber mit dem Herzen nicht dabei bist dann erkundige dich welche Hilfen du erwarten kannst damit es für dich nicht so teuer wird. Ansonsten wünsch ich Dir alles Gute egal wie du dich entscheidest Gruß Leann


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Also, erst mal danke für eure Antworten. Nun muss ich als allererstes was richtig stellen: Also eine Elefantenbrust ist eine Missbildung der Brust. Das Brustgewebe ist falsch aufgebaut, optisch errinnernd an einen Elefantenrüssel hängt die Brust stark herab (schon von Beginn der Pubertät an), die Brustwarzen befinden sich am tiefsten Punkt der Brust (normalerweise mittig) und sind nach innen gerichtet. Meist sind die Brüste unterschiedlich gross, teilweise eine Brust ganz verkümmert. Mein FA meinte zu mir, es läge wohl daran, dass mein Milchfluss so spärlich gewesen sei, und ich könne froh sein, dass es überhaupt geklappt hätte. Im Krankenhaus damals, war ich natürlich bei der Stillberatung, diese hat sich wirklich Mühe gegeben, aber viel hat sich im Endeffekt doch nicht geändert. Später hab ich mich dann irgendwie geschämt... Und nochwas - ich finde es durchaus gemein, dass einige von euch mich vorverurteilen, nur weil ich momentan finanzielle Probleme habe! Bei meinem ersten Kind hat mich mein Freund, mit dem ich 5 Jahre lang zusammenlebte 2 Monate vor der Geburt verlassen, deswegen gings mir finanziell so schlecht! Vor 6 Wochen wurde meinem Mann die Arbeitsstelle gekündigt (vorher war er dort 7 Jahre beschäftigt). Sowas kann Jedem mal passieren, und es ist nun mal die traurige Tatsache, dass man die ersten staatlichen Zuschüsse (Kindergeld, bei meinem ersten Kind Sozialhilfe) erst nach 3 Monaten bekommt (Erziehungsgeld damals erst nach 6 Monaten) weil die Bearbeitung so lange dauert. Bis dahin muss man schauen wie man klar kommt. Damals war es schon extrem schwierig die ganzen Pflegeutensilien (Windeln, Creme etc) zusätzlich von meinem Sozialhilfesatz zu zahlen, dass ich es mir einfach nicht leisten KONNTE. Es ist einfach unfair mir zu unterstellen, ich würde mein Geld evt stattdessen für Zigaretten und Alkohol ausgeben, einen Internetanschluss habe ich seit 2 Jahren und diese Frage war mir so wichtig, dass ich die paar Cents für eine Antwort ausgeben wollte. Die Sorgen, dass ich meinen Grossen vernachlässigen müsste, wenn ich stille, rühren daher, weil ich ihn wirklich ausschließlich im Liegen stillen konnte (da die Brustwarze ja an der Innenseite der Brust liegt und ich sie zum Stillen gedreht halten musste) und dies mit Stillpausen von einer bis 1,5 Stunden für jeweils genau so lange. Übrigens wollte ich bei meinem Grossen schon sehr gerne stillen - zumindest am Anfang, aber wenn dann alles so schief läuft, kann man dem einfach nichts mehr positives abgewinnen! Na ja, ich werde auf jedenfall mal meinen FA nerven, ob es möglich wäre,dass er mir eine Milchpumpe verschreibt, ansonsten weiss ich auch nicht weiter... Vielen lieben Dank für eure Antworten Joelina


