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Stillprobleme nach Brustentzündung

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Stillprobleme nach Brustentzündung

LivBeck

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Unsere Tochter ist im Juli geboren und mittlerweile 4 Monate alt. Ich habe im Krankenhaus durch falsches Anlegen wunde Brustwarzen bekommen (dadurch hatte ich zwei Wochen lang Schmerzen). Direkt im Anschluss habe ich eine Mastitis (hohes Fieber nach zwei Tagen Antibiotikum genommem für etwa eine Woche. Drei Tage nach absetzen des Antibiotikums ging es mit der Mastitis wieder los, allerdings schwächer als vorher. Dann habe ich mir einen Homeopathen gesucht und Pulsatilla genommen. Dadurch ging es mir besser. Nach anfänglichen Pumpschwierigkeiten (elektrische pumpe, einseitig) könnte ich abpumpen und bin nach insgesamt drei Wochen die Mastitis los geworden. ich habe unter Tränen und Schmerzen weiter gestillt und auf Raten und enormen Druck der Hebammen zugefüttert (ab 4. Woche). Seitdem lief es mit dem Stillen mal besser mal schlechter. natürlich hätte ich gerne voll gestillt, aber ich war mir gar nicht sicher ob ich überhaupt voll stillen kann. Meine Mutter hatte viel Milch, bei meiner Schwester kamen bei beiden Kindern nur 25ml beim Abpumpen (beide Brüste pro Pumpen) raus. Ich habe schon mal 70ml abgepumpt, habe das Abpumpen aber im 2. Monat meiner Tochter wieder gelassen, damit ich nicht nur mit Stillen und Pumpen und Fläschchen beschäftigt bin. Meine Tochter bekommt jetzt je nach Wachstumsschub mal 2, mal 3 Fläschchen. Es können auch mal 4 sein. Sie trinkt aber meistens nur 50, 70 ml, und selten die 120 ml. Ihr Geburtsgewicht war etwa 3300 gramm, während der ersten Woche Brustentzündung ist das Gewicht stagniert. Jetzt bei der u4 mit genau 4 Monaten wog sie 6300 gr. Seit zwei Tagen habe ich das Gefühl, dass die Milch weniger wird und meine Tochter hungriger ist. Ich gebe ihr dann Fläschchen, möchte aber weiter Stillen in Kombi mit Zufüttern. Habe länger Pulsatilla genommen. Zum Schluss in der Q30 Potenz. Meine Hebammen in der Wochenbettbetreuung waren eine Katrastrophe, ich war auch bei der Stillberatung und habe eigentlich nichts ausgelassen. Gibt es noch Globuli mit denen ich die Milchbildung wieder anregen kann oder muss ich wieder abpumpen. Wir sind nun schon so weit gekommen und ich möchte jetzt nicht aufgeben. Freue mich über jeden guten rat. Danke!


Jole3

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Antwort auf Beitrag von LivBeck

Ich finde es toll, dass du nicht einfach aufgibst sondern nach Hilfe suchst. Halte weiter durch. Bin zwar kein Experte aber meine Erfahrung (3. Stillkind): einfach mehr anlegen. Mir hilft dann ein Stilltag im Bett mit ausreichend zu Trinken und etwas zu Essen in Reichweite. Da kuscheln wir uns ein und der Kleine kann so oft Trinken wie er will und es braucht. Falls das nicht geht, trotzdem häufig Trinken lassen, dann pegelt sich das ein.


LivBeck

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Antwort auf Beitrag von Jole3

Danke Dir!!!! Ja, ich möchte der Kleinen so viel Muttermilch geben wie möglich. Ich trinke jetzt wieder mehr, auch Stilltee. Das hilft ein bisschen. Ich werde sie heute mal wieder öfters anlegen... Freue mich über jeden guten Rat...


Nicole_Meyer

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Antwort auf Beitrag von LivBeck

hi! es sagt NULL über Deine Milchmenge aus, was beim Pumpen rauskommt. Das Kindregt die Milchbildung ganz anders an und saugt auch anders. Ich rate Dir zu "Dauerstillen" und immer weniger Flaschen. Für mehr Milch:´ - ein Schnapsglas (oder zwei) mit Sekt und ab Montag Globuli "lac defloransD12", aber fang vorsichtig an!!!!! Es gibt Kompressen "Multi Mam", die helfen gegen die Schmerzen. Ich halbiere die immer.