Inninsa
Hallo zusammen, vielleicht kann mir jemand einen Ratschlag geben.. meine Kleine hat am Anfang die Brust nicht genommen und musste per Fingerfeeding versorgt werden.. in der 3.Woche hatte ich es geschafft auf Brust umzusteigen und Schritt für Schritt die Zufütterung abzuschaffen.. sie ist zwar sehr schlechte Trinkerin und braucht 1 Stunde pro Mahlzeit, aber schien davon satt gewesen zu sein, weil sie sich gut entwickelt hatte.. jetzt ist sie in der 11. Woche..nimmt die Brust wieder nicht, bzw. schreit wie verrückt, weil die Milch wohl nicht schnell genug fiesst.. ich dachte ich setze mich durch und habe letzte 4 Tage immer nur Brust gegeben, fast stündlich.. aber es ist nicht besser geworden und dann ist von diesem Stress die Milch total zurückgegangen.. heute habe ich es nicht ausgehalten und ihr die Flasche gegeben. Sie hat 160 ml auf einmal getrunken!!!!.. habe ich fast verhungern lassen davor? ich sehe gerade keine Lösung mehr als milch abzupumpen und mit Flasche zu füttern (die Brust natürlich weiterhin anbieten) und mit einer Pre-Milch zuzufüttern.. ist wohl mít Abstillen gleich zu setzen, oder? weiss eine einen besseren Vorschlag?
Hallo,
erstmal dass ihr es zum voll stillen geschafft habt!
Vermutlich hat die Kleine zurzeit einen Wachstumsschub (würde vom Alter her passen) und sie ist deswegen so unruhig. Durch Vermehrtes Anlegen wie Du es getan hast wird die Milchbildung angeregt und die Produktion immer wieder an den gesteigerten Bedarf angepasst.
Denke wenn ihr noch ein bißchen durchhaltet ist der Spuk bald vorbei. Das schafft ihr jetzt sicher auch noch!
Hast Du schon mal versucht in besonders ruhiger Umgebung bzw. im Halbdunkeln zu stillen? Und hast Du eine Hebamme, die sich auskennt oder eine Stillberaterin, die vor Ort mal "draufschauen" kann?
Zufüttern mit der Flasche ist wie Du selbst sagst oft problematisch, weil es zu einer Saugverwirrung führen kann und die Milch zurück geht. Vielleicht wäre ein Brusternährungsset vorübergehend was für euch...
LG
Dank Dir.. aber wie lange kann solch ein Wachstumsschub dauern? Meine Brust ist wohl nicht so schnell mit dem Umstellen.. Das größte Problem ist aber die kleine schreit die ganze Zeit.. weigert sich Brust zu nehmen, bzw. macht 2-3- Züge und schreit wieder und lässt sich kaum wieder anzulegen, daher mit "häufiger anlegen" funktioniert nicht wirklich.. ich habe den Eindruck sie hat sogar abgenommen, ich kann doch das Kind nicht verhungern lassen?
Heute in der Nacht haben wir 3,5 Stunden haben mit dem Stillen versucht.. sie hat gierig gesaugt..aber es gab keinen richtigen Milchfluss ´.. sie ist nur vor Erschöpfung wieder eingeschlafen... die Brust heute morgen ist ebenso nicht prall.. hoffe dass sie noch etwas Milch gibt ..woher nehme ich bloß die Kraft.. das geht schon 5 Tage so..
Hallo,
so ein Schub kann ein paar Tage oder Wochen dauern, die Brust stellt sich aber meist nach einigen Tagen durch vermehrtes Saugen schon um (es sei denn man verhindert das durch Zufüttern).
Abnehmen sollte die Kleine natürlich nicht! Wieg sie mal wegen des Gewichts (nicht vor und nach den Mahlzeiten - damit macht man sich nur verrückt) und achte wie schon beschrieben auf gut nasse Windeln.
So eine Brustschreiphase hatten wir tagsüber auch und zwar recht lange. Dafür kam er dann nachts häufiger bzw. hat da mehr getrunken.
Stillt sie auch im dunkeln tagsüber nicht besser?
Dass die Brust sich weich anfühlt heißt nicht, dass sie leer ist (das ist nie der Fall, weil die Milch beim Saugen bebildet wird), sondern meist nur, dass die Milchproduktion auf den aktuellen Bedarf eingestellt ist.
Versuch ruhig zu bleiben auch wenn's schwer fällt - Stress ist nur kontraproduktiv
LG
Danke Dir meine Liebe! Dein Vorschlag tagsüber im Halbdunklen zu stillen war richtig gut! heute habe ich das ausprobiert und das ganze war wesentlich ruhiger.. ich konnte sogar beim Spaziergang - da hat sie unbedingt etwas trinken wollen - in der Sonne auf einer Bank stillen können.. anscheinen war sie grundsätzlich ausgeglichener.. Liebe Grüße
Sehr gerne!