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Liebe Joelina, das klingt alles nicht so einfach :-( Mir geht´s auch so, dass ich Null Geld habe, erfreulicherweise bekomme ich fuer eine Internet-Taetigkeit die Flatrate bezahlt. Ich habe gestillt, weil es schoen (und guenstig) ist, aber bei uns lief es auch gut. Ich empfehle dir auch eine Stillberaterin, schaeme dich bloss nicht! Und frag mal bei Biggi Welter in der "Stillberatung" hier nach, die hat auch schon mal Tipps. Vielleicht ist dein Problem auch sehr speziell, dann kann sich die Stillberaterin aber fuer dich erkundigen. Frauenaerzte und Hebammen haben manchmal erstaunlich wenig Ahnung vom Stillen. :-( Es gibt medizinische Gruende, eine elektrische Pumpe verschrieben zu bekommen. Meine FA war da sehr kulant. Ich bekam die Elektr. Pumpe von "Medela" zum Ausleihen verschrieben, und ausserdem das dazugehoerige Abpumpset, das bei der Frau verbleibt (aus Hygienegruenden). Der Clou: Man kann dann bei Medela ein Zusatzteil kaufen, das das Abpumpset zur vollwertigen (Hand-)Milchpumpe aufruestet. Kostete, so glaube ich, 10 Euro. Die Handpumpe hat sich bei mir schon mehrfach bezahlt gemacht, auch wenn der KLeine mal ausnahmesweise eine Mahlzeit verschlafen hat und ich fast platzte. Wenn das Stillen sich erstmal eingependelt hat, ist es wirklich eher eine Erleichterung. Und nicht jedes Kind will lange trinken: Mein Kleiner hat nie laenger als 10 Minuten gewollt, ich war am Anfang immer schon ganz besorgt. Aber er gedeiht, auch wenn´s heute eher fuenf Minuten sind. :-) "Sowas kann Jedem mal passieren, und es ist nun mal die traurige Tatsache, dass man die ersten staatlichen Zuschüsse (Kindergeld, bei meinem ersten Kind Sozialhilfe) erst nach 3 Monaten bekommt (Erziehungsgeld damals erst nach 6 Monaten) weil die Bearbeitung so lange dauert. " Das war aber bei mir anders: ich habe 6 Wochen gewartet, da kam das Geld. Hilfreich ist natuerlich, die Antraege ausgefuellt zu Hause liegen zu haben und dann nach der Geburt flugs aufs Amt zu bringen. "Bis dahin muss man schauen wie man klar kommt. Damals war es schon extrem schwierig die ganzen Pflegeutensilien (Windeln, Creme etc) zusätzlich von meinem Sozialhilfesatz zu zahlen, dass ich es mir einfach nicht leisten KONNTE." Kenne ich :-( Aber mal ein Tipp: Die Hebammen empfehlen heute, den Po nur noch mit Wasser+Waschlappen oder mit Feuchtteuchern zu reinigen. Creme ist nicht noetig! Bei uns funktioniert das seit 7 Monaten perfekt, kein Wundwerden! "Die Sorgen, dass ich meinen Grossen vernachlässigen müsste, wenn ich stille, rühren daher, weil ich ihn wirklich ausschließlich im Liegen stillen konnte (da die Brustwarze ja an der Innenseite der Brust liegt und ich sie zum Stillen gedreht halten musste) und dies mit Stillpausen von einer bis 1,5 Stunden für jeweils genau so lange." Das ist echt schwierig. Vielleicht kann der Grosse dann ein bisschen mit euch kuscheln? Aber vielleicht wird der Kleine auch ein Schnelltrinker wie manch anderer. Toi, toi, toi, harmony


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Hallo, auch ich kann NUR die Stillberaterin empfehlen!! Sind alle ganz lieb, brauchst dich nicht scheuen! Und die haben zumindest Ahnung, was man von Ärzten, Krankenhausschwestern & sogar hebammen nicht unbedingt erwarten darf ... Eine sogenannte "Elefantenbrust" ist i.d.R. KEIN Stillhinderniss, ich vermute bei deinem Sohn lief etwas völlig anderes schief: Ich vermute einfach mal, er war nicht absolut 100%ig korrekt angelegt! Deshalb wurden die Brustwarzen wund und er bekam schlecht Milch aus der Brust. Passt deiner Schilderung nach einfach wie die Faust auf's Auge! Hab keine Angst! Dein 2. Kind ist ein völlig anderes Kind und es wird ein völlig anderes Stillverhalten mitbringen! Mit qualifizierter Hilfe (und die kann man echt nur bei einer erfahrenen LLL_STillberaterin oder einer Still- und Laktationsberaterin, ausserdem EINIGEN AFS_Beraterinnen garantieren) wirst du es sicherlich schaffen, mit deinem zweiten Baby eine harmonische Stillbeziehung zu erleben. Und wenn die Stricke reissen, kann man sich eine Pumpe schon verschreiben lassen, ja! LG Jenny


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Hallo, vorab ich habe DIR nicht unterstellt, dass du dein Geld für Zigeretten und Alk ausgibst. Man sollte schon richtig lesen können. Außerdem verurteile ich dich nicht, weil du finanzielle Probleme hast. Ich finde es aber arm zu sagen: Ich stille, weil ich mit Flaschennahrung nicht leisten kann. Und wie schon eine andere schrieb: Ich hatte die Anträge auch schon Wochen vorher ausgefüllt, habe sie direkt nach der Geburt abgegeben und nach wenigen Wochen das Geld gehabt. Ich weiß nicht, wie alt dein 1. Kind ist, aber bei meinem 1. Kind (vor 6 J.) hatte ich damals im kh KEINE Stillberaterin vorgefunden sondern nur eine unkompetene Hebamme die mit Glycosefläschen kam, mir mein Kind andauernt wegholte und immer was von "brustleertrinken" murmelte. Sowas kann einem einen schönen Stillstart ganz schön verderben. Ich würde mich an deiner Stelle also dringend an eine Stillberaterin wenden. Ich wünsche dir eine schöne RestSS und Geburt , dass dein Mann bald wieder Arbeit bekommt, das das mit den Anträgen diesmal schneller geht und du mit hife eine Stillberaterin einen schönen Stillstart hast. lg monika


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ich verstehen icht warum es bei dir 3 monate gedauert hast bist du kindergeld und erziehungsgeld bekommen hast. ich habe die anträge noch in der SS angefordert, ausgefüllt und direkt als ich die benötigten abschriften der geburtsurkunde in der hand hatte abgeschickt. die hast du ja sofort bei anmeldung des kindes. das geld kam dann ruck zuck, hat glaube ich nur 2 wochen gedauert. gruß petra


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ot


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x


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Hallo Joelina, von der Elefantenbrust hatte ich tatsächlich noch nie gehört. Ich dachte das wär' sowas wie eine "Fleischbrust" im Gegensatz zur "Milchbrust" mit der man "natürlich" nicht stillen kann, wie manche Schwiegermütter und sonstige "Experten" behaupten. Vielen Dank für die Belehrung, wieder was dazugelernt! >> Die Sorgen, dass ich meinen Grossen vernachlässigen müsste, wenn ich stille, rühren daher, weil ich ihn wirklich ausschließlich im Liegen stillen konnte (da die Brustwarze ja an der Innenseite der Brust liegt und ich sie zum Stillen gedreht halten musste) > Damals war es schon extrem schwierig die ganzen Pflegeutensilien (Windeln, Creme etc) zusätzlich von meinem Sozialhilfesatz zu zahlen, dass ich es mir einfach nicht leisten KONNTE.


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Hallo Joelina, von der Elefantenbrust hatte ich tatsächlich noch nie gehört. Ich dachte das wär' sowas wie eine "Fleischbrust" im Gegensatz zur "Milchbrust" mit der man "natürlich" nicht stillen kann, wie manche Schwiegermütter und sonstige "Experten" behaupten. Vielen Dank für die Belehrung, wieder was dazugelernt! > Die Sorgen, dass ich meinen Grossen vernachlässigen müsste, wenn ich stille, rühren daher, weil ich ihn wirklich ausschließlich im Liegen stillen konnte (da die Brustwarze ja an der Innenseite der Brust liegt und ich sie zum Stillen gedreht halten musste) Ich denke mit ein wenig Kreativität - und gegebenenfalls vielen Kissen - müssten sich noch andere Positionen finden lassen. Z.B., dass das Kind auf Deinem Schoss "sitzt", oder Du hast es in der "Football"-Haltung, aber es liegt dabei fast auf dem Rücken und die Beine zeigen nicht hinter Dich, sondern zur Seite oder gar schräg nach vorne. Oder Du versuchst es im Tragetuch zu stillen. Da geht probieren über studieren und die in jedem Buch aufzufindenden "klassischen" Stillpositionen sind vielleicht nicht ausreichend. >> Damals war es schon extrem schwierig die ganzen Pflegeutensilien (Windeln, Creme etc) zusätzlich von meinem Sozialhilfesatz zu zahlen, dass ich es mir einfach nicht leisten KONNTE.