Wahrscheinlich war sie zum einen durch die reizärmere Umgebung, aber auch dadurch ruhiger, dass Du nicht so angespannt warst (was bei diesem Brust anschreien wirklich nicht leicht ist).
Aber wenn Du Dir bewusst machst, dass das eine normale Phase ist, die von selbst vorüber geht (und auf gut nasse Windeln und dass sie nicht abnimmt achtest) übersteht ihr auch diese anstrengende Zeit noch
Drück euch die Daumen, dass es bald besser wird!
GLG
...zu lantis Tipps, denen ich mich anschließe, nur die Frage, ob das Zungenbändchen lang genug ist. Alles Gute, und ich hoffe, ihr habt den Schub - falls es einer ist - bald hinter euch. Liebe Grüße, Sabine
das zungenbändchen ist in der Tat verkürzt, aber die Kinderärztin meinte es ist nicht so dramatisch kurz .. und außerdem hat sie ja früher schon getrunken... bin ratlos.. aber wegen dem Zungenbänchen werde ich auf jeden fall noch eine zweite Meinung einholen..
Wenn das Kind HUNGER hat würde ih in jedem Fall Flasche geben, hungern lassen würde ich NIE. Du kannst trotzdem immer wieder anlegen.....wenn du das Gefühl hast, das Kind hat abgenommen, wiege nach! Du kannst auch nach jeder Stillmahlzeit wiegen um zu sehen wieviel sie getrunken hat. Das mit dem Zungenbändchen würde ich kontrollieren lassen.
Nimmt sie weiterhin zu? Macht sie weiterhin 5-6 nasse Windeln am Tag? Dann kriegt sie auch genug und ich würde die Flasche auf alle Fälle weglassen und darauf vertrauen, dass sie sich an der Brust holt was sie braucht WENN sie es braucht, also nicht dann, wenn Mama meint es ist Zeit zum Essen. Und würde mich von der schlechten Laune nicht beeindrucken lassen, Windeln und Waage zeigen ja, dass sie satt wird. Wenn sie nicht zunimmt oder keine nassen Windeln macht dann würde ich zufütter
3 Monate alt? Passt genau auf die sogenannte "Brustanschreiphase". Augen zu und durch, ohne Flasche! Ein Kind verhungert nicht vorm gefüllten Teller - wenn du nach Bedarf stillst, passt das. Aus einer Flasche trinkt es sich gemütlicher, klar, dass da mehr getrunken wird. Die Brustanschreiphase stehst du am besten mit Entspannung deinerseits durch. Die Zeit ist typisch dafür, dass Frauen denken, die Milch reicht nicht. Ein paar Kuscheltage auf der Couch sind angesagt. Ist eine Saugverwirrung ausgeschlossen (Schnuller)?
Von einer Brustschreiphase habe ich nie gehört.. wow.. es geht mir gleich besser, wenn ich die richtige Diagnose habe ...
ich hatte ihr ein paar Mal eine Flasche gegeben - medela Calma, von der angeblich keine Saugverwirrung geben soll, weil die Milch erst dann fließt, wenn das Kind Vakuum aufbaut - wie an der Brust.. Die Flasche habe ich aber natürlich gleich ganz weggelassen, als das ganze anfing.. Schnuller hat sie nie genommen (zum Glück anscheinend)
Jetzt wechseln sich die Tage ab.. gestern abend hat sie viel geschriehen und wollte keine Brust haben.. heute morgen und mittag ging alles wie gehabt.. irgendwie hängt das mehr mit späteren Uhrzeiten zusammen glaube ich..ich bin auf jeden Fall sehr froh, dass zumindest ein paar Stunden am Tag "normal" sind..
Ja du hast recht, die Befürchtung, dass die Milch nicht mehr ausreicht ist bei mir sehr sehr groß.. ich hoffe meine Psyche packt das un dich schmeisse kein Handtuch ..
Liebe Dank für deine Antwort!
Diese Phase kommt wohl daher, dass die Babys merken, dass Mamas Brust nicht ihnen gehört sondern der Mama. Damit drücken sie ihren Protest aus. Ich weiß nicht, ob das so stimmt. Kann keiner beweisen. Aber der Zeitpunkt ist echt nahezu ein Klassiker. Meine Tochter hatte das auch, auch zu der zeit. Aber bei uns spielte da eine Saugverwirrung mit rein.
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