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Hallo Joelina, von der Elefantenbrust hatte ich tatsächlich noch nie gehört. Ich dachte das wär' sowas wie eine "Fleischbrust" im Gegensatz zur "Milchbrust" mit der man "natürlich" nicht stillen kann, wie manche Schwiegermütter und sonstige "Experten" behaupten. Vielen Dank für die Belehrung, wieder was dazugelernt! >> Die Sorgen, dass ich meinen Grossen vernachlässigen müsste, wenn ich stille, rühren daher, weil ich ihn wirklich ausschließlich im Liegen stillen konnte (da die Brustwarze ja an der Innenseite der Brust liegt und ich sie zum Stillen gedreht halten musste) Damals war es schon extrem schwierig die ganzen Pflegeutensilien (Windeln, Creme etc) zusätzlich von meinem Sozialhilfesatz zu zahlen, dass ich es mir einfach nicht leisten KONNTE. Noch ein Tip zum sparen: Pflegeutensilien brauchst Du eigentlich nicht. Cremes: Nimm' ein gutes Öl aus der Küche oder lass das Cremen ganz bleiben und nimm Muttermilch für rote Stellen, Kratzer etc. Feuchttücher: Alte T-shirts zu Lappen schneiden (25x25 cm reicht) und mit Wasser anfeuchten - funktioniert prima. Mit der normalen Wäsche mitwaschen, das Volumen in der Waschmaschine ist vernachlässigbar. Puder: Wird eh von abgeraten, wenn Du es bräuchtest, Kartoffelstärke aus dem Supermarkt - das kg für ein paar Cent - funktioniert prima. Windeln: Jutta - 9 Monate alt - trägt jetzt schon seit 2 Monaten gar keine mehr und seit ca. 7 Monaten haben wir erheblich weniger Windeln gebraucht, als bei normalem Wickeln. Diese sparsame Methode nenne ich "Kommunikation statt voller Windeln" oder "Sauberbleiben", siehe http://www.s-line.de/homepages/bradfisch/FamKommunikation.htm Statt Wegwerfwindeln haben wir Stoffwindeln gebraucht, die kann man übrigens billig gebraucht erstehen oder auch einfach selbermachen kann - auch ein aus einem alten Baumwollhemd oder T-shirt geschnittenes Quadrat kann eine Windel sein. Bindewindeln lassen sich leicht aus T-shirt oder billigem Baumwolljersey nähen. Ein altes Handtuch oder ein Waschlappen ergibt eine prima Saugeinlage. Und wenn ein Gutteil der Geschäfte in den Eimer statt die Windel geht, brauchen Deine Windelkreationen weder extrem saugfähig noch super auslaufsicher zu sein, und die wasserdichte Überhose ist auch nicht unbedingt erforderlich. Ike mit Wolfgang (11/99), windelfrei tags mit 12, nachts mit 16 Monaten und Jutta (07/02), windelfrei nachts mit 4, tags mit 7 Monaten.


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Hallo Joelina, von der Elefantenbrust hatte ich tatsächlich noch nie gehört. Ich dachte das wär' sowas wie eine "Fleischbrust" im Gegensatz zur "Milchbrust" mit der man "natürlich" nicht stillen kann, wie manche Schwiegermütter und sonstige "Experten" behaupten. Vielen Dank für die Belehrung, wieder was dazugelernt! > Die Sorgen, dass ich meinen Grossen vernachlässigen müsste, wenn ich stille, rühren daher, weil ich ihn wirklich ausschließlich im Liegen stillen konnte (da die Brustwarze ja an der Innenseite der Brust liegt und ich sie zum Stillen gedreht halten musste) Ich denke mit ein wenig Kreativität - und gegebenenfalls vielen Kissen - müssten sich noch andere Positionen finden lassen. Z.B., dass das Kind auf Deinem Schoss "sitzt", oder Du hast es in der "Football"-Haltung, aber es liegt dabei fast auf dem Rücken und die Beine zeigen nicht hinter Dich, sondern zur Seite oder gar schräg nach vorne. Oder Du versuchst es im Tragetuch zu stillen. Da geht probieren über studieren und die in jedem Buch aufzufindenden "klassischen" Stillpositionen sind vielleicht nicht ausreichend. > Damals war es schon extrem schwierig die ganzen Pflegeutensilien (Windeln, Creme etc) zusätzlich von meinem Sozialhilfesatz zu zahlen, dass ich es mir einfach nicht leisten KONNTE. Noch ein Tip zum sparen: Pflegeutensilien brauchst Du eigentlich nicht: Cremes: Nimm' ein gutes Öl aus der Küche oder lass das Cremen ganz bleiben und nimm Muttermilch für rote Stellen, Kratzer etc. Feuchttücher: Alte T-shirts zu Lappen schneiden (25x25 cm reicht) und mit Wasser anfeuchten - funktioniert prima. Mit der normalen Wäsche mitwaschen, das zusätzliche Volumen in der Waschmaschine ist vernachlässigbar. Puder: Wird eh von abgeraten, wenn Du es bräuchtest, Kartoffelstärke aus dem Supermarkt - das kg für ein paar Cent - funktioniert prima. Windeln: Jutta - 9 Monate alt - trägt jetzt schon seit 2 Monaten gar keine mehr und seit ca. 7 Monaten haben wir erheblich weniger Windeln gebraucht, als bei normalem Wickeln. Diese sparsame Methode nenne ich "Kommunikation statt voller Windeln" oder "Sauberbleiben", siehe http://www.s-line.de/homepages/bradfisch/FamKommunikation.htm Statt Wegwerfwindeln haben wir Stoffwindeln gebraucht, die kann man übrigens billig gebraucht erstehen oder auch einfach selbermachen kann - auch ein aus einem alten Baumwollhemd oder T-shirt geschnittenes Quadrat kann eine Windel sein. Bindewindeln lassen sich leicht aus T-shirt oder billigem Baumwolljersey nähen. Ein altes Handtuch oder ein Waschlappen ergibt eine prima Saugeinlage. Und wenn ein Gutteil der Geschäfte in den Eimer statt die Windel geht, brauchen Deine Windelkreationen weder extrem saugfähig noch super auslaufsicher zu sein, und die wasserdichte Überhose ist auch nicht unbedingt erforderlich. Ike mit Wolfgang (11/99), windelfrei tags mit 12, nachts mit 16 Monaten und Jutta (07/02), windelfrei nachts mit 4, tags mit 7 Monaten.


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Hallo, noch einige Ergänzungen zu den ganzen Antworten, die Du schon bekommen hast: stillen: von einer Elefantenbrust hatte ich auch noch nichts gehört, und ich würde mal sagen, Hut ab, daß Du das Stillen trotzdem in Angriff genommen und gepackt hast!!! (aus welchem Grund auch immer....) Milchpumpe: Wenn Du Deinen FA zu einer Verschreibung DRÄNGELN mußt, dann solltest Du Dir schleunigst einen anderen suchen!! Mein FA hat mir das Rezept schon geschrieben, als ich noch mit Mastitis im KH war, damit ich sie zu Hause gleich da habe. bei Deiner Indikation sollte inen Verschreibung selbstverständlich sein! Was denn schlechten Milchfluß angeht, da gibt es ein Medikament "Syntocinon" (Wirkstoff Oxytozin), das Dir auch der FA verschreibt. Mir hat es sehr geholfen, als der Milchfluß nach mehreren Milchstaus und der Mastitis schlecht in Gang kam. Und: hast Du keine Hebamme? Meine kam, sobald ich Probleme hatte, half mir beim Abpumpen, beim Anlegen usw. und von ihr bekam ich homöopathische Mittel bei wunden Brustwarzen, Milchstau usw. Hat geholfen! (Schon alleine, daß jemand vorbeikommt und Anteil nimmt...!) zur finanziellen Situation: So richtig kann ich mir nicht vorstellen, daß die bearbeitung der Anträge sooo lange dauern soll. Meiner Erfahrung nach (ich bin Sozialpädagogin) liegt es oft an nicht ausreichend ausgefüllten Anträgen oder fehlenden Nachweisen, was aber nicht unbedingt Deine Schuld ist - Formulare richtig ausfüllen ist eine Wissenschaft für sich :-)! Es gibt aber in jedem Sozial- und Jugendamt sogenannte Allgemeine Soziale Dienste (ASD), die dafür da sind, Dir bei sowas zu helfen. (Und bitte nicht schämen deswegen!!!!) Ansonsten: das Sozialamt MUSS Dir einen Vorschuß zahlen, wenn Du "mittellos" bist, dazu genügen in der Regel aktuelle Kontoauszüge. denn was willst Du machen, falls es mit dem Stillen wirklich nicht klappen sollte??? und WICHTIG: es gibt eigentlich überall Stiftungen "Mutter und Kind" (heißen in den verschiedenen Bundesländern verschieden), die eine Einmalzahlung leisten für Erstausstattung und so, wenn Du ein geringes Einkommen hast. Den Antrag kannst Du bei allen Schwangerschaftsberatungen stellen (Pro familia, Caritas, Diakonie,...). GANZ WICHTIG ist aber, daß Du ihn VOR DER GEBURT des Kindes stellst, danach ist es zu spät. Ich würde Dir das auf jeden Fall empfehlen. Ansonsten wünsche ich Dir alles Gute - und viel Selbstvertrauen: was Du beim ersten Kind geschafft hast, kann beim zweiten doch eigentlich nur besser werden, oder? :-)) Und bitte, bitte schäm Dich nihct, jede Hilfe anzunehmen, die Du nur kriegen kannst (ich habe mich da anfangs dummerweise auch schwer getan), es gibt in Deutschland jede menge Leute, die EXTRA DAFÜR AUSGEBILDET UND ANGESTELLT sind, um zu helfen!!! LG von Konstanze


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Hi, wichtiger HInweis: Zumindest hier in NRW war es so, dass ich bis zur 20. (!) SSWoche den Antrag bei der Stiftung stellen musste. Das ist natuerlich superfrueh, aber dafuer lief es weitgehend unbuerokratisch. Gruss, harmony